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WTBenny

unregistriert

21

Montag, 1. Juni 2015, 10:03

Hallo ihr Lieben, vielen Dank für eure weiteren Meinungen. Natürlich ist mir klar, dass jeder eine andere Meinung zu dem Thema hat und niemand davon den Hund kennt und die Situation eindeutig richtig beurteilen kann. Meiner Meinung nach ist es ein Fall, der nicht eindeutig klar zu entscheiden ist. Meine Absicht hinter der Nachfrage war auch eher, ob es speziell in diesem Forum evtl einige Mitglieder gibt, die mit ihrem Hund eine ähnliche Situation hatten und mir sagen können, wie der weitere Verlauf bei ihrem Hund war. Wenn, dann würde nur eine Zehe entfernt werden. Eine 2.Meinung habe ich auch überlegt einzuholen, evtl werden wir das noch tun. Das mit den Spritzen war auf jeden Fall eine gute Info, danke dafür!

Lancelot

unregistriert

22

Montag, 1. Juni 2015, 10:52

just for info

(da Du Dich hier nicht auskennst...)
siehe Beitrag 16 und 20 von Ela....sie ist Tierärztin.

Ansonsten wünsche ich Dir alles Glück für Deinen kleinen Schatz.
LG Doris

WTBenny

unregistriert

23

Montag, 1. Juni 2015, 11:15

Vielen Dank für die Info! Das ist gut zu wissen, da ihr Beitrag zu dem Thema am ehesten meiner Meinung entspricht und mir geholfen hat. Ich bin schon ein wenig erschrocken, wieviele hier zum direkten Einschläfern tendieren und das steht momentan einfach wirklich nicht zur Debatte, da es ihm gut geht. Mir ist bewusst, dass sich das schnell ändern kann und dann wäre ich die letzte, die zögern würde. Wäre sein Allgemeinbefinden jetzt schon beinträchtigt, würde ich auch nicht über eine OP nachdenken.

@Philiandela Darf ich noch fragen wieso du denkst, dass die Lungenmetastase nicht von dem PEK kommt? Mein Gedanke der gegen eine OP spricht ist nämlich auch einfach der, dass ich denke, dass eine OP bei schon vorhandener Metastasierung weniger Sinn macht?

Philiandela

unregistriert

24

Montag, 1. Juni 2015, 13:15

Hallo Nina, ich kann nur sagen, wie der Verlauf in der Mehrheit der Fälle ist - ob das bei deinem auch so zutrifft, kann ich nicht beurteilen. In der Regel tritt beim PEK erst der Primärtumor an der Zehe deutlich in Erscheinung und erst wenn der sichtlich Probleme macht, gibt es auch Metastasen - beim PEK diese oft erst körpernah an der selben Gliedmasse oder in den regionalen Lymphknoten auf und erst später in anderen Organen, d.h. die Wahrscheinlichkeit, Metastasen vor einem Primärtumor zu entdecken, ist beim PEK sehr gering. Ausserdem neigt das PEK zu Beginn nicht sehr stark zur Metastasierung - das allerdings im totalen Gegensatz zu dem deutlich selteneren Melanom, das fast eine identische Symptomatik macht, aber deutlich bösartiger ist im Verlauf. Die sichere Unterscheidung kann nur der Pathologe nach Amputation vornehmen und die Prognose für den Verlauf wäre bei diesen beiden völlig gegensätzlich.

Was neben der medizinischen Seite noch eine Rolle spielt, ist der Faktor Kommunikation zwischen Tierarzt und Besitzer und der "Stille-Post-Effekt" - wie oft sagt ein TA Sachen wie "Das da auf dem Bild an der Leber könnte auch mal ein Tumor sein, da müßte man dann noch xyz abklären" und dabei bleibt es dann, wenn man dem Hund nicht unzumutbar viel Diagnostik für einen fraglichen Therapieerfolg zumuten will. Was der Hund wirklich hat, weiss dann niemand (man muss auch nicht immer alles ausdiagnostizieren), aber für den Besitzer hat der Hund dann gefühlt einen Tumor. Wir können hier nicht beurteilen, wie sicher sich der TA war, ob es Befunde oder nur einen Verdacht an der Organen gibt und wie diese kommuniziert und verstanden und weitergetragen wurde.

Und mal einige Szenarien als Beispiel für die Uneinheitlichkeit der Prognose: der Tumor an der Nebenniere könnte einer sein, der Cushing verursacht, dann kommen Allgemeinsymptome irgendwann dazu und eine Behandlung wäre nötig, aber der Verlauf ist sehr langsam - also kein Grund, nicht zu operieren. Oder: der Lungentumor wächst rasend schnell und 2 Wochen nach der OP hat der Hund Wasser in der Lunge und muss erlöst werden - dann wäre die OP unnütz gewesen. Oder: wegen der fast ausschliesslichen Ratschläge hier gegen die OP, entscheidet sich die Besitzerin gegen ihr Bauchgefühl und fühlt sich miserabel, wenn der Hund in 4Wochen nicht mehr laufen kann und mit blutendem, offenen Tumor eingeschläfert werden muss.

Drum, alles in allem: "Prognose fraglich" trifft´s wohl am besten. :gr?:

Nach allem was ich hier gelesen habe, würde ich die OP fast eher noch in Betracht ziehen als ausschließen, aber wie gesagt, nicht ohne Untersuchung und Kenntnis aller Befunde.

Viele Grüße,
Ela

25

Montag, 1. Juni 2015, 14:39

Hallo Nina

Ich kann mich dem Rat von Doris absolut anschließen

Ela (Philiandela)ist die absolute Fachfrau was PEK betrifft. Sie hat den Überblick über den Verlauf und die Möglichkeiten einer Behandlung und Beurteilung dieser Erkrankung.

LG Brigitte

WTBenny

unregistriert

26

Montag, 1. Juni 2015, 20:15

Liebe Ela, ich danke dir sehr für deine ausführliche Antwort!! Sie hat mir wirklich weitergeholfen!

Vor 6 Wochen wurde ein Röntgenbild und ein Bauchultraschall gemacht (primär, um wiederkehrende Durchfälle abzuklären) von einem Spezialisten, der auch Fachtierarzt für Innere ist. Eindeutig sicher war er sich bei der Lungenmetastase und dem Nebennierentumor, den Knoten in der Leber konnte er nicht definitv beurteilen, er sprach von einem Regeneratknoten oder einem Tumor (dazu:seine Leberwerte waren vor zwei Jahren sehr schlecht, nach Ultraschall wurde festgestellt, dass auch der Gallenfluss nicht ordentlich funktioniert. Er bekommt seitdem Zentonil und Ursochol, Werte haben sich normalisiert). Zudem hat er noch eine Gallenblasen-Mukozele festgestellt, Gallenblase schien entzündet.

Nach Absprache mit ihm und unserer TÄ haben wir beschlossen, keine weiteren Untersuchungen vornehmen zu lassen (Biopsie, CT, Resektion...), da das alles auf eine Narkose und Schmerzen mit fragwürdigem Erfolg rausgelaufen wäre. Auf Cushing wurde er schon vorher mehrmals getestet, da seine Werte immer an der Grenze waren. Aber da er keinerlei Symptome zeigt, wird auch nicht behandelt. Für die Gallenblasenentzündung bekam er jetzt 6 Wochen Langzeitantibiose (plus Futterumstellung), mit der auch die Durchfälle verschwanden.

Soviel zum bisherigen Verlauf. Sein letztes Blutbild ist schon ein paar Monate her, war aber soweit in Ordnung. Herzmedis braucht er
auch noch keine.

Was seine Haut betrifft, hatte er vor Jahren ein Pilomatrixom, was komplett entfernt wurde. Mittlerweile hat er viele Alterswarzen und ein Gewächs, was uns schon länger (ein Jahr vielleicht) verdächtig scheint, es ist blumenkohlartig, aber wir haben es unserer TÄ schon mehrmals gezeigt und sie hält es für gutartig (ich weiß, sicher kann das nur der Histologe sagen)

Also alles in allem viele Baustellen, die man dem kleinen Kerl aber wirklich nicht anmerkt. Ich werde nochmal gründlich über alles nachdenken und auch nochmal unsere TÄ zu Rate ziehen, ich vertraue ihr sehr.

Ich versuche mal ein Bild von der Pfote einzustellen, weiß nur nicht ob es klappt...
»WTBenny« hat folgendes Bild angehängt:
  • Pfote.jpg

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