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Jassi84

unregistriert

1

Sonntag, 8. März 2015, 07:55

Müder Schnauzer dreht ordentlich auf, wie verhalte ich mich richtig ?

Hallo,

unsere Mittelschnauzerhündin ist mittlerweile fast 10 Monate alt. Wir haben das Problem, dass wenn sie abends eigentlich total müde ist, immer total aufdreht, sie
fängt dann an schonmal an den Möbeln zu knabbern und wenn ich sie dann störe fängt sie auch schonmal an zu beissen ( nicht wirklich fest) und sie zeigt auch ihre Zähne aber ohne zu Knurren. Ab und zu bellt sie dann so ganz komisch. Manchmal "attakiert" sie einen aber auch einfach mal so, wenn sie müde ist. Aber immer nur abends.
Hat jemand eine Idee wie ich sie da wieder beruhigen kann ?
Es hilft meistens nur, dass ich mit ihr in mein Zimmer gehe, da legt sie sich dann meist gleich hin. Aber ich kann ja nicht immer ihren Willen durchgehen lassen, dass wir dann in ihr Lieblingszimmer gehen, wenn ich eigentlich noch im Wohnzimmer sitzen will.

Ist so eine Hundebox, wo man den Hund rein schicken könnte bei unerwünschtem Verhalten evtl. sinnvoll ? Natürlich würde ich dann vorher üben, dass sie in die Box geht.

Viele Grüße

Jassi

2

Sonntag, 8. März 2015, 09:27

Nimm sie einfach zu Dir und fahr sie runter, indem Du ruhig mit ihr redest,
sie ruhig streichelst und selber ganz entspannst,
wenn Du das Verhalten nicht möchtest.

LG Bettina

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3

Sonntag, 8. März 2015, 10:29

wenn sie müde ist und trotzdem hochdreht, dann ist sie " drüber ". für ruhe sorgen und nicht pushen. :love: eventuell ein kleines ritual einführen, wie nele es beschreibt.
so wie du es beschreibst, nimmt sie die ruhe ja gern an. bloß eben in einem anderen raum und nicht im wohnzimmer. ist die ruhe in dem von dir gewünschten raum denn nicht wirklich gegeben für die kleine ??? ist da viel action, so dass sie nicht wirklich zur ruhe kommt ??
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

4

Sonntag, 8. März 2015, 10:34

Hallo Jassi,

Ich bin ein bekennender Boxen-Fan. Alle meine Welpen sind mit der Box groß geworden und gehen auch heute noch, als erwachsene Hunde, gerne in ihre Box. Insbesondere für meinen aktuellen Junghund, den Border Collie, nutzenich die Box sehr gerne,mum ihn zur Ruhe zu bringen. Funktioniert für uns wunderbar.

Viele Grüße,
Anna

Riho

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5

Sonntag, 8. März 2015, 10:53

Hallo Jassi,

diesen Rappel haben alle unsere Junghunde gehabt und wir haben sie dann "zwangsberuhigt", sonst überdrehen die total. Die Zwangsruhe war bei uns entweder ein Festhalten, bis sie sich beruhigt hatten (das kann dauern) - bei Schnauzern und Zwergen geht das auf dem Schoß, einen Riesen würde ich notfalls an die Leine nehmen - oder sie kamen in die Box, die seit über 30 Jahren bei uns ein fester Bestandteil unseres Alltags ist. Wie du schon schreibst, musst du den Aufenthalt in der Box möglicherweise erst mal trainieren und die Box darf NIEMALS zur Strafe eingesetzt werden. Sie soll für den Hund ein Rückzugsort sein, quasi sein Wohnzimmer, in dem er sich wohl, sicher und geborgen fühlt.

Manche Hunde gehen von sich aus sofort in die Box und finden sie toll, bei manchen muss man halt erst trainieren. Meistens wird das Training falsch angefangen. Meine Methode ist eigentlich ganz simpel. Etwas, was dein Hund fuuuurchtbar gerne haben möchte, egal ob ein Superlecker oder ein Spielzeug oder was auch immer, kommt in die Box und die Türe wird geschlossen. Der Hund ist draußen!!! Wenn er dann so richtig verrückt nach dem Teil ist, um die Box herum läuft, dran kratzt und schier irre wird, weil er an sein begehrtes Objekt nicht dran kommt, dann machst du die Türe auf und der Hund wird in die Box flitzen. Die Türe wird noch nicht geschlossen, er darf wieder raus, wenn er will. Ist er mit dem Teil draußen, beginnt das Spielchen von vorne. Du nimmst es, legst es wieder in die Box, Türe zu, Hund draußen usw. und nach einer Weile ist die Box für den Hund mehr als erstrebenswert. Die Türe wird erst geschlossen, wenn der Hund freiwillig eine Weile in der Box bleibt. Zu Anfang kann man sie auch nur anlehnen, damit er raus kann, wenn er will. Irgendwann wird er auch bei angelehnter Türe drin bleiben und dann kannst du sie schließen.
Ganz wichtig ist, dass der Hund nicht aus der Box gelassen wird, wenn er Randale macht. Die Türe geht erst auf, wenn er ruhig ist. Aber Randale kommt kaum vor, wenn du das Training gemacht hast.

Grüße von
Rita

Oskar´s

unregistriert

6

Sonntag, 8. März 2015, 12:35

Hallo Jassi,

Bei uns war des das abendliche Ritual nach dem Essen, Oskar drehte auf und forderte. Ich habe mich gemütlich auf den Boden gesetzt, Oskar auf Berührung an mein Bein gelegt und ihm was zum Kauen hingehalten, das konnte ich dann nach kurzer Zeit loslassen und er blieb so ruhig liegen, kaute meist noch etwas weiter und ganz entspannt.

Ich mag gerne Boxen und wir hatten sie von Anfang an, aber in der Situation wollte ich auch gerne die Bindung durch Kontaktliegen fördern.

Jetzt ist er schon längst erwachsen und hat diese Phasen nur noch, wenn er einen sehr unbefriedigenden Tag hatte. Trotzdem möchte ich das abendliche Ritual, "gemeinsam auf der Couch den Tag ausklingen lassen" nicht mehr missen. (mitlerweile sitze ich nicht mehr auf dem Boden, sondern er mit auf der Couch ;) )

Viele Grüße
Brigitte

Pinschi

unregistriert

7

Sonntag, 8. März 2015, 16:08

Die wilden Schnauzer...immer munter

Hallo, ich bin jetzt neu hier. Aber Dein Beitrag hat mich berührt. Ich habe seit 40 Jahren Schnauzer. Alle Größen, ich liebe allerdings am meisten die Mittleren.
Ich habe sehr viel Welpen groß gezogen.Ich weiß ja nun nicht, wie Dein Tag abläuft, aber ich denke, der Hund ist ganz einfach nicht ausgelastet.
Morgens und abends bekommen sie regelmäßig, ihre " Anfälle" habe ich immer gesagt. Sie toben so ungefähr eine halbe Stunde wie die" Verückten" und dann ist gut... Sie brauchen eine unbedingte sinnvolle Beschäftigung. In dem Alter darf keine lange Weile auftreten. Gerade in diesem Alter sind sie soo wonnig und liebevoll. Das Beißen oder Kneifen ist mir ernsthaft noch nie passiert.. Diese Hinweise sind ja nicht bindend, denn jeder hat eine andere Auffassung, darum wende Dich mal an einen Fachmann. Der von der Basis her es beurteilen kann.
Gib nicht au, die Schnauzer sind die besten Freunde, die es gibt. Auch Deine wird es eines Tages sein. :)

Riho

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8

Sonntag, 8. März 2015, 16:40

Hallo Pinschi,

das kann ich nicht bestätigen, dass nur unausgelastete Hunde ihren "Anfall" bekommen. Wir sind Trainer und haben immer mit unseren Hunden gearbeitet. Auch die Frühförderung haben sie bekommen, aber ohne sie zu überdrehen. Denn auch ein Zuviel kann den Rappel bewirken. Außerdem muss ich sagen, dass ich mir von den Hunden nicht das Haus von rechts auf links drehen lasse, weil die sich austoben müssen. Das können sie draußen, im Haus ist Ruhe angesagt und Langweile müssen sie auch lernen auszuhalten. Ich erwarte von meinen Hunden eine gewisse Frusttoleranz, sie müssen auch mal etwas aushalten, was ihnen nicht in den Kram passt. Das passiert in jedem Rudel so. Wenn unsere Gruppenchefinnen von etwas genervt waren, haben sie das den rangniedrigeren Hunden deutlich klar gemacht und die durften sich dann nicht austoben, wie sie wollten. Die Junghunde durften nicht in sie reinbrettern oder sie zwicken, weil ihnen gerade danach war. Da gab es was auf die Mütze und den gleichen Respekt verlange ich auch uns Menschen gegenüber. Mein Spruch ist: Die Hunde leben bei uns und nicht wir bei ihnen :)

Grüße von
Rita

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9

Sonntag, 8. März 2015, 18:52

stimmt, auch ein " zuviel " geht meistens in die falsche richtung ;) immer mehr, immer höher, immer weiter... ;)

Mein Spruch ist: Die Hunde leben bei uns und nicht wir bei ihnen :)


EINSPRUCH EUER EHREN !!!!!! :D

DAS finde ich nicht rita !!!! :love: ;) die hunde haben nicht darum gebeten, dass wir menschen sie in unsere gesellschaft holen. der mensch hat den hund geholt und erwartet, dass er sich anpasst...nicht umgekehrt. ich finde es darum sooooo wichtig, dass der mensch zumindest den bedürfnissen der hunde gerecht werden MUSS !!!! und da gibt es bei mir echt KEINE kompromisse !!!!! :D :love:

aber das problem mit dem überdrehenden schnauzerkind muss man wirklich über den tagesablauf gesehen betrachten. und das ist aus der ferne und aus unserem portal her schwierig. :love: ;)
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

Anke E.

unregistriert

10

Sonntag, 8. März 2015, 19:12

@ Kerstin: DANKE! Besser hätte ich es nicht formulieren können! Wobei ich aber fats vermute, das Rita das etwas anders gemeint hat aber warten wir ihre Antwort ab :)
Ich bin ja bekann´terweise Chaos-Truppen-Besitzer für viele Hundebesitzer, denn zwei derweil 2,5j. Foxterrier und eine 14 Monate junge RS-Hündin, DAS kann ja nur TRUBEL OPEN END bedeuten oder? NEIN, RUNTERFAHREN ist das Zauberwort! Ja auch bei mir gibt es Boxen/Käfige und abends die Tobe-Runde im Wohnzimmer. NA UND????? Ich nutze das für Kontaktspiele und wenn ich mal Ruhe haben will dann gibt's einen Kauartikel xyz! DAS funktioniert immer! Voraussetzung ist aber, dass die Welpen schon lernen, dass sie "Auszeiten" haben, Zeit runter zu kommen nämlich! Generell kann ich sagen: die Toberunde am Abend stehen unabhängig vom Tag an...meine 3 haben ja 2200qm Grundstück und sind täglich mit auf der Pferdeweide...dazu Standard-Gassi, Reitbegleithunde und Ronja ab und zu auf dem HuPla.-ALLES aber in recht normalen Massen weil ich sonst auf dem Zahnfleisch gehen würde......TROTZDEM geht abends die Post ab und was soll ich sagen? ICH genieße diese Lebensfreude und das Spielen mit meinen Hunden auf Hundeart :D :love: UND es gibt auch diese Tage ganz frei von FUN und nur kurzem Gassi, das kennt jeder von uns denke ich und abends ist Alles wie sonst auch! ^^