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Schwarzerhund

unregistriert

11

Freitag, 26. September 2014, 23:01

@ Susa,grins,meine 3 können nicht "Fuß".1.brauche ich`s nicht.2. wäre es mir zu ansträngend ,es Hunden von +/- 22 cm Schulterhöhe beizubringen.
Ähmmm,ausprobieren ?? Ich würde erstmal überlegen,welcher Typ Hund Deine Luna ist... wie Jackymay ?" Hauptsache Frauche ist zufrieden",oder ,wie Nia " Wenn Frauchen mal nicht her guckt...mache ich`s doch" wenn letzteres ,dann wäre es evt zu gefährlich.
Übrigens,es würde mich interessieren,wie es andere Mehrhundehalter handhaben.
Jeder von meinen 3 Hunden hat ein eigeres Verbot Kommando.Ich verwechsele es auch nie...wirklich !
Eine Art "Hüsteln" bedeutet für alle 3 : "ich sehe,was Du machst,lass das!" Reagieren alle 3 darauf.
VG

Lottchen

unregistriert

12

Freitag, 26. September 2014, 23:04

@Susa:
Ach, das ist eigentlich ganz einfach mit dem Nein. Ich möchte, dass Lotta etwas bestimmtes nicht macht, am Anfang muss ich natürlich sicherstellen, dass sie es nach dem Nein auch wirklich nicht machen kann. Wir haben das mit einem Lecker hinhalten gelernt. Lecker in die Hand, Nein, wenn Hundi dran will wird die Hand ganz schnell geschlossen, erst wenn er nicht dran geht, gibt es die Belohnung, das muss dann aber ein anderes Lecker sein, sonst wäre das ja sozusagen die Freigabe, ist nicht gut für Sachen, die auf der Straße liegen. Irgendwann hat Lotta es verknüpft und auf andere Situationen übertragen, wir sehen z. B. eine Katze, Lottas Ohren gehen hoch und sie will schon fast los, wenn ich dann schnell genug mit meinem Nein bin, klappt auch das wunderbar, anfangs natürlich nur an der Leine, damit ich sie notfalls hatte. Wenn ich glaube es hat keinen Zweck lasse ich es lieber, wir fahren meist ganz gut damit und das reicht mir.
Ich kann mich noch an eine Situation in der Hundeschule erinnern. Die Trainerin hält Lotta ein Lecker hin, ich sage Nein, Lotta weicht zurück und dreht sogar ihren Kopf zur Seite, das war mir schon fast zu viel, die Trainerin aber war baff.

Ich glaube aber auch, dass es wirklich auf den Hund ankommt. Für mein zartes Seelchen wären “robustere“ Methoden nicht gut, ich glaube fast, da würde ich ganz viel kaputt machen.
Mein erster Rüde hat auch mal eine schärfere Ansage gebraucht.

Merlin2014

unregistriert

13

Samstag, 27. September 2014, 08:03

Erziehung

Guten Morgen

Das ist so eine Sache, nur positive Verstärkungist auch nicht der letzte Schluß.

Die Komandos nein,pfui habe ich negativ verstärkt.

Denke das ist gut so,was sie nicht fressen soll ist Pfui was sie absolut lassen soll ist Nein.

So fahre ich ganz gut

Möchte dass sie nicht vergiftet wird und ist auch zu stoppen, wenn es sein muss.


Wie denkt Ihr darüber

Gruß Christian

Schwarzerhund

unregistriert

14

Samstag, 27. September 2014, 09:49

@Christian,wie gesagt,hier funktioniert auch das,was sie absolut lassen sollen,im Guten.

DieLuna

Junior

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15

Samstag, 27. September 2014, 10:25

Hallo und danke für die Antworten bisher.

@Rita, der Little ist ein echtes Arbeitshündchen, lernt Kommandos ziemlich schnell und möchte immer noch mehr. 20 min mit ihm zu üben ist kein Problem. So kam ich auf die Idee, nicht nur in Richtung Tricks zu gehen, sondern auch mal normale UO zu machen. Er kann Sitz und warten und auch Platz und warten, aber Fuss eben, das wollte ich gerne mit ihm bisschen verstärken. Ich möchte eigentlich dahin kommen, dass beide Hunde bei Kommando Fuss neben mir hergehen. Luna kann das schon, aber Littel versucht öfters mal in ihrem Windschatten "sein Ding" zu machen. Gerade wenn uns mal Kinder, Skateborder oder andere Hunde entgegen kommen, finde ich das schon wichtig, dass sie dann in meiner Nähe bleiben. Bzw ich mit ihnen daran normal vorbeigehen kann. Das Beibringen-so habe ich festgestellt-ist aber echt schwer. Auch für ihn. Erstmal belohne ich ja mit C&L, aber da er total geil auf die Leckerchen ist, hüpft er mehr vor mir her in freudiger Erwartung, als er tatsächlich Fuss geht. Und sag ich das dann etwas schärfer, dann ist er schnell ängstlich.
Das möchte ich ja auch nicht. So merke ich aber, dass ich ihn gut damit auslasten kann. Nach so einet Trainingseinheit ist er richtig groggyund schläft auch direkt, während er vom Tricks üben eher hochgefahren ist. Ich übe etwa ne 20 min, mache zwischendurch aber auch eine Pause, in der er frei laufen kann.

Bei Luna ist es derzeit so, dass sie zwar einen guten Grundgehorsam hat, ich aber alles 2-3 Mal sagen muss. D.h.im Freilauf rennt sie eben hin und her, sieht irgendwas, möchte hinterher und wenn ich dann rufe, dann kommt sie auch direkt zurück. Läuft sie so frei, kommt sie nicht sofort. Das war schon besser. Ich muss wirklich auch manchmal 3 Mal Luna sagen, bis sie einmal kommt. Dann hat sie einen sehr großen Radius, was mir auch nicht passt. Meine Hunde gehen sonst etwa in nem Radius von 6-10 m um mich herum,also ne nette Strecke zum Rufen. Luna ist oft 15-20 m vorraus oder hinter mir. Kann ich irgendwas (außer permanentes Leinenlaufen) machen, dass sie mir näher bleibt?

Wegen dem Klauen-sie klaut meinetwegen in der Küche, ich bin im Wohnzimmer. Da höre ich nur ihre Pfoten an der Arbeitsplatte, rufe dann "Luna runter", sie würde ja nie inmeiner Gegenwart etwas klauen oder irgendwo hochsteigen. Die Küche zumachen geht nicht, da dort Littles Rückzugsort ist und er ja die Möglichkeit haben soll, sich frei zu bewegen. Ich denke, da müsste ich mir etwas Bestrafendes (was für ein Wort) einfallen lassen, um sie davon abzubringen. Wobei ich das auch doof finde-ebenso alles ständig wegstellen zu müssen.



Das mit dem Lecker in der Hand hat sie auch drauf, sie nimmt es erst, wenn man es erlaubt. Aber sonst, wenn man nicht dabei ist, frisst sie alles, an das sie ran kommt.
Es hält sie aber nicht davon ab, wie ne Böde Katzen zu jagen, es sei denn, ich halte sie früh genug zurück. Hmm-so gesehen, hat sie sehr oft selbstbelohnenedes Verhalten.

Dann sollte ich vielleicht eine 20-m-Leine kaufen und erstmal nur an der Leine üben, solange sie nicht 100%ig hört? Wäre das ne Idee? Und wie übe ich denn? Ich lass ihr die Leine dran und bei Situationen, die sie zum Losspurten animieren würden, rufe ich sie ab und bestätige das?


LG Susa

Lottchen

unregistriert

16

Samstag, 27. September 2014, 11:36

Hallo Susa,

so wie ich es jetzt lese wuerde ich Luna wirklich erst zum Ueben an der Leine lassen von wegen zu oft selbstbelohnendes Verhalten. Und mit dem Klauen in der Kueche, wenn Lotta das machen würde, dann würde ich wohl dafür sorgen, dass sie eben nicht dran kommt, also wegstellen. Lotta schafft es auch sich draußen immer mal wieder was einzuschnuten, eben wenn ich nicht aufmerksam genug bin. Da entscheiden wirklich Sekunden oder noch weniger. Es kommt wohl immer drauf an, was man vom Hund erwartet, ich erwarte nicht, dass Lotta immer 100 Prozent funktioniert, vielleicht empfinde ich diese Art von Erziehung deshalb so angenehm für uns.

Zu deinem Little und dem vor dich rumspringen in Erwartung des Leckerlie. Das macht Lotta auch gerne. Ich sollte dann darauf achten, dass sie das Lecker immer NEBEN mir bekommt, nicht vor mir, ist so auch besser geworden, sie ist aber auch ein kleiner Flummi :rolleyes:

Es gibt bestimmt noch andere Meinungen und Ansätze. Ich warte ja noch auf die Gegner der Konditionierung ;)

chaotina

unregistriert

17

Samstag, 27. September 2014, 12:02

"Nein"

So wie du die Belohnung für das "Nein" beschrieben hast, belohnst du nicht das "Nein", sondern das Einstellen der Handlung! Das ist dann aber wieder keine Positive Verstärkung, denn die würde die Handlung ignorieren und nur das selbstständige Einstellen belohnen.
Ich glaube nicht, dass nur positive Bestätigung geht, man muss dem Hund auch sagen was er nicht machen soll -> "Nein" -> und dann kann man das unterlassen bestätigen und loben.
Es gibt aber auch Dinge die ich negativ Belege, zB das verlassen des Hofes ohne Komando, denn wir haben eine Straße direkt am Hof, kein Fußweg, und die Autos fahren sehr schnell und es kommen auch riesige Landmaschinen daher. Da wäre mein Wauzi platt! Also gibt es einmal die Möglichkeit es falsch zu machen und dafür dann echt Lack, weil lieber einmal böse Erfahrung und leben, als totgefahren!
Ansonsten versuche ich auch meinen Hunden zu sagen was ich möchte und wenn es gemacht wird, gibt's Lecker und Lob, aber wenn die Hunde etwas machen was ich nicht möchte, dann sag ich das auch und wenn sie es nicht lassen, dann schimpfe ich auch und ignoriere es nicht.
PS: Futter klau gibt es bei uns auch, aber nur wenn ich nicht im Raum bin. Deshalb kann ich es auch nicht wirklich unterbinden, denn wenn ich da bin würde kein Hund an das Essen gehen. Mir wurde zwar mal geraten eine Mausefalle vor zu stellen, aber das ist mir zu heftig.

LG Inka mit Anhang

Riho

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18

Samstag, 27. September 2014, 14:06

Hallo zusammen,

wie machen es die Hunde im Rudel? Es wird "gesagt", was verlangt wird. Wird das nicht getan, gibt es eine Verwarnung, wird es dann immer noch nicht getan, gibt es was auf die Mütze. Da wird niemand mit Leckerchen für Wohlverhalten belohnt. Die Belohnung ist, dass es keinen Ärger gibt.
Genau so sind unsere Hunde in den kleinen Gruppen (3 Hunde) miteinander umgegangen. Ich habe niemals beobachtet, dass ein ranghöherer Hund einen anderen wegen Wohlverhalten belohnt hat. Zuwendungen gab es, aber niemals im Zusammenhang mit gefordertem Verhalten. Wenn Afra ihre Tochter von ihrem Platz weg haben wollte, dann hat sie die so lange mit dem "Mach dass du da runter kommst" - Blick angeschaut, bis Ayka sich verkrümelt hat. Afra ist dann auf den geforderten Platz gesprungen und Ayka bekam keine Belohnung, weil sie den Platz geräumt hat. Ihre Belohnung war, dass Mama sie nicht anschnauzte. Wenn Julchen mal wieder den Turbo eingeschaltet hatte, wie ein Derwisch um Korry herum kasperte und dem Zwergi das zu viel wurde, hat Korry kurz gebrummt und einen Zahn gezeigt. Wenn Julchen dann Abstand gehalten hat, bekam sie keine Belohnung von Korry. Ihre Belohnung war, dass Korry nicht noch stinkiger wurde.
Für jede Kleinigkeit mit Leckerchen um sich werfen ist eine Erfindung des Menschen und ich habe oft den Verdacht, dass die mehr zur eigenen Befriedigung dienen, als zur Belobigung des Hundes.

Meine Hunde lernen vier Kommandos oder Lautsignale, wie man es auch nennen mag, mit denen ich sie im Alltag lenke. Das "Gut" für richtiges Verhalten, das "Ah-Ah" für falsches Verhalten, das "Okay" für die Aufhebung eines Kommandos und bei absolutem Fehlverhalten (Todsünden) ein donnerndes "NEIN". Wenn das von mir kommt wissen sie, dass ihnen der Himmel auf den Kopf fällt, wenn sie das, was sie gerade tun, nicht augenblicklich lassen. Mit diesen vier Kommandos kommen wir wunderbar zurecht. Für die Hunde sind sie leicht zu lernen und zu verstehen (weil keine halben Romane) und für mich sind sie stimmlich gut zu variieren und schnell und deutlich auszusprechen.

Ich setze auch Leckerchen ein, aber nur beim Erlernen eines neuen Kommandos und bei ganz jungen Hunden, weil das für mich einfach bequemer ist und schneller geht. Aber sobald ein Kommando verstanden ist, werden die Leckerchen reduziert und irgendwann lasse ich sie ganz weg. Weil viele Hundehalter das nicht gut können, empfehle ich dann die sporadische Belohnung mit Lecker, also alle paar Wochen mal. Bei uns gibt es Leckerchen nur bei der Beschäftigung mit dem Futterbeutel und das passiert nicht jeden Tag. Ansonsten gibt es bei richtig gutem Gehorsam von mir ein "Guuuuuut" und für Julchen zusätzlich Poppes kraulen, weil das für sie tooollll ist. Korry ist mit meinem "Guuuut" zufrieden. Damit mache ich mehr als ein Hundechef, aber ich bin ja auch ein Mensch :D ;)

Grüße von
Rita

Baldachin

unregistriert

19

Samstag, 27. September 2014, 17:17

Hallo Rita,

meiner Erfahrung nach gibt es drei typische Anlässe, bei denen ranghöhere Hunde die anderen maßregeln - zwei davon hast du selbst genannt.

1. das Behaupten von Individualdistanz: geh weg von mir!
2. das Privileg des dynamischen Bewegens: hör auf hier rumzukaspern!
3. das Sichern von Ressourcen: geh nicht an meine Beute/meinen Platz usw.!

Menschlich betrachtet sind das alles Abbruchsignale. Und alles Sachen, die ein Hund auch beim Menschen relativ schnell versteht, wenn man mit souveräner Vehemenz und einer klaren Körpersprache agiert - ohne jede Hilfmittel und ohne Belohnung.

Ich habe aber noch nicht erlebt, dass ein Hund einem anderen Hund genau sagt, was er zu tun hat - sondern eben immer nur, was er zu unterlassen hat. Wir Menschen tun das aber, und genau da liegt meines Erachtens der Unterschied. Ich möchte, dass mein Hund schnell und freudig ausführt, was ich sage. Das ist nicht gerade hündisch, aber im Alltag eben notwendig. Deswegen kann ich dieses Unnatürlichkeits-Argument gegen positive Verstärkung nur bedingt nachvollziehen. Und was man als Belohnung einsetzt, ist ja noch mal ein anderes Thema.

LG Bettina

Oskar´s

unregistriert

20

Samstag, 27. September 2014, 17:26

Hallo,

bei Hunden untereinander fällt mir nur das "Komm mit" als Aufforderung etwas zu tun ein. Das gibt es definitiv und habe ich schon öfter erlebt.

In meinem Alltag gibt es alle Versionen, Dressur mit Leckerchen, Abbruchsignale und auch einfach nur eine Umleitung.

Die Umleitung gibt es bei mir bei anstrengenden Hundebegegnungen. Ich hätte es lieber anders, aber mein Hündisch ist nicht gut genug, um mit Abbruchsignal weiter zu kommen.
Ausser im Training sind Abbruchsignale wahrscheinlich häufiger im Einsatz als Belohnungen. Z.B. bei zu weit vorlaufen, bei Fasan fixieren oder nahezu Mist fressen.

Grüße
Brigitte