Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Ich muß ganz ehrlich sagen, daß ich wegen den ständigen Spritzereien nicht mehr zum TA bin, weil ich dann erstmal selbst nach homöopathischen Alternativen gesucht habe, die anfangs auch gut halfen. Nun tritt es aber wieder vermehrt auf und nun muß ich eben wieder hin bzw. einen anderen Arzt aufsuchen. Werde Eure Tipps und Anregungen auf jeden Fall gedanklich mitnehmen.

Am Montag gehts jetzt erstmal zum Hundefrisör, weil ich dann ggf. auch die Drüsenentzündung mit anschauen lassen möchte. Bei dem dicken Fell wäre das momentan unmöglich. Ich hab schon wieder eine zweite verdickte Stelle entdeckt.
LG v. Sanne

Ein kleines Update von unserem Zwerg. Wir waren mittlerweile wieder beim TA, allerdings bei einem anderen.

Ich hatte vorsorglich Urin mitgenommen und da Yack vor lauter Angst in die Praxis machte, entnahm der TA sogleich per Pipette eine frische Probe. Er hatte Verdacht auf Zucker. Auch der Bauch schien voller Wasser. Eine kleine Blutprobe ergab erstmal nichts. Wir haben uns dann noch für die große Blutabnahme entschieden. Die Werte sind mittlerweile auch da und der Arzt meinte, Yack hätte bessere Werte als der TA selbst.

Bei der Untersuchung hat er dann noch einen Tumor am rechten Hoden ertastet, den wir mittlerweile entfernt haben lassen. So ist Yack jetzt mit 12 Jahren doch noch kastriert worden. Der Züchter hatte uns damals gefragt, ob er uns ggf. zum Decken anrufen dürfe, deswegen war mein Mann immer gegen eine Kastra, später hat man dann einfach nicht mehr daran gedacht.

Da wir im Januar noch eine Hündin aus Rumänien aufgenommen haben, war das wohl eine Hormonsache die bei Yack diese Auslöser hervor brachte.

Am Montag werden jetzt noch die Fäden gezogen und dann ist Yack wieder rundum erneuert. Er flitzt momentan wieder wie eine Rakete, spielt Ball wie ein junger Welpe und nimmt dank Spezialfutter jetzt hoffentlich auch wieder ein wenig ab.

So hoffen wir unseren Zwerg doch noch ein paar Jahre haben zu dürfen.
Liebe Grüße v. Sanne

Das ist aber schön zu hören, Susanne! Wie gut, dass Du den TA gewechselt hast und der neue nun gründlicher geguckt hat!

Vielleicht wäre es nach den vielen Antibiotika gut, die Darmflora wieder ein bisschen zu päppeln? z.B. Mit Prosymbioflor oder so etwas, Rita hatte da schon einiges empfohlen.

LG, Renate

Tja, das ist ein Pro und ein Contra. Viele sind ja der Meinung, daß ältere Hunde zu Tumoren neigen, wenn sie nicht kastriert sind. Unser Arzt hat immer dazu angeraten, vor allem nachdem Lena noch zu uns kam.

Heute morgen waren wir beim Fädenziehen. Der Hoden hat sich etwas mit Eiter gefüllt und der TA war sauer, weil er vermutete, daß wir den Schirm nicht lange genug haben tragen lassen, was aber wirklich nicht stimmt. Nun wurde das ganze gespült und wir müssen am Mittwoch wieder hin. Es nimmt kein Ende.

Also ist heute wieder Schirmchentragen angesagt und ich hoffe am Mittwoch hat dann alles ein Ende. Yack geht es zumindest sehr gut. Er macht nicht mehr in die Wohnung, kann den Urin wieder halten und flitzt wie ein junger Welpe beim Gassigehen. Der Tumor hat vermutlich auf die Blase gedrückt.

LG v. Sanne

Hallo Sanne, schön dass es deinem Hund besser geht! Noch etwas zur Kastration: es gibt (wie bei deinem) zweifelsfrei gute Gründe, einen Hund kastrieren zu lassen - das älterwerden gehört aber nicht dazu. Jedes ältere Tier, auch jeder Mensch hat im Alter ein erhöhtes Krebsrisiko im Vergleich zum jungen Tier an allen Organen, deswegen kann man doch aber nicht alles wegschneiden. Richtig ist, dass im Bauchraum liegende Hoden stark zum entarten neigen und diese entfernt werden sollten.
lg Ela

Danke Euch für die Antworten und die interessanten Links.

Yacks Hoden hatten sich ja nach der Kastra-OP entzündet und es mußte Eiter abgesaugt werden. Gott sei Dank war die letzte Nachversorgung nun in Ordnung und wir wurden als geheilt entlassen. Ich hoffe für das Schnauzi-Bärli das er jetzt wieder Ruhe hat. Bin wirklich erleichtert, daß nun alles hinter uns liegt.
LG v. Sanne