Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Pepe(20. März 2024, 13:53)

Niroht(9. März 2024, 19:24)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

21

Mittwoch, 15. April 2015, 11:59

@ Chris: schön, Deine differenzierte Stellungnahme!

Wie auch Astrid schreibt: Ja, man muss halt immer wieder abwägen zwischen dem, was nötig ist/ wäre und dem machbaren.
Aber wenn man sich wenigstens bewußt ist, wie es z.B. bei der Fleischproduktion zugeht und nicht die Augen verschließt und mit den Schultern zuckt - " so isses halt", geht man doch eher an die Grenzen des machbaren, als wenn es einem piepegal ist. Und das ist ja schon mal was! :)

LG, Renate

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 509

Aktivitätspunkte: 113 230

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

22

Mittwoch, 15. April 2015, 13:41

Hallo zusammen,

das Fleisch ist belastet mit Antibiotika und Co. und was ist mit Getreide, Gemüse und Obst? Pestizide und Überdüngung ohne Ende. Gegen die Pestizide hilft auch da wieder nur Bio. Wenn nun aber die meisten Hundehalter ihren Hund vegan oder vegetarisch ernähren, wo sollen dann die Mengen an Pflanzenkost herkommen, die benötigt werden? Und die Tiere, die Fleisch und Milchprodukte liefern, die bei den Veganern ja nicht gebraucht werden, sterben dann aus? Wovon ernähren sich dann die Bauern? Gibt es so viel GUTES Ackerland, dass die sich nur mit Pflanzenkost selbst erhalten können? Einige Vegetarier und Veganer kann das Land verkraften, aber alle? Und dann auch noch die Hunde? Wohin soll das führen?

Mutter Natur hat doch alles sehr weise eingerichtet und es funktioniert auch, wenn der Mensch nicht alles verdirbt. Sie hat Fleischfresser/esser, Pflanzenfresser/esser und Allesfresser/esser hervorgebracht und für alle ist gesorgt. Jeder bekommt das, was er seiner Art entsprechend braucht und was ihm gut tut. Und Mutter Natur ist auch so tolerant, dass alle ihre Daseinsberechtigung haben und keine Art der anderen das Futter weg frisst. Einem Pflanzenfresser kann das Fleisch vor der Nase herlaufen, er wird es nicht anrühren, weil das nicht SEIN Futter, seine Nahrung ist.

Es wird so viel Geschrei um das viele Fleisch gemacht, dass bei der Frischfütterung der Hunde gebraucht wird. Was meint ihr denn, was 30 Jahre in den Trockenfuttern drin war? Na klar Fleisch, nur mit zunehmendem Erfolg von immer schlechterer Qualität. Die Massentierhaltung ist nicht dem Bedarf an Fleisch für die Hunde zuzuschreiben. Das haben alleine die Verbraucher zu verantworten, die immer größere Mengen immer billiger haben wollten. Der Verbraucher hat nahezu alles mit seinem Konsumverhalten in der Hand. Wenn miserable Lebensmittel produziert und gekauft werden, wird kein Hersteller vor lauter Verantwortung für die Menschheit damit aufhören. Das passt nicht in die Profitgier. Lässt der Verbraucher den Müll aber in den Regalen liegen, wird sich das ganz schnell ändern. Ein kleines Beispiel: Vor vielen Jahren wurde der Kaffee von jetzt auf gleich um mehrere, damals noch DM, teurer. Die Verbraucher haben sich das nicht gefallen lassen, haben kaum noch Kaffee gekauft und innerhalb ganz kurzer Zeit waren die Kaffeepreise wieder im gewohnten, normalen Bereich. Die Menschen sind damals nicht daran gestorben, dass sie ihren Kaffeekonsum herunter gefahren haben. Es gab dann halt nicht 5 Tassen am Tag, sondern nur noch eine oder zwei. Es geht alles, wenn man nur will. Statt ein Kilo mit Pestiziden verseuchte Äpfel zu essen, gibt es nur zwei Äpfel in der Woche und die kann man sich auch in Bioqualität leisten. Nur mal so nebenbei - es gibt ein Buch mit dem Titel "Arm aber Bio". Kann ich nur empfehlen - nicht nur für arme Leute ;)

Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, in der es noch keine Massentierhaltung gab. Es gab auch keinen Massenfleischkonsum. Meine Urgroßeltern hatten große Bauernhöfe und hatten alles, auch Fleisch, reichlich zur Verfügung. Trotzdem gab es nur zweimal in der Woche Fleisch. Am Sonntag den Braten und unter der Woche mal ein Stück Bauchfleisch oder ein Eisbein in der Suppe. Die Tiere wurden alle artgerecht ernährt, auch der Hofhund. Wieso ist das heute alles ein Problem und so furchtbar schwierig :gr?:

Grüße von
Rita

23

Mittwoch, 15. April 2015, 16:17

Wieso ist das heute alles ein Problem und so furchtbar schwierig :gr?:
Bist Du sicher, dass Du diese Frage stellen willst, Rita ;) ?

Dann fang ich mal an:
z.B.
weil sich- Grenzen -setzen nicht mehr in ist und demzufolge die Kiddies keine kennen und das auch nicht lernen ? *)
Also ist das schwierig mit den zwei Äpfeln in der Woche: "Ich will aber mehr, bäääääääääääääääh!"
8|
Weil ebenso Empathie nicht (mehr?) in ist?
Weil es so leicht ist, schlimme Tatsachen auszublenden?
Weil manche Vegetarier und Veganer so aufdringlich moralisch sind, dass das trotzig macht? (wirklich manche, ich kenne jede Menge vernünftige, nette, entspannte)

LG, Renate, die jedem sein Fleisch-essen gönnt, so lange er dabei um einen respektvollen Umgang auch mit anderen Geschöpfen bemüht ist

*) wann immer das angefangen hat - bei den heutigen Eltern, deren Eltern? egal, es geht ja nicht um Schuldzuweisungen

Traudel

Forenlegende

  • »Traudel« ist weiblich

Beiträge: 5 247

Aktivitätspunkte: 26 815

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: 1 Zwergschnauzer schwarz, Valentino geb. Januar 2018 und 7 Riesen in meinem Herzen.

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

24

Mittwoch, 15. April 2015, 17:02

Da habe ich ja ein wirkliches Glück
mit meinem Enkelkind Jana, die sich mit knappen 8 Jahren
schon Gedanken über das Essen macht !
In der Schule, wenn sie länger bleiben muß, isst sie dort schon lange nicht mehr
und nimmt sich lieber ein Brot mit.
Fertigkartoffelbrei geht bei ihr mal gar nicht und auch das Gemüse soll frisch sein,
Fleisch braucht sie kaum, aber wenn es denn was leckeres gibt, sagt sie auch nicht nein.

Sie weiß auch alle Zusätze die in das Futter von Orias kommen.
Ich bin hoch zufrieden mit dem Kind.

Auch drängt sie mich, wieder 3 Hühner zu kaufen, weil die eigenen Eier besser schmecken :exla:
unsere Alten legen nicht mehr, bleiben aber bei uns, sie haben uns ja so viel gegeben :a:
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

25

Mittwoch, 15. April 2015, 18:27

:love: an Jana! :) So etwas macht einen dann doch wieder zuversichtlich!

Traudel

Forenlegende

  • »Traudel« ist weiblich

Beiträge: 5 247

Aktivitätspunkte: 26 815

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: 1 Zwergschnauzer schwarz, Valentino geb. Januar 2018 und 7 Riesen in meinem Herzen.

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

26

Mittwoch, 15. April 2015, 18:57

Das meine ich doch auch :love: :D
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 509

Aktivitätspunkte: 113 230

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

27

Mittwoch, 15. April 2015, 19:19

Hallo Traudel,

feines Mädchen die Jana :)

Ich denke auch, dass es nicht nur unachtsame Konsumenten mit eben solchen Kindern gibt. Leider sind die Guten immer nicht "laut" genug.

Grüße von
Rita

Highlander

Administrator

  • »Highlander« ist weiblich

Beiträge: 10 602

Aktivitätspunkte: 54 810

Hunde: RSs *2/'04-'7/'15 tief ins Herz gebrannt - ZSss *5/2009 - *6/2009 - *2/2012 - *4/2017

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Administrator
Mod
Mitglied

28

Mittwoch, 15. April 2015, 19:30

...Mutter Natur hat doch alles sehr weise eingerichtet und es funktioniert auch, wenn der Mensch nicht alles verdirbt. Sie hat Fleischfresser/esser, Pflanzenfresser/esser und Allesfresser/esser hervorgebracht und für alle ist gesorgt. Jeder bekommt das, was er seiner Art entsprechend braucht und was ihm gut tut...

Fett durch mich

Und noch den abschließenden Satz aus dem "WUFF" Artikel, denn alles mag ich nicht abtippen: >>>...letztendlich stellt sich doch die Frage, warum man sich einen Fleisch-Alles-Fresser ins Haus holt und ihn dann vegan ernähren will? Dürfen wir tatsächlich unsere eigenen moralischen - Ethischen Werte auf andere Lebewesen wie Kinder und Haustiere übertragen, die sich nicht wehren können? ... Denn Fressen hat auch viel mit Lebensqualität zu tun, und die wenigsten Hunde würden sich, wenn sie die Wahl hätten, gegen Fleisch und für eine Karotte entscheiden. Wenn Mensch damit ein Problem hat, ist ein Kaninchen - nein, mindestens zwei Kaninchen! - sicherlich die bessere Haustierwahl.<<<

Dieses Thema ist für mich sehr emotional, denn ich empfinde es als Artwidrige Haltung und Vergewaltigung am Tier (ES hat nicht die Wahl!), indem die eigene Lebensweise dem Tier aufgezwungen wird!
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

Zibirian

unregistriert

29

Mittwoch, 15. April 2015, 21:40

Hi Adstrid, Motte,

frag doch mal die Dame ob ihr Hund auch schon gackert, wenn er schon nur den Körnerfresser geben muss :D

Der Ingrid

30

Mittwoch, 15. April 2015, 22:35

Ja, Rita, Mutter Natur hat alles sehr weise eingerichtet, es scheint mir aber, dass das schon länger her ist, da hat der Mensch der Natur gehörig ins Handwerk gepfuscht.

Massentierhaltung, wie sie leider immer üblicher wird, ist nicht nur in hohem Maße tierschutzrelevant, sondern hat durch steigende Antibiotikaresistenzen auch katastrophale gesundheitliche Auswirkungen auf Mensch und Tier.

Von der Klimabilanz mal ganz zu schweigen!

Jedes Jahr weichen artenreiche Wälder Mais und Sojaäckern, um darauf Viehfutter statt Lebensmittel anzupflanzen und das wirkt sich verheerend auf die Welternährungssituation aus. Und nur der Verbraucher kann hier gegensteuern. Das wird er aber nicht tun, solange es beim Discounter Billigfleisch in Massen zu kaufen gibt.

Ein Besuch in einem Mastbetrieb, wo Schweine unter katastrophalen Bedingungen eingepfercht werden, nie Tageslicht zu sehen bekommen, von der "Aufzucht" von Ferkeln mal ganz zu schweigen, die auch gerne mal eben an die Wand geklatscht werden, würde ich all denen raten, die allen Ernstes von "Vergewaltigung" sprechen, nur weil einige Menschen ihre Hunde vegan ernähren!

Ach, das ist ein schwieriges Thema. Ich finde, die Welt braucht definitiv mehr Janas!

Schönen Abend!
Chris

Ähnliche Themen

Social Bookmarks