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  • »Fusselsandra« ist weiblich
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Hunde: Zwergschnauzerhündin ss, geb. 2011

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1

Freitag, 23. Januar 2015, 13:58

Wer von Euch hat das gleiche Problem ?

Hallo Ihr Lieben,

meine Zwergschnauzerdame ist nun 3,5 Jahre alt und ihr Jagdtrieb hat den derzeitigen Höhepunkt erreicht ;(

Als Welpe wurden schon die ersten Mäuse und Vögel gefangen. Dies geschah wenigstens noch in meiner unmittelbaren Nähe. Später ging die Sichtjagd auf Rehe und Hasen los und wenig später hatte sie dann schon die Fährtenjagd im Programm. Ich renne also nur noch durch die Gegend und hoffe, dass ich alles Getier vor ihr sehe und sofort bemerke, wenn Madam etwas in die Nase bekommt bzw. muss sie verhaltensbedingt öfter an der Leine laufen. Dieses Verhalten mag vielleicht noch einigermaßen normal für einen Hund zu sein.

Nun wird es aber wirklich zum großen Problem !!! Am Ende meines Gartens steht ein bewachsener Wall, auf der Rückseite führt eine Bundesstraße entlang. Autos sieht man dadurch nicht, aber von LKWs sieht man einen Teil der oberen Anhängerplane. Wenn ich nun mit meinem Hund gemütlich auf dem Sofa sitze und ein LKW an meinem Wall vorbei fährt, sieht Cindy den besagten LKW-Teil und springt ganz aufgeregt zur Terrassentüre bzw. läuft zum Wall, wenn wir gerade im Garten sind. Das ist doch irre, dass durch so etwas ihr Jagdtrieb angesprochen wird :m: Zusätzlich ist es in letzter Zeit ganz schlimm geworden, dass wir in den tiefsten Wäldern und Feldern spazieren gehen können, wenn sie aber in einer kilometerweiten Entfernung ein fahrendes Auto oder Fahrrad entdeckt, sie einfach losrennt. Leider auch kilometerweit ... :cursing: Sprich, ich muss nicht nur auf Wild achten, sondern auch auf Straßen und Feldwege, die sich in endloser Entfernung befinden. Das stresst total. Autos, die direkt an uns vorbei fahren, interessieren sie (noch) überhaupt nicht.

Geht es hier im Forum jemandem genauso ? Sind noch andere Hunde so durchgeknallt ? Wie geht Ihr mit so einer Situation um ? Ist die einzige Hilfe ewiger Leinenzwang ?

Viele Grüße, Sandra

Oskar´s

unregistriert

2

Freitag, 23. Januar 2015, 14:17

Hi Sandra,

für mich hört sich das so an also ob Deine Hündin ihren Jagdtrieb noch viel zu sehr ausleben darf.

Du schreibst, dass Du draussen sehr aufpassen musst. Daraus schliesse ich, dass sie Dir immer wieder mal losläuft. Zuhause wird sie wahrscheinlich schon in Wachposition den Wall im Auge haben und nur auf Ihren Einsatz warten.

Der erste Schritt ist also das sogenannte Appetenzverhalten auszuschalten. D.h. Dein Hund darf nicht mehr suchend durch die Gegend laufen. Wenn die Aufmerksamkeit schon in Richtung Wald oder Feld geht mit erhobenem Kopf, gleich entweder Abrufen oder wirklich beeindruckend den Abbruch einfordern.

Ebenso zuhause solltest Du das Beobachten des Walls verbieten. Warte nicht, bis sie los schiesst!

Viele Grüße und viel Erfolg
Brigitte

Schwarzerhund

unregistriert

3

Freitag, 23. Januar 2015, 14:20

;) Hallo,
ich hab zwar keine Schnauzer,aber eine leidenschaftliche Jägerin im Rudel.So schlimm wie bei Dir ist es nicht,Nia unterscheidet Autos von Rehen.
Trotzdem ist es sehr gefährlich,da sie praktisch von 0 auf 100 beschleunigt,wenn ein Wildtier,sei es Hase ,oder Reh weg rennt.
Nia folgt normal sehr gut,aber "im Jagtmodus" ist sie taub.Ich bin sicher,meine Rufe erreichen sie wirklich nicht.
Es gibt "Jagt Bachblüten",die ich zeitlang gegeben hatte,dachte auch ,es wäre besser geworden...nur hatte mein Jagthund leider paar mal abzischen können...hat also Erfolg gehabt,auch wenn natürlich kein Tier erwischt...Seit dem traue ich mich nicht mehr,sie in wildreichen Gegenden frei laufen zu lassen.Schleppleine ist unser Zauberwort.So hat Nia genug Platz zum Laufen & ich kann mich entspannen.An der Schlepp kann man auch üben,spielen usw.
VG,Rita

4

Freitag, 23. Januar 2015, 15:21

Hallo Sandra!


Ich habe ja zum Glück eine Nicht-Jägerin, Ratten und Mäuse ausgenommen :wacko:
Aber, im Sinne deines Hundes- lass sie bitte nicht mehr von der Leine, bis ihr das in den Griff bekommt. Wie kann ich dir nicht sagen, ich habe leider keine Erfahrung damit...
Manchmal geht es dann so schnell, und es passiert was... ;(
Schleppleine ist ein guter Punk!!


LG

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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5

Freitag, 23. Januar 2015, 15:47

Hallo Sandra,

ich sehe das auch so, dass die Maus ständig Gelegenheit bekommt, ihren Jagdtrieb auszuleben und auch noch weiter auszubauen. Das hast du ja selbst an den Steigerungen gemerkt. Für einen jagdbekloppten Hund ist alles, was sich schnell bewegt, potentielle Beute. Darum auch die Reaktion auf die Autos hinter dem Wall und in der Nähe nicht. Hinterm Wall sind das nur schnelle Bewegungen, da erkennt sie nicht, dass es Autos sind. In der Nähe kann sie das einschätzen.
Je öfter sie Gelegenheit bekommt, ihr Jagdgelüste zu befriedigen, umso verrückter wird sie. Da hilft wirklich nur die Feldleine.

Grüße von
Rita

Amy2013

unregistriert

6

Freitag, 23. Januar 2015, 17:20

Hallo Sandra,

habe mit Amy auch ganz große Probleme,was das Jagen angeht!
Ein entspanntes "Gassi" gehen ist nicht mehr möglich. Sobald es auf die Felder geht,rennt sie los und sucht und sucht und sucht...Nase runter,stehen bleiben,Kopf hoch,in die Ferne schauen und wieder weiter rennen!
Rufe ich sie zurück,kommt sie auch sofort,holt sich ihr lecker ab und das gleiche Spiel beginnt von vorne!
Nehme ich sie an die Leine,fängt sie regelrecht an zu schreien und bäumt sich auf,besonders dann,wenn sie etwas gesichtet hat bzw. hatte!
Amy hat leider auch das Glück des Öfteren einen Hasen oder ein Reh zu finden und das war es dann...sie schaltet völlig ab...rennt hinterher,auch wenn das Getier längst weg ist...es ist so furchtbar,sie kommt leider auch nicht zu dem Ausgangspunkt zurück!
Autos hat sie jetzt auch schon von weitem entdeckt,findet die auch sehr interessant,lässt sich aber gleich davon abrufen!
Mit der Feldleine kann ich überhaupt nicht umgehen...entweder flutscht die mir unter den Schuhen weg oder ich bin zu spät und wenn ich die Feldleine festhalte,reißt mich Amy um,solch einen Ruck gibt es!
Ich bin auch mit meinem Latein am Ende!

Liebe Grüße
Manu

Riho

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7

Freitag, 23. Januar 2015, 17:59

Hallo Manu,

die Arbeit mit der Feldleine muss ganz in Ruhe und ohne Ablenkungen trainiert werden. Dein Hund muss lernen, die Distanz von 10 m einzuhalten und nicht in die Leine zu donnern. Ganz sicher bist du, wenn dein Hund das "Absolute Platz" lernt und beherrscht (findest du im Download Bereich) . Hat sie das drauf und sie gibt an der Feldleine Gas, kommt dein "Platz" und du hast sie, sie liegt. Aber auch das "Platz" muss in Ruhe aufgebaut werden und wie bei allen Übungen, kommen die starken Belastungen erst ganz zum Schluss drauf, wenn der Hund die Übung schon so gut wie sicher beherrscht. Ohne Training die Feldleien in der höchsten Belastung einzusetzen, kann nur daneben gehen.

Grüße von
Rita

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8

Freitag, 23. Januar 2015, 18:42

Hallo,

und Danke für Eure Antworten. Eigentlich habe ich auch schon damit gerechnet, dass die Schleppleine die einzige wirklich sichere Lösung ist. Aber ein Fünkchen Hoffnung hatte ich, dass es auch noch eine andere Möglichkeit gibt, dem Jagdtrieb Herr zu werden. Ich benutze sie ja auch schon in besonders wildreichen Gebieten oder während der Brut- und Setzzeit. Aber mir tut mein Hund leid. Schließlich ist ein Auslauf an der 15 Meter Leine nicht mit einem Freilauf zu vergleichen. Außerdem voll ätzend, wenn man mit anderen zusammen spazieren geht. Jeder tritt mal aus Versehen drauf oder wird vom Hund eingeknotet.

Es nervt mich, dass ausgerechnet ich so ein total durchgeknalltes Exemplar habe und es ist bei der bisherigen Entwicklung zu befürchten, dass immer noch eine Steigerung möglich ist ... Früher konnte ich es überhaupt nicht verstehen, wenn erzählt wurde, dass Hunde Autos jagen ;( ;( ;(

LG, Sandra

Schwarzerhund

unregistriert

9

Freitag, 23. Januar 2015, 19:41

8) na ja, 15 m ist doch ordentliche Strecke. Würde ohne Leine auch nicht weiter rennen lassen. Auch spielen klappt es an der Schlepp.Wollen Hunde miteinander spielen, mach ich die Leine ab.
Ja,mich ärgert es auch. Ein Chi mit Jagttrieb ist noch seltener, als ZS -Jäger. Aber ändern kann ich es sowieso nicht.

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

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10

Freitag, 23. Januar 2015, 20:23

jo, kommt mir bekannt vor. :D auch das von manu beschriebene schreien und toben :D wobei DAS sich inzwischen gut gelegt hat. :love: ärgern tue ich mich nicht darüber. ich nehm es einfach als vorhanden hin und richte mich danach. habe verschiedene leinen. eine schmale ( ich glaub 0,8 cm ) machte knacks ( katze gesichtet ) :exla: aaaaber zum glück konnte ich ganz fix nachgreifen und somit das katzenjagdmotivierte bellamädchen festhalten. son stückchen heile leine war ja noch . seitdem sind die leinen breiter. gurtband, gummierte k9 usw. :P
also in den meisten gebieten bleibt einfach die leine dran und fertig ist die laube. am liebsten hab ich die 10 meter- leine. daran kann sie umherdüsen, zeitung lesen und was sie sonst noch so vor hat. hab auch noch ne 20 meter, die ist aber aus einfachem gurtband. wenn die aus dem gummierten festen k9- material wär und nass und dreckig auf dem boden langschleift, muss hundi sich ja anstrengen wie ein ochs vorm pflug. die bodenhaftung und reibung, wenn so eine breite gummierte leine dran ist, ist ja wie als wenn man ein auto mit angezogener handbremse fährt. :D die 20 meter erfordert aber ziemlich viel aufmerksamkeit. wenn sie da dran mal durchstartet...guten flug ! :P ist mir EINMAL passiert, da war die leine 20 meter FAST auf spannung, rehe ziemlich nah. wat macht männe !? 8o hat es sooo gut gemeint und klatscht in die hände und brüllt und vertreibt die rehe...in die gegenrichtung...da warens dann insgesamt 40 meter. :whistling: bin zwar nicht geflogen, aber einen finger hats doch leicht " entschärft "..wird auch nicht mehr ganz schick. ;) . hab versucht festzuhalten, aber ging nicht. püppi ist dann mitsamt geschirr und 20 meter leine abgedampft. die nehm ich nur noch, wenn ich ganz allein unterwegs bin mit einem hund. :D
bella ist inzwischen so, dass sie an der leine nicht mehr brüllt und tobt bei sichtung von wild. die zeit hat für uns gespielt ! :D :love: täglich durch feld und wald und wiesen, IMMER wild oder zumindest deren fährten und duft, es dauert und dauert und dauert. aber da bin ich ja nunmal völlig " schmerzfrei " und lass mich ja sowas von gar nicht aus dem takt bringen. :D leine ab ginge allerdings nicht. da würde sie die gunst der stunde nutzen. das sehe ich an ihrer ganzen körperspannung und haltung. aber ich bin schon ganz zufrieden, dass das gewinde, getobe und gebrüll sich in aufmerksames " ich würde ja gern, aber geht nicht weil leine dran " verwandelt hat. :**:

das mit dem wall würd ich auch unterbrechen. wie...mußt gucken, was bei dem mäuschen funktioniert. da gibt es ja einige möglichkeiten. ( abbruchsignal, ablenken, direkt vorm wall zugucken und verhalten steuern usw. usw. )
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kerstin s.« (23. Januar 2015, 20:39) aus folgendem Grund: zusatz


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