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Highlander

Administrator

  • »Highlander« ist weiblich
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Hunde: RSs *2/'04-'7/'15 tief ins Herz gebrannt - ZSss *5/2009 - *6/2009 - *2/2012 - *4/2017

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1

Sonntag, 28. September 2014, 08:52

Status von Hundebesitzern

Gedanken über unseren Status als Hundebesitzer

Es ärgert uns sehr, dass wir uns als Hundebesitzer von sehr vielen Seiten anfeinden lassen müssen. Unsere Hunde verursachen Schmutz. Unsere Hunde bellen. Unsere Hunde laufen "überall" herum und womöglich sogar unangeleint. Unsere Hunde werden als gefährlich eingestuft, wenn sie jemanden anspringen.


Wir lieben unsere Hunde. Wir machen uns aber täglich zum Gespött zahlreicher Menschen!

Und: Wir machen uns zu Zielscheiben für Hundehasser, Rentner, Jogger, Fahrradfahrer, Forstmenschen, Nachbarn und... und... und...!

Haben wir auch "Freunde"? Natürlich! Die sitzen in den Finanzgremien der Regierung und natürlich zwangsläufig in der Wirtschaft, die wir ja allein mit rund 4 Milliarden Euro im Jahr doch recht tatkräftig unterstützen.

Wir stellen uns die Frage: Hat sich schon mal jemand bei uns bedankt, weil unsere Hunde offensichtlich eine Vielzahl von Arbeitsplätzen sichern und das dauerhaft und zuverlässig? Hat jemals ein Mensch das Wort "DANKE" in den Mund genommen, da das Steueraufkommen aus Hundesteuer auch in die Finanzierung der Kitas fließt?
Haben wir je ein Dankesschreiben der Kommune erhalten, weil wir jährlich einige hundert Euro an Hundesteuer zahlen, die die Gemeinde für alles, nur nicht für Tiere verwendet?

Wurden aus Mitteln der Hundesteuer jemals für die Hunde "Spielplätze", also Hundewiesen gebaut? Vielleicht mal Badeteiche? Oder nur ein winziges Freilaufgebiet, wo man sich mit anderen Vogelfreien ungestört zum Austausch treffen kann?

Was uns richtig ankratzt ist aber das Wissen, dass unsere Hunde bis heute nicht als soziale, lebende, denkende und fühlende Wesen angesehen werden. Sie sind "Luxusgüter", die entsprechend besteuert und gemaßregelt werden. Da denkt niemand daran, dass Hunde wundervolle Sozialpartner sind, die Alten, Kranken und Behinderten helfen. Hunde verlängern unser Leben, machen uns gesünder und wir verkommen nicht als Couch-Potatoes. Wir sparen also auch noch den Krankenkassen Geld!

Allen Rentnern, die uns mit den Hunden heute frohgemut beschimpfen, beleidigen und bedrohen sei mal gesagt: Auch IHR braucht vielleicht mal einen Therapiehund, der Euch besucht und Freude bringt. Und zwar dann, wenn menschliche Besucher schon lange die Segel vor Eurer ewigen Nörgelei gestrichen haben!

Seit Millionen von Jahren begleiten Hunde den Menschen und wie danken wir es? Wir besteuern, kontrollieren, beobachten, zeigen an, maßregeln und schätzen ein. Wir beuten aus, und zwar mental und finanziell.
Hunde sind gern gesehen, wenn sie Blinden die Augen ersetzen, wenn sie Drogen, Falschgeld und Sprengstoff finden und wenn sie einen Verbrecher jagen. Sozialkompetente Tätigkeiten nennt man das wohl!
Aber für die meisten Menschen sind Hunde doch nur eins: Ein lästiges Luxus-Übel! Wesen, denen man Intelligenz, Sozialverhalten, Konfliktbewältigung und die Fähigkeit zu emotionalen Regungen einfach pauschal abspricht! Allenfalls Forschungsobjekte sind sie.

Und wir Hundemenschen? Wir sind ohnehin alle komplett verblödet. Warum? Wir lieben unsere Hunde. Wir reden mit ihnen, leben in einem sozialen Verband mit ihnen. Wir versorgen unsere Hunde, wie wir einen kranken Verwandten versorgen würden. Wir weinen um unsere Hunde, wenn sie sterben und wir beerdigen sie so, wie man eben jemanden beerdigt, den man sehr geliebt hat. Wir teilen unsere Couch mit unseren Hunden, manchmal unser Essen, immer aber unsere Liebe.

Und dann gibt es noch die Individuen, die wir nicht als Menschen bezeichnen würden. Die, die ihre Hunde ausbeuten, quälen, brechen und misshandeln. SIE sind diejenigen, um die sich unser Staat kümmern müsste. Denen das Handwerk gelegt werden muss, die vor Steuern ersticken sollen. Aber das wäre ja zu einfach!

Bei über 5 Millionen Hunden in deutschen Haushalten ist es einfacher, sich an deren Haltern schadlos zu halten, als an den vergleichsweise wohl wenigen Menschen, die aus reiner Profitgier die "Ware Hund" für sich ausnutzen.

Vielleicht sollte unsere Regierung in Bund, Land und Kommune endlich einmal darüber nachdenken und adäquat handeln. Mal im Sinne der Tiere und deren Halter. Mal moralisch das Tier zu sehen und als das, was es ist: Ein fühlendes, denkendes Wesen, welches uns als Menschen das Leben ein Stückchen lebenswerter macht. In einer Zeit, wo echte menschliche Freundschaften rar geworden sind und wir uns manchmal nur auf die Liebe unseres Tieres verlassen können. Das aber zu 100% und in allen Lebenslagen!

RETRIEVER-SoKo e.V.

:: --> Quelle: http://retriever-soko.de/news-projekte-aktionen/news.html
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

Anke E.

unregistriert

2

Sonntag, 28. September 2014, 08:58

:thumbsup:

Indianermädchen

unregistriert

3

Sonntag, 28. September 2014, 11:47

:561: fürs Einstellen, Astrid -:- ...! Wahre Worte, die so manchen "Hundegegner" mal zum Nachdenken anregen sollten - allerdings lesen DIE das vermutlich nie... :gr?:

DieLuna

Junior

  • »DieLuna« ist weiblich

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Zwergschnauzer-Hündin schwarz-silber, geb. Februar 2018,Chihuahua-Rüde, sandfarben, kastriert, geb. Januar 2010, Französische Bulldoggen-Hündin, fawn, geb. Dezember 2016 Unvergessen: ZS ss "Hurra made in Spain" Lucy, 23.10.2002-12.10.2013

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4

Sonntag, 28. September 2014, 13:19

Super-danke!!!!

LG Susa

Petite Claire

unregistriert

5

Sonntag, 28. September 2014, 13:23

Auch ich möchte mich für die Einstellung dieses Artikels bedanken ! Ich erlebe als schon etwas " ältere Oma " bei unserer Wanderung in Wald und Feld so unflätige Beschimpfungen , sei es von Radfahrern ,denen unsere R.S.Hündin im Weg steht, oder auch von den Damen und Herren mit feuchten Stirnbändern und verbissenen Blicken, joggend oder nordig walkend durch die Pampa jagend ! Vor Atemnot können sie ihre Flüche nicht loswerden !Ich habe dann immer als Gegenwehr ein -:- fröhliches Grüss Gott -:-

Doch es stimmt :!: Für jeden Pipifax werden in unserem Land Beschützer und die Gesetzmässigkeit aus dem Hut gezaubert :562: Es wäre schön, wenn mal unsere Hunde dran wären :gr?:

liebe Grüsse von Ingrid aus Wiesbaden

Colonia

unregistriert

6

Sonntag, 28. September 2014, 15:55

Zitat

Allen Rentnern, die uns mit den Hunden heute frohgemut beschimpfen, beleidigen und bedrohen sei mal gesagt: Auch IHR braucht vielleicht mal einen Therapiehund, der Euch besucht und Freude bringt. Und zwar dann, wenn menschliche Besucher schon lange die Segel vor Eurer ewigen Nörgelei gestrichen haben!

Da sich doch viele Forenschreiber auf die Fahnen geschrieben haben, ein sozial adäquates Verhalten und Argumentieren zu praktizieren, bin ich doch etwas - konsterniert:
ich b i n Rentner und ja, ich fühle mich diskriminiert durch solche Äußerungen.
Wo bleiben die heeren Einstellungen ? Bin ich nur wg. des Alters ein Ar...loch, dass nur grantelt? Ihr werdet auch mal alt.
Ach, so neben bei - ich führe einen RS.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Highlander« (28. September 2014, 20:42) aus folgendem Grund: Name aus Zitat entfernt, weil irreführend


Rocket

Forenmaus

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Beiträge: 3 104

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Hunde: Leni Kleinspitz *20.12.2011;Rocket vom Schwarzwaldtal *10.09.2007 - +08.05.2021. Assy, Samson und Cash im Herzen.

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7

Sonntag, 28. September 2014, 16:08

@ Colonia,

zum Trost, es werden nur die Rentner angesprochen "die frohgemut beschimpfen" siehe Zitat. :D Haha.

LG
Harriet mit Rocket
Signatur von »Rocket« Grüsse von Harriet mit Rocket vom Schwarzwaldtal und "Leni" Pigy ZH
Es gibt keine Treue, die nicht schon gebrochen wurde, ausgenommen die eines wahrhaft treuen Hundes. (Konrad Lorenz)

Catweazle

unregistriert

8

Sonntag, 28. September 2014, 17:09

Finde ich toll geschrieben!!!

Danke fuer reinstellen. Ja, sie sind einfach tolle Begleiter und wie ich sagen kann, fuer ich die wichtigsten Lebewesen ueberhaupt
in meinem Leben. Natuerlich habe ich auch echte Kontakte zu Menschen ...... aber meine Hunde sind meine Familie!



Grueßle, Petra

Merlin2014

unregistriert

9

Sonntag, 28. September 2014, 17:11

:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

Riho

Erleuchteter

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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10

Sonntag, 28. September 2014, 17:24

Hallo zusammen,

also entweder lebe ich auf einer freundlichen Insel oder mir begegnen solche Dinge nicht oder ich nehme manches nicht so ernst und fühle mich nicht ständig angegriffen :gr?:

Bei mir bedanken sich die Jogger und Radfahrer, weil ich meine Hunde zu mir nehme, wenn sie kommen. Ich werde nicht angepöbelt, weil meine Hunde pöbeln (die tun das erst gar nicht). Ich werde nicht als dusseliger Rentner oder Ignorant beschimpft. Ich fühle mich überhaupt nicht als Hundehalter diskriminiert.

Es gibt Leute die meckern, weil ich einen aufgesammelten Haufen meiner Mädels in einen Papierkorb werfe. Die frage ich, ob sie den mit nehmen und in ihrem eigenen Müll entsorgen möchten :D
Es gibt Leute die meckern, wenn ich einen Kotbeutel mit Inhalt in ihre Mülltonne werfe. Die frage ich, ob ihr Müll Edelmüll ist :D
Es gibt Leute die sich aufregen, weil ich nicht ins Gebüsch krieche, um dort einen Haufen meiner Hunde raus zu klauben. Die frage ich, ob ich ihnen einen Kotbeutel leihen soll, damit sie das machen können :D
Mit ein wenig Humor und einem Augenzwinkern kann man manche unerfreuliche Situation entschärfen.

Uuuuuund - es gibt Leute, die von meinen Hunden begeistert sind. Mit denen ich durch sie in ein Gespräch komme, das oft sehr erfreulich ist. Die sich freuen wie ein Schneekönig, wenn Julchen vor ihnen Häschen macht. Durch meine Hunde sind viele schöne Kontakte zustande gekommen usw.

Diesen negativen Tenor des Berichtes kann ICH nicht nachempfinden. Was manchen Hundehaltern in einer Woche an unangenehmen Dingen passiert, habe ich in 40 Jahren Hundehaltung nicht erlebt. Vielleicht doch ein anderer Planet? :D ;)

Grüße von
Rita

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