Hi Gill,
nicht jeder Mensch passt zu jedem Hund. Vielleicht hat dein Toni den Schnauzerton drauf
Es stimmt einfach die Chemie zwischen ihm und Enya.
Ich wäre z.B. keine Mali Frau. Die gehen mir mit ihrem hibbeligen Wesen auf den Keks. Die nehmen keine Rücksicht auf ihre Gesundheit und brettern in alles rein, drauf, drunter, drüber....
Ein Bernhardiner wäre aber auch nix für mich
Charlie und mir ist es oft passiert, dass sich Schnauzer aus einer Gruppe anderer Rassen uns anschließen wollten. In Charlies DVG wurden zwei Riesen im Schutzdienst geführt und bei beiden durften wir bei Prüfungen nicht in die Gruppe gehen, weil die Hunde bei uns Herzchen um die Augen hatten. Die Malis, Schäfer, Rottis usw. hatten kein Interesse an uns.
Die Hunde suchen sich
ihren Menschen aus und daran kann man rein gar nichts ändern. Unsere Welpenkäufer berichteten uns, dass der eine sich die Oma ausgeguckt hat, der andere die Tochter, der nächste das Frauchen usw. und das blieb das ganze Hundeleben so. Das war auch total unabhängig vom Geschlecht. Früher wurde gesagt, dass die gegengeschlechtliche Beziehung, also Frau Rüde und Mann Hündin, besser funktionieren würde. Das hat sich mittlerweile als nicht ganz richtig heraus gestellt. Es hängt sicher auch vom jeweiligen Hund ab, wie er gestrickt ist. Ein Vierbeiner, der einen starken Willen hat, braucht vielleicht die tiefere Stimme und festere Hand eines menschlichen Rüden. Eine sanfte und sensible Hündin kann mit so einem nichts anfangen.
Die Tierheimleute kennen das auch. Es gehen viele Leute an den Zwingern vorbei und kein Hund reagiert irgendwie besonders. Dann kommt ein Mensch und ein Hund drückt sich ans Gitter und möchte zu
diesem Menschen. Es gib t halt mehr als nur das, was man sehen kann.
Grüße von
Rita