Hallo zusammen,
das Fleisch ist belastet mit Antibiotika und Co. und was ist mit Getreide, Gemüse und Obst? Pestizide und Überdüngung ohne Ende. Gegen die Pestizide hilft auch da wieder nur Bio. Wenn nun aber die meisten Hundehalter ihren Hund vegan oder vegetarisch ernähren, wo sollen dann die Mengen an Pflanzenkost herkommen, die benötigt werden? Und die Tiere, die Fleisch und Milchprodukte liefern, die bei den Veganern ja nicht gebraucht werden, sterben dann aus? Wovon ernähren sich dann die Bauern? Gibt es so viel GUTES Ackerland, dass die sich nur mit Pflanzenkost selbst erhalten können? Einige Vegetarier und Veganer kann das Land verkraften, aber alle? Und dann auch noch die Hunde? Wohin soll das führen?
Mutter Natur hat doch alles sehr weise eingerichtet und es funktioniert auch, wenn der Mensch nicht alles verdirbt. Sie hat Fleischfresser/esser, Pflanzenfresser/esser und Allesfresser/esser hervorgebracht und für alle ist gesorgt. Jeder bekommt das, was er seiner Art entsprechend braucht und was ihm gut tut. Und Mutter Natur ist auch so tolerant, dass alle ihre Daseinsberechtigung haben und keine Art der anderen das Futter weg frisst. Einem Pflanzenfresser kann das Fleisch vor der Nase herlaufen, er wird es nicht anrühren, weil das nicht SEIN Futter, seine Nahrung ist.
Es wird so viel Geschrei um das viele Fleisch gemacht, dass bei der Frischfütterung der Hunde gebraucht wird. Was meint ihr denn, was 30 Jahre in den Trockenfuttern drin war? Na klar Fleisch, nur mit zunehmendem Erfolg von immer schlechterer Qualität. Die Massentierhaltung ist nicht dem Bedarf an Fleisch für die Hunde zuzuschreiben. Das haben alleine die Verbraucher zu verantworten, die immer größere Mengen immer billiger haben wollten. Der Verbraucher hat nahezu alles mit seinem Konsumverhalten in der Hand. Wenn miserable Lebensmittel produziert und gekauft werden, wird kein Hersteller vor lauter Verantwortung für die Menschheit damit aufhören. Das passt nicht in die Profitgier. Lässt der Verbraucher den Müll aber in den Regalen liegen, wird sich das ganz schnell ändern. Ein kleines Beispiel: Vor vielen Jahren wurde der Kaffee von jetzt auf gleich um mehrere, damals noch DM, teurer. Die Verbraucher haben sich das nicht gefallen lassen, haben kaum noch Kaffee gekauft und innerhalb ganz kurzer Zeit waren die Kaffeepreise wieder im gewohnten, normalen Bereich. Die Menschen sind damals nicht daran gestorben, dass sie ihren Kaffeekonsum herunter gefahren haben. Es gab dann halt nicht 5 Tassen am Tag, sondern nur noch eine oder zwei. Es geht alles, wenn man nur will. Statt ein Kilo mit Pestiziden verseuchte Äpfel zu essen, gibt es nur zwei Äpfel in der Woche und die kann man sich auch in Bioqualität leisten. Nur mal so nebenbei - es gibt ein Buch mit dem Titel "Arm aber Bio". Kann ich nur empfehlen - nicht nur für arme Leute
Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, in der es noch keine Massentierhaltung gab. Es gab auch keinen Massenfleischkonsum. Meine Urgroßeltern hatten große Bauernhöfe und hatten alles, auch Fleisch, reichlich zur Verfügung. Trotzdem gab es nur zweimal in der Woche Fleisch. Am Sonntag den Braten und unter der Woche mal ein Stück Bauchfleisch oder ein Eisbein in der Suppe. Die Tiere wurden alle artgerecht ernährt, auch der Hofhund. Wieso ist das heute alles ein Problem und so furchtbar schwierig
Grüße von
Rita