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Hallo, Mona,

ich habe von der Firma Kleinmetall ein Gitter, das mit Sicherheitsgurten bespannt ist. Bei einem Unfall dotzt der Hund dagegen, und es federt und mindert dadurch den Aufprall des Hundes. Es galt als eine der sichersten Möglichkeiten für den Transport des Hundes außer der fest montierten Box im Heck. Ich war drei mal in schwere Auffahrunfälle verwickelt, bei denen ich selbst bereits schon lange stand - zwei mal an Ampeln, einmal in einem Stau auf der Autobahn - und kriege daher auch Zustände, wenn die Leute so dicht auffahren; Hund im Heck kann ich deshalb auch nicht haben.

Das Gitter, das ich habe, wurde nach vielen Tests von der Allianz Versicherung mit entwickelt. Abgebildet ist es auf der HP von Kleinmetall.
Der Blick in den Rückspiegel ist gewöhnungsbedürftig, und Menschen, die auf dem Rücksitz mitfahren wollen, müssen die Beine hochziehen, weil direkt am Sitz das Gitter ist.

Liebe Grüße
Renate

Wir hatten Ähnliches erlebt Anfang November.
Ich war mit meiner Kleinen mit dem Fahrrad unterwegs mit neongrünem Oberteil und es war noch hell.
An einer vielbefahrenen Kreuzung stieg ich lieber ab und wollte zu Fuß mit ihr über die Straße (wir hatten grün).
Eine Fahrerin achtete nur auf den Verkehr und nicht darauf, dass wir zwei exakt vor ihrem Auto waren, als sie Gas gab.
Ich ließ die Leine los, landete vor dem Auto mit Fahrrad (das war demoliert), der Hund war zwischen mir und Auto.
Ich hab erstmal unter dem Auto geschaut ... aber sie war weg ... der ganze Verkehr stand und man fragte, ob nicht der Notarzt gerufen werden sollte.
Ich wollte nur meine Maus finden.
Einige Zeit später fand ich sie (mit ihrer Leine) auf einem ruhigen Fußweg wartend und glücklicherweise komplett unverletzt.
Seitdem hat sie aber etwas Respekt vor Autos und Verkehr.
10 Tage später dann will ich zu Fuß mit ihr über eine Fußgängerdrückampel (Bundesstraße) ... wieder neongrün und es war noch hell.
Wir haben grün ... sie sitzt brav ... ich warte noch ein wenig und gehe dann ... und ein Auto fährt tatsächlich weiter bis kurz vor meine Beine.
Seitdem traut sie mir nicht mehr zu, dass ich sie sicher durch den Verkehr führe.
Wenn zu viel passiert (Krankenwagen, zu viele Autos, inzwischen auch Kinderwagen, Radfahrer und Fußgänger, wenn es dunkel wird) legt sie sich gerne erstmal an den Rand ins Gras und wartet, bis die "Gefahr" vorbei ist.

Ich versuche, sie wieder an die Situationen zu gewöhnen, nicht ständig nur an vielbefahrenen Straßen, aber eben auch.

Zitat von »Uma-Lucy«

ginge nur mit Box und keinerlei Kontakt mehr zu uns.
Ich surfe gerade nach Sicherheitssystemen auf dem Markt, da Männe keinesfalls unsere kleine Maus in einer Box transportieren möchte.

Kontakt ist durch Geräusche immer gegeben.
Unser Großer hat seine Box im Bus unmittelbar längs hinter dem Fahrersitz. Der hat keine Verlassensängste, im Gegenteil - ist seine Höhle
Box kann man auch - je nach Hundegröße - stabil auf der Rückbank verankern. Wenn die Box dann so eine Größe hat, dass der Hund bei einem Aufprall keine Beschleunigungskräfte entwickeln kann, gibt es nichts besseres.
Der Hund leidet unter der Box weniger als Männe, kannst Du ihm ruhig so sagen.
Ich befördere inzwischen den 5. Hund in Boxen.
Und zum Auffahrunfall: es gibt Boxen ( kann man auch selber machen bei Geschick ) mit einer Fluchttür in den Innenraum.

Unser "Terror-Terrier" Lucy ist immer super ungern Auto gefahren - egal ob gesichert oder nicht. Meinen Schwiegereltern war das immer egal, schließlich ging es nur alle drei Monate mal zum Tierarzt und sonst nirgendwo hin.
Allerdings stammt sie ursprünglich aus dem Tierschutz, keiner weiß was sie alles mitgemacht hat in ihrer Welpenzeit.....

Als wir sie übernommen haben, hatten wir nach einiger Zeit den Erfolg das sie freiwillig n ein stehendes Auto geklettert ist und sich dort hingelegt hat während ich in der Nähe war. Aber wehe, der Motor wurde gestartet.

Als Freykja letzten Herbst einzog, fuhr sie auf der ersten Fahrt nach Hause (15min) auf meinem Schoß mit und ab dann nur noch in der Box. Und was soll ich sagen? Lucy ist irgendwann in die Box rein und es war RUHE beim fahren. Beim Gedanken, was wohl bei einem Unfall passiert, ob ein Riese eine Hand voll Terrerier zerquetschen würde habe ich die Trennwand eingesetzt. Es ist immer noch Ruhe in der Box. Einzige Ausnahme: Wenn wir rückwarts zu Hause auf die Einfahrt fahren - dann meldet Lucy, das wir zu Hause sind...

Mittlerweile ist Freykja groß und in meinem Auto passte keine Standardbox. Jetzt habe ich eine Maßbox mit einer 80er Höhe, damit Freykja auch bequem sitzen kann, wenn sie das will. Allerdings ist die Box nach wie vor geteilt, auch wenn Lucy nur sehr, sehr selten mitfährt.

Ich habe mich bewusst für eine Box entschieden, mein Papa hatte früher mehrere Dienstunfälle bei denen die Hunde -trotz mehrfach überschlagen, etc- immer völlig unversehrt ausgestiegen sind.
Selbst wenn wir bei meinen Eltern das Auto wechseln - die Box steigt IMMER mit um und eine Notfallersatzbox (falls die Hunde kurzfristig zu meinen Eltern müssten) steht in der Garage immer bereit!

Bitte bitte nehmt keine Plastikboxen. Das

Zitat von »Colonia«

Wenn die Box dann so eine Größe hat, dass der Hund bei einem Aufprall keine Beschleunigungskräfte entwickeln kann, gibt es nichts besseres.

stimmt bei diesen einfach nicht. Bei Plastikboxen verwindet sich das Material oft durch die "Schaukelbewegung" bei einem Unfall, dann können sie splittern. Auch, wenn sie z.B. mit Gurten gesichert ist. Dabei kann es zu fürchterlichen Verletzungen kommen.

Vielleicht sprechen einige hier nicht von Plastik, das wird aber in ihren Beiträgen nicht klar.

Und jetzt schreib ich nie mehr was zu diesem Thema.


LG, Renate