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Andrea,
du scherst ihn doch recht kurz
und beim Scheren werden die Haare ja nicht mit raus gezupft,
vielleicht liegt es daran
Ich würde, wenn die Haare wieder länger sind zupfen
und dann erst scheren

Scheren hat mit der Farbe nicht das geringste zu tun,
die werden davon nicht weiß

Hallöchen

Mein erster Riese hatte nicht ein weißes Stichelhaar, war tiefschwarz, immer drahtig und wurde Zeit seines Lebens geschoren.
Mein jetziger Riese hat schon immer Weiße Stichelhaare die trotz trimmen geblieben sind, er war nie so schwarz wie sein Vorgänger und auch nie so drahtig. Jetzt hat er 1 Million weiße Sticheljahre, vor allem auf dem Kopf, Ohren und an den Vorderbeinen. Ist mir egal, mittlerweile Schere ich ihn nur noch und das Haare bleibt in seiner festen Struktur allen Unkenrufen zum Trotz.
Manchmal frag ich mich ob die Schnauzer vor 20 Jahren auch oft dies weißen Haare hatten
Grüßli Marlies

Hallo zusammen,

weiße Haare haben nur insoweit etwas mit dem Scheren zu tun, dass sie dabei, wenn sie denn lose sind, nicht rausgezupft, sondern drin bleiben und nur kurz geschnitten werden. Haar das sichtbar auf dem Hund ist, verändert sich nicht mehr. Es kann nur ein anderes Bild geben, wenn das nachwachsende Haar eine andere Optik hat.

Bei den Pfeffis kann man das am besten beobachten. Wenn da ein Hund schwarze Haarspitzen hat bleibt er optisch schwarz in der Decke, bis dieses Haar abgeschnitten wird. Schneidet man die schwarzen Spitzen ab und was darunter kommt, ist unterschiedlich gepfeffert - also gebändert, mal heller, mal dunkler - und das Nachbarhaar ist genau so, dann hat man ein schönes Pfeffersalz, zumindest für eine Weile. Neigt der Hund dazu, neues Haar mit schwarzen Spitzen zu schieben, wird er später, wenn das Haar lang genug ist, wieder eine schwarze Decke haben. Man ist bei ihm darauf angewiesen, will man ein Pfeffersalz haben, immer wieder die schwarzen Spitzen abzuschneiden.
Anders herum geht das genau so. Neigt ein Hund dazu, neues Haar mit hellen Spitzen zu schieben und das Pfeffersalz kommt erst danach zum Vorschein, wird er für eine Weile in der Decke sehr hell aussehen, bis die hellen Spitzen abgeschnitten werden. Wenn man dieses Haar raus trimmt, wird das nicht viel nützen, weil das nachwachsende Haar ja wieder in den Spitzen entweder schwarz oder hell ist. Man hat nur eine Chance, eine schöne Optik zu erreichen, wenn mehr gut gepfeffertes Haar auf dem Hund ist, dann machen schwarze oder helle Spitzen nicht so viel aus. Leider kommt das nicht so oft vor und darum hat man bei einem Pfeffi ganz schön zu tun, ihn in Ausstellungskondition zu halten.

Um wieder auf die Schwarzen mit weißem Stichelhaar zu kommen hilft das Trimmen nur insoweit, dass man das reife, weiße Haar für eine Weile los ist. Schiebt der Hund von Grund auf weißes, neues Haar nach, ist es bald wieder da. Beim Scheren kann der Hund länger sehr stichelig aussehen weil, wie ich oben schon schrieb, das weiße Haar nur gekürzt und nicht heraus genommen wird.
Es kommt also immer darauf an, wie das neu produzierte Haar aussieht. Wenn man Glück hat und ein sticheliger Riese produziert, nachdem das weiße Haar heraus getrimmt wurde kein weißes mehr, hat man einen schwarzen Hund. Das klappt aber nicht bei jedem.

Grüße von
Rita

Danke Rita,
du hast es wieder mal genau auf den Punkt gebracht

Hallo Andrea,

dein Hund hat halt die Veranlagung dazu. Diese Veranlagung bewirkt ja auch, dass es dunkle und helle Pfeffis und braune und graue Schwarze gibt.

Grüße von
Rita

Zitat von »schnauzdog«

....dass die Stichelhaare wiedergekommen sind. Sie waren ein dreiviertel Jahr weg und nun sind sie wieder da...

@ Andrea - ich kann dich beruhigen. DIE, die du rausgerupft hast, sind nicht mehr da. Das jetzt sind andere

Astrid