Jagdhunde, die ständig ausgepowert werden und unter Strom stehen werden auch nicht alt.
Ich denke mal, es gilt immer noch das schöne Sprichwort: die Dosis macht das Gift.
Soll nach meiner Sichtweise heißen:
ich kann von meinem Hund bestimmte Leistungen - auch bis in den Grenzbereich - abfordern, wenn ich
a) für die körperlichen Voraussetzungen/Ernährung gesorgt habe
b) der Hund eine entsprechende mentale Stabilität hat
c) ich für die entsprechenden Erholungsphasen sorge
Bedeutet also konkret:
- der Tag hat 24 Stunden
- bis zu 18 Stunden gestehen wir dem Tagdöser Hund zu
Also habe ich 6 Stunden Arbeitszeit zur Verfügung.
Von diesen 6 Stunden theoretischer Arbeitszeit gehen bei mir noch mal 4 Stunden ab. Das sins jeweils 2 Stunden, in denen ich nach der 2 - maligen täglichen Fütterung sehr zurückhaltend in den Aktivitäten bin. Stichwort: Magendrehung bei großen Hunden
Also hab ich 2 Stunden für echte Arbeitsleistung zur Verfügung. Für meine Ansprüche reicht das.
Und - sollte wir tatsächlich mal mehr Arbeitszeit brauchen, dann wird ein Hund, der so eine Zeiteinteilung hat, das ausnahmsweise auch überleben.
Der , in meinen Augen ganz wichtige Aspekt bei Rückert ist einfach, dass die Leute es nicht schaffen, ihren Hunden echte Ruhezeiten bei zu bringen. Dann sitzt man eben mit dem Junghund mal 2 Stunden auf dem Sofa und hält ihn dort. Es wiurd dann nicht in der Bude getobt. Der Hund kann diese Phasen erlernen und dann auch sich nehmen, wenn man ihm die Chance dazu gibt.
Ich habe hier einen Triebtäter und Tagdöser - er hat es erlernt.