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1

Freitag, 31. Oktober 2014, 13:47

Anaplasmose

Hallo,
gestern erreichte mich die Nachricht, dass Tessys Schwester sehr krank ist.
Sie ist durch einen Zeckenbiss mit der sog. Anaplasmose infiziert worden. Ich habe davon noch nie was gehört.
Kennt jemand den Krankheitsverlauf?
Davor schützen kann man den Hund wohl auch nicht. Bei Teckie ist trotz Gabe von Exspot das Bakterium übertragen worden.

Ich zitiere Teckies Frauchen:

Zitat Anfang

........ als ich im September aus dem Urlaub kam und sie bei meiner Mutter abholte, war Teckie anders.
Sie hatte Probleme beim Aufstehen, lahmte Zeitweise, fraß schlecht und sie zitterte hinten rechts. Manchmal zitterte sie so sehr dass die Zähne geklappert haben ?
Ich habe Röntgen lassen, U-Schall wurde gemacht, Blut, Stuhl, Pippi, alles ohne Befund.
Dann fiel mir diese eine Zecke ein, die hatte sie am Bauch, schon so tot, dass ich Probleme hatte, den Rest raus zu bekommen. Das war aber schon im Mai und ich bat die TA, Teckie auf Borreliose zu testen. Der Test war negativ, aber Teckie hatte Antikörper gebildet auf Anaplasmose. Die Werte sind gering 1:200 normal sind 1:50.
Normalerweise bekommt der Hund einen Fieberschub, aber ich habe nie etwas bemerkt.
Teckie bekommt immer EXPOT !
Jetzt bekommt sie seit 14 Tagen AB, aber eine wirkliche Besserung ist noch nicht eingetreten ! Wir werden jetzt einen Neurologen einschalten um zu prüfen, ob das Rüchenmark befallen ist, dann wäre es chronisch und Teckie würde immer wieder Schübe bekommen....

Zitat Ende
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »cora« (31. Oktober 2014, 14:04) aus folgendem Grund: RSF


Lancelot

unregistriert

2

Freitag, 31. Oktober 2014, 13:57

Hallo Regina,
äusserst unschön so eine Diagnose!
Ich gebe Dir hier mal was zu lesen vorab, ansonsten kann ich nichts zu beitragen, aber ich hoffe, daß Du hier noch Erfahrungswerte bekommst von anderen Usern.

das ist der Link

LG Doris

3

Freitag, 31. Oktober 2014, 18:49

Hallo!

Ich kann helfen!!!!
Der Bearded Collie meiner Mutter (er ist gestern mit fast 18 Jahren über die Regenbrücke gegangen, aber nicht wegen Anaplasmose :( ) erkrankte 2006 nach dem Kroatien Urlaub daran.
Er wäre fast daran gestorben, weil eine renommierte Tierklinik das nicht erkannte, und auf ein Lymphom tippten.Hilfe brachte dann eine Kombinationtherapie aus den Antibiotika Doxycyclin und irgendwas mit C (Clavaseptin o.ä???) über 6! Wochen mit wöchentlicher Blutkontrolle.
Er erholte sich vollständig, und hatte dann im 2 Jahrestakt Schübe, die wir aber anhand des typischen Verlaufs sofort erkannten und gleich mit Antibiotika behandelten, woraufhin er sich innerhalb von nur wenigen Tagen vollständig erholte.
Erst heuer, in seinem letzten Jahr, hatte er insgesamt 3 Schübe, wahrscheinlich, weil das Immunsystem nicht mehr nachkonnte :(
Wichtig ist die richtige Antiobiotikatherapie, und leider haben wir die Erfahrung gemacht, dass die wenigsten TÄ darüber gut Bescheid wissen, erst die 3. Tierklinik, in welche ich Nachts um 3 Uhr fuhr, der Hund mehr tot als lebendig, brachte Hilfe....


Übrigens, er war bestens auf diesen Urlaub vorbereitet, zugedrönt mit aller Zeckenchemie die es gibt....
100% Schutz gibt es leider nicht, aber wenn man richtig behandelt, kann der Hund damit sehr gut leben.
Schübe müssen nicht mehr auftreten, können aber, bevorzugt, wenn das Immunsystem geschwächt ist.
Über Häufigkeit und Schwere kann man im Vorhinein nichts sagen.

Weißt du zufällig, wie der Hund deiner Schwester zur Zeit behandelt wird?
Nach 2 Wochen keine Besserung hört sich nicht gut an!

LG !

4

Freitag, 31. Oktober 2014, 19:00

Vielen Dank schon mal.
Ich werde nachfragen, was der TA gibt.
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

5

Freitag, 31. Oktober 2014, 20:35

Hallo,

Teckie bekommt mit dem Frühstück 2 Tabletten Ronaxan 100 mg, mit dem Wirkstoff Doxycyclinhyclat 100 mg (als Doxycyclinhyclat 115 mg) pro Tablette
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

6

Freitag, 31. Oktober 2014, 20:48

Hallo nochmal!

Ich bin kein TÄ, aber das scheint mir zu wenig.
Wieviel Kilo hat denn die Hündin?
Jimmy bekam bei 24 kg Körpergewicht deutlich mehr, und vorallem war die 3 malige Gabe täglich wichtig.
Uns wurde damals sogar gesagt, immer möglichst zur selben Uhrzeit, alle 8 Stunden.

Mein Tip wäre, den TA unbedingt auf Clavaseptin (250mg) anzusprechen. Ich habe gerade telefoniert, die genaue Dosierung beim ersten Schub weiß meine Mutter leider nicht mehr. Beim Doxy gibt es Monohydrat, und Hyclat... wobei letzteres angeblich schlechter verstoffwechselt wird.


Wurde beim US auch die Milz angeschaut?
Jimmy hatte damals eine deutlich vergrößerte Milz, die sich schon überlappte....

Ich will absolut keine Angst machen, aber bitte rate ihr sich morgen in eine TK zu begeben, 2 Wochen keine Besserung erscheint mir zu lange!

GLG

7

Freitag, 31. Oktober 2014, 20:53

Achja, was ich noch schreiben wollte:

Beim Doxy KEINENFALLS Milchprodukte geben (weiß ich aus eigener grauslicher Erfahrung mit dem Antibiotikum)!
Auch nicht nur ein winziges Stückchen Käse ....
Verträgt sich gar nicht gut !

8

Freitag, 31. Oktober 2014, 20:54

Ich danke Dir, hab's schon weiter geleitet.
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

9

Freitag, 31. Oktober 2014, 21:09

Ich würde Dir gerne eine PN schicken, um Dir die Nachricht von Teckies Frauchen zu übermitteln.
Kannst Du das möglich machen?
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

10

Freitag, 31. Oktober 2014, 21:16

Ja sicher !

Ich schick dir meine Emailadresse per PN!

Ich will wirklich überhaupt keine Angst machen (es muss ja auch nicht so sein, wie es bei uns war), aber das ist eine dermaßen heimtückische Krankheit, und wer das einmal erlebt hat, der hat Bammel davor.
Die Krankheit brach bei Jimmy ca 3 Monate nach dem Urlaub aus.
Es fing auch an mit Lahmen, Zittern, er erschien über Wochen schlapp und erst dann quasi über Nacht kam hohes Fieber dazu und er wurde apathisch....
Da es zu dem Zeitpunkt Dezember war, kam natürlich niemand auf die Idee, dass es eine Zeckenkrankheit sein könnte...