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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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Benutzer
Mitglied

31

Donnerstag, 29. Januar 2015, 18:34

Hallo Christian,

und wo kommen dann die nicht hasenrein zu bekommenden Jagdhunde her, die von Anfang an in der Jagdausbildung stehen? Ich kenne welche davon und einer sollte deshalb eingeschläfert werden. Zum Glück hat ihn ein anderer Jäger zu sich genommen und er ist als Haushund dort 15 Jahre alt geworden - aber ein Jäger blieb er sein ganzes Leben lang.
So einfach ist es leider nicht, es gibt Gene die sich da tummeln.

Grüße von
Rita

Gretlchen

unregistriert

32

Donnerstag, 29. Januar 2015, 20:19

Hallo Christian,

kannst du uns bitte dein Erfolgsgeheimnis verraten? Wäre da auch bedürftig.

Ich habe mal gelesen, dass wenn der Hund das erste Jahr (oder waren es 1 1/2 Jahre) an der Schleppleine bleibt, der Jagdtrieb im Griff zu bekommen ist. Somit kann ein mgl. Jagderfolg unterbunden werden. Die Quelle weiß ich leider nimmer...

Allerdings bin ich da "Mädchen" und mir ist ein Freilauf mit anderen Hunden wichtig.
Unser Hund ist im Abruf wirklich top! Im Sprung wird schon die Kehrwende im Schweinsgalopp gemacht.
Allerdings ist sie einer Wildspur nicht abgeneigt. Im Wald gehts nur an der Schleppleine. Das Wild kommt auch bei uns sehr sehr nahe ans Dorf. Wenn wir zu mehreren Gassi gehen, muss immer das Auge auf dem Hund sein, denn obwohl Hundekollegen kann es sein, dass sie eine Spur in die Nase bekommt. An den "kritischen" Stellen (häufiger Wildwechsel) kommt sie eh an die Schleppi.

Ich übe mit ihr gerne draußen. Da ist sie super aufmerksam und klappt wunderbar. Ich habe es mir angewöhnt Tricks & Co. draußen zu üben. Dafür mag sie daheim weniger. Wahrscheinlich hab ich es verhunzt, weil ich die Ablenkung zum Trainieren wollte.

Los Christian, her mit dem Anti-Jagd-Tips!!!

Danke & Grüße
Ela

Philiandela

unregistriert

33

Donnerstag, 29. Januar 2015, 23:47

Hallo Sandra, mal eine Frage, die mir einfällt, weil du über die steigende Tendenz in der Heftigkeit der Jagdnummer schreibst: kann es sein, daß deine Hündin im Alltag viel mit Bewegungsreizen beschäftigt wird? Wie spielst du z.B. mit ihr? Wie lastest du sie aus? Welche Objekte benutzt du?
LG Ela

schnauzdog

unregistriert

34

Freitag, 30. Januar 2015, 07:26

Ausgebildete Jagdhunde jagen auch nicht ohne Befehl.

also, DAS halte ich für ein Gerücht! Wir sind hier von Jägern, samt Hunden umzingelt, also weiß ich, wovon ich schreibe.

Lg
Andrea

Colonia

unregistriert

35

Freitag, 30. Januar 2015, 08:02

Ausgebildete Jagdhunde jagen auch nicht ohne Befehl.

Unausgebildet hätte man da auch Jägermeister.

Also Ausbildung, da liegt der Schlüssel

Im Prinzip nichts gegen ein zu wenden.
Nur, wenn Du diesen Standpunkt so souverän vertritts, wäre es nur recht und billig, den teilweise nicht so sachkundigen Fragestellern auch klipp und klar zu sagen, wie man das erreicht.
Ich vermute mal, das wirst Du aber nicht - bis in die letzte Konsequenz - wollen. Insofern finde ich das Statement dann doch etwas unfair. :thumbdown:

Für die, die sich kundig machen möchten, empfehle ich mal einen Rundgang im I-net zu Ausbildungshilfen für den Jagdhund und die dem entsprechende Literatur.

Merlin2014

unregistriert

36

Freitag, 30. Januar 2015, 08:15

Jagdtrieb

Guten Morgen beisammen

Rezept, da gibt es viele.

Ich fing beim Welpen an, nur ohne Leine. Was sie da lernte, es war gut beim Rudelführer zu sein. Was ich lernte ( immer mit meinem Hund verbunden zu sein, also nicht abgelenkt.

Dann unterband ich alles, was den Jagdtrieb fördert ,Mäuse ausgraben,Vögel scheuchen. ( Ich habe Laufenten frei im Garten.) Das funktioniert.

Welche Befehle ich fest verankert habe, ist Nein und Hier.

Hunde fragen immer bevor sie sich von der Meute lösen. Im richtigen Moment das Nein. Stopt.

Dann wenn sie mit anderen Hunden spielte immer wenn sie eine Pause machte, das Hier.

So lernte sie aus der Entfernung zurückzukommen. Wir sind jetzt bei 200 Meter.

Sie ist jetzt 8 Monate alt.

Ab Beginn der Läufigkeit, wird das anders.

Und nach der Läufigkeit, wird das Ganze wieder von vorne anfangen.

Man muss seinen Hund beobachten, dann hat man die Chance seine Zeichen zu erkennen.

Denke darin liegt der Schlüssel.

Kurze klare Befehle, die richtige Tonlage, was ich nicht will, so dunkel wie möglich.

Und wenn er zurückkommt immer in hellem Ton überschwänglich begrüßen.

Viel viel Arbeit, aber es lohnt sich.


Und wo wirklich viel Wild ist. Kann man Leinenführigkeit üben, denn wenn man das hinbekommt.

Der und an durchhängender Leine mit einem läuft.

Das macht doch Spass, oder?

Gruß Christian

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Hunde: Zwergschnauzerhündin ss, geb. 2011

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37

Freitag, 30. Januar 2015, 09:15

Hallo Ela,

im Garten spiele ich mit Cindy, indem ich ein Tau werfe und sie es mir dann wieder zurück bringt. In ganz seltenen Fällen auch mal mit der Reizangel, wenn der Gassigang aus Zeitmangel etwas kürzer ausfallen musste. Ansonsten hat sie im Garten noch so ein Plastikei, welches sie, wenn ich sie lassen würde, Stunden lang anbellt, weil sich dieses bewegen soll. Cindy selber hat den Sinn dieses Eies noch nicht verstanden, nämlich, dass sie es bewegen soll.

Beim Agi wird Cindy mit einem Quietschespielzeug belohnt, welches ich am Ende der Übung werfe und sie rennt hinterher und haut sich das Ding um die Ohren. Das war von vielen Spielzeugen die einzige Variante, mit der ich etwas Power in den Schnauzer bringen konnte. Mit Zergel und Co. hat Cindy es bevorzugt im Parcour nach Blümchen zu suchen :m:

Beim Spaziergang habe ich sie, bis auf das Apportieren des Futterbeutels, den ich in einiger Entfernung ablege (nicht schmeise) und sie ihn dann holen lasse, eigentlich immer in Ruhe gelassen. Sie ist halt, wie alle Hunde, gelaufen und hat hier und da am Wegesrand geschnuppert oder mal eine Mäusesprung gemacht. Mal mit, mal ohne Erfolg.

Seit sie den Autos hinterher läuft, werfe ich während der Spaziergänge oft einen Kong, weil ich denke, es ist besser, sie damit auszupowern. Aber leider rennt sie dann mit Kong in der Schnauze den Autos hinterher (vor der Schleppleinenzeit).

LG, Sandra

Colonia

unregistriert

38

Freitag, 30. Januar 2015, 11:26

Tja Christan, das hab ich mir so gedacht, als ich meinen Beitrag schrieb..
Es gibt Hunde mit Jagdtrieb und es gibt echte Jäger, die sind im endorphinen Vollrausch.

Wenn wir von echten Jägern reden, erlaube ich einfach mal ein Zitat:

LANDESJÄGERSCHAFT NIEDERSACHSEN

AUSBILDUNGSMITTEL

Persönliche Stimme, Hände.
Gegenständliche Pfeifen, Leinen, Halsungen, Apportiergegenstände, (Hölzer, Dummies, Wildatrappen, Wild) Fährtenschuhe, Tupfstöcke, Spritzflaschen, „Telebock“, Telemetrie
Simulation Reizangel, Schleppen, Kunstfährten.
Arbeiten am Wild Fuchs (Kunstbau), Hase (Spur), Federwild (Vorstehen), Ente (Wasserarbeit)

Zitat Ende.

Jeder darf sich seine Gedanken machen.
Was ich einfach kritisiere ist, dass man den weniger erfahrenen - in diesem Gebiet - schlicht und einfach nicht die volle ( unangenehme ) Wahrheit sagt.
Andrea ( schnauzdog ) hat ja auch schon etwas dazu gesagt.

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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39

Freitag, 30. Januar 2015, 14:17

Hallo Burkhard,

ich bin schon wieder deiner Meinung. Ob wir beide das aushalten? :exla:

Ich finde es auch gefährlich pauschal zu sagen, dass man einen Jagdtrieb immer in den Griff bekommen kann. So ist es eben nicht. Es kommt nicht nur auf die Trainingskunst des Hundeführers an, sondern vor allen Dingen und hauptsächlich auf die Veranlagung des Hundes. Bei 6 von 7 Schnauzern war ich ein prima Trainer und bei einem habe ich versagt? :gr?:

Grüße von
Rita

iris judith

unregistriert

40

Freitag, 30. Januar 2015, 15:29

Hallo, gute Anregungen bekommt man auch hier:
Pia C. Gröning
"Antijagdtraining"

LG

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