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31

Dienstag, 7. Oktober 2014, 16:24

Hallo an alle Kritiker der „Leistungssportler“,
1. Beim Fährtenhundsport ist es tatsächlich etwas anders, als z.B. beim VPG-Sport (die Leistungsebene bei anderen Sportarten kenne ich nicht). Hier ist – obwohl ich nach langer Pause auch hier erst wieder einsteigen möchte – der Zusammenhalt und die echte Freude, über die, die es schaffen oder sogar gewinnen, ganz real, egal welche Rasse oder welchen Hund man am Strick hat!
2. Auch „alte“ oder gerade! „alte“ und erfahrene Hunde werden und können bei diesem Sport – solange sie möchten – wirklich erfolgreich mitmischen. (Deswegen tut es mir auch leid um die Hunde, die es trotz Quali jetzt doch nicht geschafft haben auf dieser Prüfung anzutreten).
3. Wer das Fährten (und hier ist u.a. auch eine Menge an Gehorsam notwendig!) ernst nimmt, wird aus eigener Erfahrung zustimmen: es ist ein Sport, der dem Hund (und Führer) einiges abverlangt: der Hund muss topfit sein, sowohl körperlich als auch mental als auch was die Fährtenkondition betrifft.

Und ja, ich habe mich auch lange Jahre als Leistungssportlerin (im VPG-Bereich) angesehen und das „Hobby“ auch fast nebenbei betrieben. Trotzdem war und ist es eine Beleidigung – wie ich auch den Kommentaren der anderen Leistungssportler entnehme, uns hier so anzuprangern (und es gibt in diesem Forum mehr THSler und Agility-Sportler als VPG- und Fährtenhundsportler zumindest nach meinen Beobachtungen).

LG Anke

32

Dienstag, 7. Oktober 2014, 21:34

Ich hab das eben erst gelesen ! Herzlichen Glückwunsch allen erfolgreichen Teilnehmern !
Besonders freue ich mich über die beiden Erstplatzierten ! Respekt !

Highlander

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33

Samstag, 11. Oktober 2014, 12:56

Quelle https://de-de.facebook.com/pages/PSK-Lan…257512537747763

Zitat

PSK Landesgruppe Berlin 9. Oktober.
Hier ein Bericht zur DM PSK-FH Ich denke der Bericht sagt alles.
Da frage ich mich, ob der PSK das nötig hat bzw. da muß man sich nicht wundern warum aktive Sportler in Sportverbände wechseln........
Wer hätte das gedacht, dass es die Java aufs Treppchen schafft…
Manchmal fragt man sich wofür man das alles auf sich nimmt, so auch dieses Mal. 700 km zur Deutschen Meisterschaft der Fährtenhunde des PSK zu fahren, dass macht man nicht mal einfach so. Da fragt man sich im Vorfeld: Hast du genug trainiert? Kann der Hund das schaffen und mit den anderen Besten aus ganz Deutschland mithalten? Fragen über Fragen und letztendlich siegt doch wieder der Ehrgeiz und der Wille auch mal auf dem Treppchen zu stehen. Also haben wir ordentlich trainiert und dank René wurde Java auf alle Eventualitäten, die auf einer Fährte passieren können, bestens vorbereitet. Eine Woche vor der großen Fahrt haben wir als Generalprobe noch schnell die DVG FH-Landesmeisterschaft, mehr oder weniger erfolgreich mitgenommen und los ging es Richtung Kaiserslautern. Komischerweise hielt sich die Aufregung sehr in Grenzen und ich konnte nicht einordnen, ob das nun ein gutes oder schlechtes Zeichen sein sollte.
Da wir unsere sportliche Zeit meist im DVG verbringen, kennen wir leider nicht so viele PSK-Sportler und daher fühlten wir uns am Anfang mehr oder weniger einsam und verlassen. Gott sei Dank änderte sich das dann aber schnell am Freitagabend zur Auslosung und wir saßen in einem leider nicht so gemütlichen Ambiente, dafür aber in sehr gemütlicher Runde mit netten Hundesportlern zusammen.
Die Begrüßung und Auslosung wurde durch den PSK Sportobmann, Georg Benz, schnell und ohne lange Rede über die Bühne gebracht. Für uns gab es die Losnummer 5 – das hieß, am ersten Tag einen Start in der ersten Gruppe und für Sonntag dann die zweite Gruppe zwischen 12.30 und 15.30 Uhr.
Am Samstag ging es dann pünktlich um 9.30 Uhr zum Fährtenacker, der auf Grund des dichten Nebels einfach mal nicht zu sehen war (Sichtweite vom Ackerrand aus ca. 10m). Vor Ort ging alles ganz schnell; um 10.00 Uhr hieß es plötzlich der erste Starter soll seinen Hund fertig machen und zum Ansatz kommen. Der erste Hundeführer? Wie – wer hat Startnummer 1? Da die Reihenfolge nicht wie sonst auf jeder Prüfung, noch dazu auf jeder großen Prüfung, nochmal vor Fährtenbeginn ausgelost wurde, waren alle Starter etwas irritiert. Wer welche Fährte bekam, war also bereits durch die Auslosung am Vorabend bekannt – das kann so nicht sein! Während sich nun der Hundeführer mit der Losnummer 1 bereits am Ansatz befand, machte sich bei den anderen Hundeführern Unmut breit, so dass wir beim zuständigen Prüfungsleiter, Herrn Benz, Beschwerde einreichten. Letztendlich wurde sich darauf geeinigt, dass die Fährten am nächsten Tag nochmals innerhalb der Startergruppen ausgelost werden sollten, um allen Startern Chancengleichheit zu gewähren. Na das ging ja gut los!
Der erste Starter verschwand im Nebel und wir am Rand stehenden fragten uns welche Überraschungen, noch auf uns warteten. Wir sollten nicht lange warten, denn bei der zweiten Fährte gab es gleich das nächste Desaster. Da die Fährte im Nebel gelegt wurde und der Fährtenleger dadurch beim Legen die Übersicht verloren hatte, lagen die Gegenstände nicht da, wo sie gem. Skizze eingeplant waren und was noch fataler war, es fehlte ein kompletter Schenkel. Renate Hummel, die an diesem Tag als Richterin eingeteilt war, brach die Fährte ab und der Hundeführer, Erwin Stemmler mit seiner Flora, bekam am Nachmittag eine Ersatzfährte. Die Stimmung ging immer weiter runter. Die nächsten Fährten wurden abgesucht und es gab die ersten Abbrüche – dass motivierte nicht gerade. Die Startnummer 4 hatte die Sportfreundin, Michaela Bayer mit ihrem Zwergschnauzer „Omega“ gezogen. Die beiden suchten die gelegte Fährte total souverän mit viel Suchfreude ab und wurden für diese hervorragende Arbeit mit 96 Punkten belohnt. Es war schon toll, einen so kleinen Hund extrem exakt suchen zu sehen. Wahnsinnsleistung und Hut ab! Die Stimmung unter den Startern war äußerst harmonisch und jeder fieberte mit den gerade Suchenden mit.

Geteilt, weil zu lang
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Highlander

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Samstag, 11. Oktober 2014, 12:57

Zitat

So und dann war es soweit: Startnummer 5 bitte zum Fährtenansatz! Ich war gut drauf, da ich wusste, dass eine Fährte auf Steinacker unter Windrädern, vermischt mit aufkommender Hitze genau das ist was Java kann. Javas Nase ging runter, die Rute hoch und los gings – meine Laune stieg, als ich sah wie Java suchte, aber dann kam der im Bogen liegende Gegenstand, der mal ganz zielstrebig überlaufen wurden. Toll, dachte ich, das wars, keine Chance mehr irgendwas zu reißen; einer der hinteren Plätze ist uns damit ziemlich sicher. Schade, war alles umsonst! In Erwartung einer nicht so tollen Bewertung ging ich mit gesenktem Kopf und sehr traurig zur Richterin, um mich abzumelden; und was hörte ich dann: „Sehr schade, der Gegenstand hat dich das „V“ gekostet, ansonsten eine tolle Arbeit, zu der es nicht Viel zu sagen gibt.“ Was? Ich konnte es nicht glauben und hab innerlich gejubelt. 95 Punkte gab es für uns – Freude pur!
Leider lief es anschließend für einige, darunter sehr erfahrene Hundeführer und ihre Hunden nicht so glatt wie bei uns und es gab weitere Abbrüche. Wenn ein Schuldiger gesucht wird, greift man beim Fährten ja gern auf den Fährtenleger zurück. Leider war die Auswahl der Veranstalter, was einige der Fährtenleger angeht, wirklich nicht sehr gelungen. Wenn man eine Veranstaltung dieser Art und Größe ausrichtet, sollte man wirklich darauf achten, dass man auch geeignete Leute verpflichtet. Ich konnte mich nicht beschweren, meine beiden Fährtenleger, wussten was sie „traten“ und sie legten die Fährten sehr gut! Herzlichen Dank dafür. Andere Hundeführer hatten dieses Glück leider nicht. Ich fand das sehr schade für diese Hundeführer.
Für den Abend war ein Hundeführerabend geplant – geplant aber er hat nicht stattgefunden! Es war ein gemeinsames Essen in einem nicht sehr gemütlich anmutenden Saal, mehr nicht. Komische Veranstaltung, dachten wir uns alle und machten das Beste draus.
Am nächsten Tag gab es für alle Hunde ein etwas schöneres Gelände und für die Hundeführer vorab eine Auslosung der Startreihenfolge. Außerdem wurden zwei Fährtenleger ausgetauscht – die Hoffnung stieg, dass alles gut werden würde. Wir zogen die drittletzte Startnummer, die 22, also war Warten angesagt.
Als wir um 15.30 endlich dran waren, war ich dann doch sehr angespannt, denn auf Grund der vorherigen Ergebnisse, standen unsere Chancen für einen vorderen Platz richtig gut. Olaf tat sein Übriges dazu und erzählte jedem der es hören wollte „Na eigentlich ist Java ja ein 100er Fährtenhund, das wird sie ja wohl heute zeigen.“ Na toll – so gar nicht unter Druck gesetzt. Los gings – Java lief gewohnt zielstrebig los, allerdings merkte ich hinten an der Leine ziemlich schnell, dass ihr das Gelände zu einfach war - ich ahnte Schlimmes und bekam Bauweh. Mein Gefühl sollte mich nicht trügen, Java suchte oberflächlich und nicht wie gewohnt. Den zweiten Gegenstand ließ sie gelangweilt links liegen – aus der Traum vom Sieg. Spitze Winkel, normale Winkel und der Bogen wurden zwar mit hoher Nase und für meine Augen nicht überzeugend gesucht, dafür aber akkurat abgelaufen. Schön Suchen sieht für mich anders aus, aber ich weiß ja auch, was Java eigentlich drauf hat und das sieht nun mal anders aus. Der letzte Gegensand kommt am Ackerrand in Sicht und ich denke noch: Ok geschafft. Aber nein – Java bleibt kurz stehen, ich lass die Leine fallen, um nach vorne zu gehen und plötzlich geht sie weiter – und jetzt? Ich hab einfach auf die Leine getreten, was sollte ich anderes machen. Das war nicht unsere schönste Fährte, aber es gab noch 91 Punkte von der Leistungsrichterin Monika Heidrich. Bei der Bewertung gab es dann auch noch ein großes Lob von ihr, dafür dass Java am Verleiter exakt differenziert hat und sie sich so die Sucharbeit wünscht. So ein Lob geht natürlich runter wie Öl – Alles richtig gemacht.
Meine zwei Lieblingshundeführer, Manuela Bayer mit ihrer Omega und Erwin Stemmler mit seiner Flora waren nach uns noch dran und legten zwei hervorragende Leistungen hin. Die kleine Omega suchte 95 Punkte und Flora machte an diesem Tag ebenfalls 95 Punkte. Leider hatte Erwin am Tag zuvor Pech, erst die abgebrochene Fährte dann die Ersatzfährte, die leider auch mit einem Abbruch endete. Schade – ich habe es ihm echt gegönnt.
Am Ende hat sich Java einen tollen 3. Platz mit insgesamt 186 Punkten erschnüffelt. Die Sieger waren diesmal zwei Zwergschnauzer, die sich mit jeweils 191 punktgleich nicht nur den 1. Platz erkämpft haben sondern sich mit ihrer Leistung auch die Herzen der Zuschauer eroberten.
Auf ging es zur Siegerehrung. Am vermeintlichen Treffpunkt wunderten Olaf und ich uns, dass wir etwas einsam dort standen – was wir nicht wussten und wer mich kennt, weiß ich bekomme immer alles mit, der Treffpunkt wurde kurzerhand verlegt, ohne allen Teilnehmern Bescheid zu geben. Dank WhatsApp und der anderen Hundesportler fanden auch wir den neuen Treffpunkt: ein Parkplatz auf einem Pferdehof. Uns erschien dieser Ort etwas befremdlich, aber wir dachten uns erstmal nix dabei, da die ganze Veranstaltung eh nicht gerade durch Struktur geprägt war. Drei Tische wurden aufgebaut, die Siegerpokale aufgestellt und dann kam der Eigentümer bzw. Pächter und fragte nach dem Verantwortlichen. Um es kurz zu machen: Es gab keine Absprache bzw. es wurde ohne zu fragen einfach der Parkplatz benutzt, was natürlich nicht geht.
Da standen nun zwei Richterinnen, 12 Hundeführer mit ihren Hunden sowie die Begleitpersonen und waren alles andere als amüsiert über diese Situation. Wir empfanden es schon als Frechheit und einer Deutschen Meisterschaft mehr als unwürdig. Dank der Richterin, Renate Hummel, die ein Machtwort sprach, fuhren wir auf eine nahegelegene Wiese, um dort die Siegerehrung vorzunehmen.
Die Siegerehrung setzte dann der Veranstaltung die Krone auf und wir suchten „Die Versteckte Kamera“. Es gab ein kurzes Danke und das war es auch schon. Es gab weder kleine Aufmerksamkeiten für die beiden Richterinnen und auch die Helfer gingen leer aus. Es gab auch kein Ehrenpodest (und ich wollte so gerne drauf stehen) – kurz gesagt es war sehr unschön.
Wer sich um die Ausrichtung solch einer Veranstaltung bewirbt sollte sich auch der Bedeutung bewusst sein. Die Hundesportler, die aus allen Teilen Deutschlands angereist waren, haben dies nicht getan, weil sie sonst an diesem Wochenende nichts vor hatten; nein, ganz im Gegenteil, sie haben sich intensiv auf diese Veranstaltung vorbereitet, haben sich im Vorfeld qualifiziert und sind mit sehr viel Elan, Sports- und Teamgeist gestartet – Dies alles wurde durch den Ausrichter nicht gewürdigt und das ist mehr als nur Schade! Dies war keine Ortsgruppenprüfung, die meiner Meinung nach oftmals besser ausgerichtet werden. NEIN, es war die DEUTSCHE MEISTERSCHAFT DER FÄHRTENHUNDE IM PSK!
Bericht Bianca Schönbeck
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Samstag, 11. Oktober 2014, 16:41

Sehr traurig ist das :!:
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Samstag, 11. Oktober 2014, 19:38

Letztendlich wurde sich darauf geeinigt, dass die Fährten am nächsten Tag nochmals innerhalb der Startergruppen ausgelost werden sollten, um allen Startern Chancengleichheit zu gewähren.


Wenn das so stimmt, stellt sich ganz klar die Frage , in wie weit es sich um eine reguläre Meisterschaft handelt, da ein klarer PO - Verstoß vorliegt - egal, auf weas man sich im Nachhinein geienigt hat.
Siehe VDH - PO 2012 Seite 116

Zitat:

Die Reihenfolge der Teilnehmer wird nach dem Legen der Fährte durch den LR nochmals ausgelost

Zitat Ende

Zitat von »,«

nein, ganz im Gegenteil, sie haben sich intensiv auf diese Veranstaltung vorbereitet, haben sich im Vorfeld qualifiziert und sind mit sehr viel Elan, Sports- und Teamgeist gestartet – Dies alles wurde durch den Ausrichter nicht gewürdigt und das ist mehr als nur Schade!


Da müssen sich die Verantwortlichen ja mal wohl die Frage nach dem Stellenwert des Leistungssportes innerhalb des PSK gefallen lassen. :gr?:

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Samstag, 11. Oktober 2014, 20:42

Hallo,

der Bericht von Bianca ist korrekt ! Genauso war es ...
Man war nur fassungslos ...
Einfach traurig!

Liebe Grüße
Susanne
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Highlander

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Samstag, 11. Oktober 2014, 20:56

Ich hab's - über einen Dritten - von einem anderen TN genau so gehört und wollte es nicht glauben. Da wird der Schweiß, die Zeit, die Nerven und das Geld was man investiert hat, mit Mißachtung gewürdigt. Ich finde das sehr traurig!
Ich bin gespannt, wie der Bericht in der PuS ausfällt :whistling:
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Samstag, 11. Oktober 2014, 21:07

Wäre der Zusammenhalt und der Spaß unter den Teilnehmern und Ihren Begleitern nicht gewesen, wäre das eine ganz traurige Veranstaltung geworden.
War meine siebte Deutsche FH-Meisterschaft als Teilnehmer - aber sowas habe ich noch nie gesehen bzw.erlebt.
So macht Hundesport keinen Spaß ... Schade ...!
Auf den Bericht in der PUS bin ich auch sehr gespannt!

LG Susanne
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Samstag, 11. Oktober 2014, 21:55

Letztendlich wurde sich darauf geeinigt, dass die Fährten am nächsten Tag nochmals innerhalb der Startergruppen ausgelost werden sollten, um allen Startern Chancengleichheit zu gewähren.


Wenn das so stimmt, stellt sich ganz klar die Frage , in wie weit es sich um eine reguläre Meisterschaft handelt, da ein klarer PO - Verstoß vorliegt - egal, auf weas man sich im Nachhinein geienigt hat.
Siehe VDH - PO 2012 Seite 116

Zitat:

Die Reihenfolge der Teilnehmer wird nach dem Legen der Fährte durch den LR nochmals ausgelost

Zitat Ende

Zitat von »,«

nein, ganz im Gegenteil, sie haben sich intensiv auf diese Veranstaltung vorbereitet, haben sich im Vorfeld qualifiziert und sind mit sehr viel Elan, Sports- und Teamgeist gestartet – Dies alles wurde durch den Ausrichter nicht gewürdigt und das ist mehr als nur Schade!


Da müssen sich die Verantwortlichen ja mal wohl die Frage nach dem Stellenwert des Leistungssportes innerhalb des PSK gefallen lassen. :gr?:


Hallo Burkhard,

wer sind denn "die Verantwortlichen"? Der Vorstand? Die ausrichtende OG? Die Mitglieder? Der Sportbeauftragte?

Die FH-DM ist für einen Ausrichter eine heikle Veranstaltung. Ich weiß das leider... ich habe da mehrfach als Einweiser, Fährtenleger oder Leistungsrichter mitgemacht. Ebenfalls als Einweiser und Fährtenleger bei der VDH-DM FH und der FH-Siegerprüfung vom DVG. Glaube mir, Du brauchst absolute Top-Leute an Einweisern und Fährtenlegern, wenn diese Veranstaltung erfolgreich sein soll.

Wir hatten vor zwei Jahren ebenfalls mal die Anfrage vom damaligen Sportbeauftragten Joachim Heimburger bekommen, ob die OG Stade die FH-DM ausrichten würde. Wir haben das abgelehnt. Der Grund waren einzig und alleine die Kosten. Wir haben in unserer OG nur mich als Fährtenleger, der einen guten Erfahrungsschatz im FH-Bereich hat. Wir brauchen für so eine Veranstaltung aber mindestens 6 Fährtenleger. Sicherlich, wir können einfach irgendjemanden aus unserem Verein nehmen, ich zeige den mal einen Nachmittag lang wie man das macht und dann lassen wir den loslaufen... das wird aber in die Hose gehen. Um bei einer Meisterschaft gleichmässige Fährten zu legen, muss man das schon ein paar Jahre lang machen und wirklich zahlreiche Fährten getreten haben, sonst klappt das nicht.

Ich muss mir also, wenn ich sowas ausrichten will, ein paar "alte Hasen" einkaufen. Fährtenleger bekommen, wir Richter und Schutzdiensthelfer auch, einen Spesensatz und Kilometergeld. Da die meisten eine gewisse Anfahrt haben, ebenfalls mindestens eine Hotelübernachtung. Durchschnittlich würden wir also für einen Fährtenleger ca. 250,00 EUR bezahlen.... sind sind bei 5 zusätzlichen rund 1.250,00 EUR Kosten. Dazu noch die Präsente für die Landwirte, Jagdpächter, etc., da landen wir bei ca. 1.400,00 EUR.

Der PSK zahlt nur die Richter und den Pokal. Alles andere geht zu Lasten des Ausrichters. Ich muss niemanden erzählen, der jemals bei einer FH-DM war, was da normalerweise an Zuschauern vor Ort ist. Diese Kosten, bekommt man niemals rein. Wir würden also als OG ca. 1.000,00 EUR draufzahlen. Wollen wir das nicht (und welche OG kann sich das leisten), müssten wir eben auf unerfahrene Fährtenleger aus dem Verein zurückgreifen und das Ergebnis ist dann das, was man hier so schön beschrieben bekommen hat. Gerade bei Nebel und unklaren Geländeverhältnissen braucht man sehr erfahrene Leute. Man kann bei solchen Verhältnissen korrekte Fährten legen, dazu muss man aber genau sein Schrittmaß kennen, sich mit dem Einweiser blind verstehen und das Gelände mal ohne Nebel gesehen haben. Ein Smartphone mit GPS kann da unterstützen. Sind diese Rahmenbedingungen nicht da, ist es nahezu unmöglich bei Nebel korrekt zu legen, ohne Vorbereitung ist da jeder verloren.

Daher wird das auch zukünftig leider so sein, dass man bei einer PSK-DM nicht das Niveau einer VDH oder DVG-DM hat. Bei den letztgenannten übernimmt der Hauptverband ein Großteil aller Kosten, nicht die ausrichtende Ortsgruppe.

Aber mal was anderes:
Ich will ja nicht "Klugscheißen" oder so, aber warum haben wir zwei Deutsche Meister? Es gibt eine Regel, soweit ich weiß noch aus alten AZG-Zeiten, die auf jeder Meisterschaft die ich kenne zur Anwendung kommt:
Bei gleicher Gesamtpunktzahl entscheidet das höhere Einzelergebnis über die bessere Platzierung. Also gehören die 98/93 auf den ersten Platz, die 96/95 auf den zweiten Platz.
Gibt es kein höheres Einzelergebnis, entscheidet die höhere Fährte am 2. Tag (also 95/96 steht vor 96/95). Nur bei identischen Ergebnissen an beiden Tagen wird die gleiche Platzierung vergeben.

Weiß jemand, warum von dieser Regel abgewichen wurde? Ich meine, ich gönne es natürlich den beiden "Deutschen Meistern", frage mich nur, was der VDH dazu sagt, wenn wir die beiden zur VDH-DM melden.

Viele Grüße

Sören