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schnauzdog

unregistriert

1

Montag, 6. Oktober 2014, 07:46

gestern, in der Stadt......

Hallo zusammen,

gestern waren wir mit den Hunden in der Stadt ein wenig bummeln (der Häuptling hatte allerdings nur die Tauben auf dem Zettel :whistling: ). Auf dem Weg zum Parken, sah ich zwei Frauen mit großem Mix? an der lockeren, recht langen Leine auf dem Bürgersteig. SAh sehr entspannt aus. Zwei junge Männer kamen ihnen entgegen. Als Hund und Einer der Männer, auf gleicher Höhe waren, ging der Hund unvermittelt nach vorn und griff den jungen Mann an. Dieser konnte sich, mit einem Satz zur Seite, einem Biss entziehen.
Die HF war völlig erschrocken warf sich auf den Hund und hielt ihm die Schnauze zu oder versuchte einen Schnauzengriff? keine Ahnung. Die Ampel wurde grün und ich konnte nicht weiter beobachten.
Für mich war absolut nicht zu erkennen, was diesen Angriff, des Hundes, ausgelöst hat. Ich musste den ganzen Tag darüber nachdenken und mir wurde wieder bewusst, dass man als HH eine besondere Verantwortung trägt.

nachdenkliche Grüße von

Andrea

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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2

Montag, 6. Oktober 2014, 08:59

Hallo Andrea,

es ist mir oft passiert, dass meine Hunde in der Stadt sich ganz normal benahmen, so wie sie es gelernt haben und sie waren ganz entspannt. Hunderte von Leuten wurden kaum beachtet, aber plötzlich wollten sie auf einen los. Sogar unser "Buddha", die Enja, zeigte dieses Verhalten. Was da der Auslöser war, habe ich nie heraus gefunden.

Grüße von
Rita

Colonia

unregistriert

3

Montag, 6. Oktober 2014, 09:58

Für mich war absolut nicht zu erkennen, was diesen Angriff, des Hundes, ausgelöst hat. Ich musste den ganzen Tag darüber nachdenken und mir wurde wieder bewusst, dass man als HH eine besondere Verantwortung trägt.

Hi Andrea !

Finde ich gut, dass Du Dir so was einprägst. Wenn man einen Hund mit entsprechendem Schädigungspotenzial führt ( und damit meine ich keinen gefährlichen, bösen Hund, sondern Hunde, die Auf Grund ihrer Größe, Gewicht , Trieb, mögliche Ausbildungsarbeit ), m u s s man sowas zwingend immer im Auge behalten. Ja, ich weis, das ist verdammt anstrengend und kann auch nervenaufreibend sein, aber trotzdem. Vorausschauend heißt das Zauberwort :!:
Das bedeutet, dass die lockere leine eben nicht zu lang gehalten werden darf, man bei Begegnungen immer mit Blödsinn rechnen muss.
Das warum ist häufig relativ einfach:
uns Menschen ist das Gespür für Körpersprache mehr oder weniger abhanden gekommen, Hunde kommunizieren aber so. Soll heißen - hat die Körpersprache eines Menschen für den Hund irgend eine negative Ausstrahlung, kann es sein, dass der Hund - für uns unsensible Menschen aus dem Nichts - Attacke macht.
Das ist deswegen kein böser Hund, der Halter hat die Vorausschau ( wo führe ich den Hund, wie ist meine Leinenhaltung, sind Schaufenster wichtiger als Umwelt usw ) vernachlässigt.
Daher bin ich auch - im Gegensatz zu dem einen oder anderen - eben kein Freund davon, den Hund unbedingt zu allen Gängen mit zu nehmen, wenn ich weis, dass das Ganze für mich zu unübersichtlich wird, ich selber zu abgelenkt bin u.ä. Dann bleibt der Junge auch mal zu hause oder im Auto.
Natürlich ist mir bewußt, dass man nicht alles verhindern kann - es sollte mir aber nicht als Ausrede dienen, unaufmerksam mit meinem Hund durch die Gegend zu latschen, da ja heute unsere Hunde alle so sozialkompatibel sind.
Irrtum, die Sinne des Hundes schlafen nicht :!:
Nicht ohne Grund wird ja beim Hund von einer Gefährdungshaftung des Halters gesprochen.
:572: Mögliche Lösung:
gib dem Häuptling vorher einen Joint ( Friedenspfeife )

Oskar´s

unregistriert

4

Montag, 6. Oktober 2014, 10:02

Mir kam neulich ein Jogger entgegen, der offensichtlich etwas Angst vor Hunden hat. Er lief gerade weiter auf uns zu und fixierte Oskar sehr unangenehm. Ich habe Oskar dann angeleint, was ich sonst nicht mache, aber der nahm auch schon Maß.
Ich hatte dann noch tatsächlich überlegt, ob ich den Mann einfach mal aufkläre, der wird vielleicht als Hundehasser enden und weiss gar nicht warum :gr?: Hab´s dann aber doch gelassen, weil ich dann noch eine Diskussion befürchtet habe.

Viele Grüße
Brigitte

5

Montag, 6. Oktober 2014, 11:05

Hallo Andrea,

danke für diese kleine Beobachtung. Bertha und ich haben heute bei einem Waldspaziergang eine "Waldkindergartengruppe" getroffen. da wurden Stöckergeschleppt, Kastanien und Eicheln gesammelt, im Laub getobt, und natürlich auch kindergemäß herumgelaufen, geschrien und gelacht. Die Betreuerin wollte, als wir vorbeigingen (Wald in Schleswig-Holstein = leinenpflicht, gilt umso mehr für meine Jägerin, die zudem noch läufig ist), Kontakt aufnehmen und hätte Bertha wohl auch gerne gestreichelt. Ich hätte es ihr einerseits gerne gestattet, die Kindergärtnerin war höflich, hatte eine gute Ausstrahlung (wichtig, denn bertha reagiert sehr empfindsam auf eine negative Aura).
Trotzdem habe ich die Betreuerin und ihre Gruppe gebeten, Abstand zu halten. Zum einen, weil meine Riesin noch eine Wunde am Hinterlauf hat, die heilen muss und nicht aus versehen von Fremden berührt werden sollte, zum anderen, weil eben Kinder auch nicht berechenbar sind und ich "es nicht drauf ankommen" lassen wollte, dass sie sich dazuwuseln. Hört sich an, als hätte ich eine "Bestie" an der Leine, oder? Für mich aber war es die "Nummer sicher". Wenn ein Kind sich heftig ruckartig bewegt, vielleicht doch einmal mit dem Stöckchen piekt - bin es letztendlich ich, die die Verantwortung trägt für Schreck durch Bellen, Abschnappen oder Hinterherspringen. So gerne ich meine mittlerweile sehr gut erzogene Bertha "präsentiere" - dieses mal war Abstand angesagt. Ich finde, man muss sich und den Hunden nicht alles was möglich ist, auch "zumuten". Wir haben immer noch ein richtiges "Tier" an der Leine, das lässt sich eben nicht 100% kontrollieren. 8)

Viele Grüße,

Doro

Sumi

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6

Montag, 6. Oktober 2014, 11:58

Unser Lämmchen, Kafka, reagiert auf ihm unbekannte/nicht nahestehende alkoholisierte Leute so...

Erinnert mich an die Schau 2012 in Karlsruhe. Ich schneid ihm gerade den Schniepel frei, da fing er an zu knurren. Dreh mich um: Vor dem Tisch stand ein Herr älteren Kalibers, bei dem selbst ich schon eine Fahne gerochen habe - Kafka bellte einmal warnend - da kam der Typ näher und sagte "Was bist du denn für ein böser" - ich immernoch die Schere in der Hand, Rüde mittlerweile auf Angriff gebürstet.

Ich habe den Herrn freundlich darauf hingewiesen, ob er nicht merke, dass mein Hund seine Nähe nicht duldet - es hat noch ne gute halbe Minute gedauert bis der Kerl endlich abgezischt ist. Unverständnis seinerseits.

Selbiges Verhalten als wir zur Schau fahren wollten und uns unten unser Nachbar entgegen kam nach durchzechter Nacht. Er kuschelte IMMER mit ihm, an diesem morgen wurde Nachbar verbellt.
Nachbar: "Wasn mit dem los?" - "Der mag keine Betrunkenen" - "Das find ich nun aber ziemlich intolerant" - lachte und ging nach oben... als sie sich abends wiedersahen war alles wieder gut

Muss ja nun kein Alkohol sein, aber irgendwas scheinen manche Menschen auszuströmen
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Colonia

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7

Montag, 6. Oktober 2014, 12:28

aber irgendwas scheinen manche Menschen auszuströmen


Nein, sie strömen nichts aus - die Körpersprache ist es, die den Unterschied macht.
Im Falle des Betrunkenen ist es nicht der Alkohol ( der und seine Wirkungsweise ist dem Hund Latte ), sondern die unsichere Körpersprache.
Bei nicht Betrunkenen ist es ebenso die Körpersprache. Wie ich oben schon schrieb - uns Menschen ist das Gespür dafür fast gänzlich abhanden gekommen.
Selbst wenn der Hundehalter es nicht merkt, kann der Andere durchaus Bedrohung, Provokation, Ängstlichkeit für den Hund deutlich erkennbar ausstrahlen und Reaktionen auslösen.
Genauso wurde ja auch schon wissenschaftlich nachgewiesen ( Uni Budapest ), dass Hunde einwandfrei unsere Mimik und Augenstellung lesen können - im Gegensatz zu Katzen.

Schwarzerhund

unregistriert

8

Montag, 6. Oktober 2014, 13:07

Hallo,
da war sicher was in der Körpersprache des Mannes.
Ich bin der Meinung,dass HH seine(n) Hund(e) IMMER im Auge haben sollte,egal wie groß & gut erzogen sie sind.
Andererfalls passiert sehr oft was unangenehmes.Mir ist da was passiert neulich...bei der Schwiegermutter (das auch noch),peinlich,peinlich... ;(

Riho

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9

Montag, 6. Oktober 2014, 13:47

Hallo Burkhard,

es ist nicht nur die Körpersprache, die eine Rolle spielt. Du schreibst es selbst, dass jemand für einen Hund etwas ausstrahlen kann. Ich nenne es mal für uns vereinfacht Energie. Das ist etwas im feinstofflichen Bereich, was mittlerweile dank feinster Messgeräte sichtbar gemacht werden kann. Wir Menschen sind bei der Fähigkeit das zu spüren verglichen mit unseren Hunden Neandertaler. Bis wir was merken - auha 8-|

Grüße von
Rita

Sumi

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10

Montag, 6. Oktober 2014, 14:02

Was auch immer es ist - wer Kafka kennt weiß was ein liebes Kerlchen er ist - aber von uns nicht genehmigte Personen mit alkoholisiertem Hintergrund werden abgewiesen ;) Ob er im Ernstfall was machen würde? Sicher wissen kann ich es nicht...

Bei unseren alljährlichen Weinproben liegt er entspannt unterm Tisch und freut sich wenn er gestreichelt wird - die Personen sind ja auch von uns als sicher abgestempelt ;)
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