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Zitat von »Willi&Juno«

Das ist eine wirklich andere Sachlage, im Gebrauchshundbereich, grad bei einer kleinen OG, sind es viel weniger Starter.

Ich habe da eine sehr ambivalente Sicht auf diesen Gedanken.
Hier wird von einer Minderheit Prüfungsgeschehen praktiziert - ob legal oder am Rande der Legalität mit Hintertüren - während die große Masse der Gebrauchshundesportler noch nicht mal die Gelegenheit hat, ein adäquates Training dar zu stellen, da die Plätze behördlich geschlossen sind.
Was das für die Chancengleichheit auf zukünftigen Meisterschaften, aber auch für das Miteinander der Scene bedeutet, das wird erst die Zukunft zeigen.
Man kann ja schon von dem einen oder anderen " ganz schlauen " hören: ich habe meine Qualifikation für die DM schon in der Tasche.
Ob das unserer Sache gut tut - das mögen andere beurteilen.
Und nicht zu vergessen: die Masse der vereine " lebt " von den Einnahmen einer Prüfung. Ob direkte oder indirekte. Es gibt aber Vereine, die haben ihre Mitglieder seit fast einem Jahr gar nicht mehr gesehen Inklusiv der Auswirkungen auf die Finanzen

Bei unseren Gegebenheiten hier - [b]N E I N[/b
Das hat so gar nicht mit Edelmut zu tun, aber
a) ich bin altersgemäß Risikogruppe
b) ich habe noch keinen kompletten Impfschutz
c) bei Inzidenzen um die 200 und auch schon mal mehr, kein Interesse
d) die Prüfung verwerten , für was ? Für mein Ego - brauch ich nicht. Für den Sport - wird dieses jahr wohl eh nix werden.
Von daher - macht für mich keinen Sinn. Lieber bilde ich meinen Hund weiter aus.

Meine Sicht

Ich weiß, es langweilt, aber: Hier sind die Plätze - egal ob privat oder Verbandsplätze - behördlich gesperrt.
Und wie ich weiß, gilt das auch in manch anderer Region.
Da ist also dann eine Diskussion über Hygienekonzepte u.ä. obsolet. Gekniffen sind die Sportler und die vereine. da wird noch mancher den Laden zu machen. Und ich bleibe auch dabei - irgendwelche Meisterschaften werden , angesichts der Umstände, irregulär sein.

Ich bezog mich mit meiner Sichtweise auf Meisterschaften auf Bundesebene.
Hier macht eh jedes Bundesland was es will.
Zur erfolgreichen Teilnahme auf Bundesebene ist ja nicht nur eine erfolgreiche Teilnahme auf Landesebene maßgeblich. nach - nicht nur - meiner Sicht der Dinge bedarf es auch eines Erfahrungsschatzes von Hund und Führer auf einer Reihe von überörtlichen Prüfungen. Das beginnt mit den Örtlichkeiten und endet mit der Beherrschung des Nervenkostüms - beiderseits !.
Es soll Verbände geben, da läuft man eine erhebliche Zahl an Qualifikationsprüfungen, bevor man überhaupt zur einer Landesmeisterschaft zugelassen wird. Danach verbessert man dann seinen Koefizienten noch durch weitere Prüfungen. Das sind dann schon erfahrene Teams, die dann auf die Bundesebene kommen.
Und da bekommen sie eben auf Grund der derzeitigen Umstände erst gar nicht die Zahlen zusammen.
In so fern halte ich " kleine " LGM ohne weiteres Prüfungsgeschehen für Augenwischerei oder auch Profilierung und bleibe bei meiner ablehnenden Meinung, weil......
Chancengleichheit sieht eben anders aus.
Ich sehe 2021 als weiteres Ausbildungsjahr unter teilweise improvisierten Trainingsbedingungen.
Verstehen tue ich die Hundeführer, denen auf Grund ihres eigenen Lebensalters die Zeit weg läuft. Man wird ja nicht jünger und leistungsfähiger. Aber ganz ehrlich - es ist nur Sport !!!!!!!!!!!!! Wichtig erscheinen mir andere Dinge.