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Schön Burghard dass es so gut läuft !

Aggression/Beute/Gehorsam
... machst Du das exakt so ? Ich frage weil dein Racker noch sehr jung ist.

Zur Zeit bietet er es an Udo, daher nutzen wir es.
Bedeutet:
im Gehorsam auf den Platz am Helfer vorbei/drum herum - Front zum Helfer und anstellen - der macht Aggression - dann Beute ( Anbiss )
Es folgt eine Runde tragen, unterfassen - Ruhe - eine Runde tragen, unterfassen - Ruhe und Abgabe der Beute mit HZ. Es wird kein Trieb auf die Beute mehr gemacht ( ausheben ) sonst dreht er hoch.
Ich übergebe dann im Vorbeigehen die Beute wieder an den Helfer und das ganze Spiel von vorne.
Das ist jetzt die Augenblicksaufnahme
Da er es bevorzugt, sich direkt mit dem Helfer auseinander zu setzen, liegt das Augenmerk auf den Ruhephasen - zu hören ala Raiser. z.Zt. findet er das spannend, da er ja scheinbar das Geschehen manipulieren kann durch " Zuhören "

Danke Burkhard, ich bin ja immer etwas vorsichtig mit Unterordnung im Schutzdienst, solange diese nicht sitzt.
Ich habe am Anfang ganz auf Unterordnung verzichtet, hat gut funktioniert.

Moin Udo.
Es geht dabei um den Punkt, dass der Herr schon mal gerne anderen Menschen - auch im Alltag - gegenüber klarstellen möchte, wer hier wohl die dickeren Bommeln hat. Um das ganze nicht zu einem Abenteuer werden zu lassen, halte ich es für wichtig, ihm das klare Bild zu vermitteln:
Aggression gegen den Menschen ( Helfer ) ist ok - aber zu m e i n e n Konditionen. Daher die Triebwechsel analog zum An - und Ausschalten.
Er nimmt es ordentlich an und versucht dann eben zuhören ( Unterordnung ) das Geschehen zu manipulieren. Weil " zuhören " führt ja irgendwann wieder dazu, dass ich ihm sage: Vollgas
Aber wie immer im Leben - es führen viele Wege nach Rom und mir ist - ebenso wie Dir - wichtig, dass diese Herangehensweise immer fair zum Hund ist. Schauen wir mal.

... das mein Kleiner nun zum wiederholten Male gezeigt hat, dass er sehr interessiert an seiner Umwelt ist, aufgeschlossen und belastbar ist. Selbst ein Wackelbrett in Form eines SUP - Bordes brauchte exakt 2 Versuche ,um dann im Sitz und Platz bezwungen zu werden ( macht Hoffnung für den nächsten Sommer ). Anlass war ein Kennenlernbesuch in einer Physio - Praxis, um bei Bedarf einen Anlaufpunkt zu haben. Sporthunde sind da gut aufgehoben. Aber - wo viel Licht, da ist auch Schatten: auch hier wollte er sofort gegenüber dem Personal , in Form von tiefem brummen, klar stellen, wer hier wohl das Sagen hat. Da haben wir noch ein gutes Stück Arbeit vor uns
Allerdings kann ich ganz gut mit " zuviel " umgehen - anschieben fällt mir schwer Demgemäß: Pass scho

Zitat von »Riho«

geht er nach vorne, weil er es zeitweise darf und soll und kann das nicht auseinander halten, oder ist es noch Unsicherheit?

Nein, Rita, er geht nicht nach vorne , weil er es zeitweise darf und nicht auseinander halten kann. Er ist auch absolut nicht unsicher. Er will dominieren. Diese Art zeigte er bereits ganz früh, als an eine irgendwie gelagerte Beißarbeit überhaupt noch nicht zu denken war.
Er W I L L dominieren ( zumindest die Außenwelt ) und bei einer Bedrohung - gleich welcher Art - geht er sofort nach vorne los. Das hat er schon so mit 14-15 Wochen gemacht.
Und genau um das ruhig aus der Welt zu schaffen, lernt er im SD die Regeln, nach denen er dann - wenn ich es wünsche - nach vorne gehen darf. Daher auch die Arbeit mit 2 Unterordnungsteilen - b e i Betreten des Platzes und dann nach erfolgreicher Beutearbeit.
Udo war das ja zuviel Gehorsam, aber von einem Hund dieser Machart darfst Du Dich n i c h t auf den Platz zerren lassen zum SD.
Nur - einen solchen Hund sachlich und ruhig die Welt und meine Spielregel zu erklären, das geht nicht bei solchen Anlagen in drei Wochen, wenn man keinen Starkzwang anwenden will.
Ich kenne Leute, die würden ihn beim ersten Anzeichen so in den Senkel stellen, das traut der sich nie wieder. Ist kein Hexenwerk, aber was hab ich da dann für einen Hund ? Jedenfalls nicht den, den ich haben möchte. Ich möchte den starken Hund, der sich an mir orientiert und mir in a l l e n Lagen vertraut.
Da braucht man längeren Atem und Aufmerksamkeit, wenn man merkt, die Leine beginnt zu vibrieren ( tiefes Brummen ).
Er macht ja Schritt für Schritt nach vorne. Wenn ich daran denke, als er das erste Mal den TA fressen wollte.....
Ist jedenfalls die von mir bevorzugte Umgangsform mit starken Hunden und da hatte ich ja schon den einen oder anderen " Patienten ".
Und nein Chefe - ist normalerweise tiefenentspannt.
Kann ich sogar beweisen wäre ich nicht so gelassen und ruhig, dann wäre er beim Fährten nicht da, wo er schon ist. Im Augenblick ist er da seinem - nicht untalentierten Vorgänger - mindestens um 1 bis 1,5 Jahre voraus. Das gelingt aber nur, wenn er sich auf mich einlässt und ich ihm ruhig die Fährtenwelt erkläre. Daher, alles Gut, bis zum 15. Monat haben wir das im Griff . Ein großer Menschenfreund muss er nicht werden - Familie reicht ihm
Er ist wohl ein Bagalutenhund: ( zu r Erinnerung )
Es gibt die Bösen und die Guten
und die dazwischen
das sind die Bagaluten

Klar passen wir, Traudel, sind ja beide Bagaluten