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81

Montag, 28. August 2017, 22:00

Hab mal wieder viel sinniges und unsinniges über Kastrationen gelesen.
Naja, ein ewiges Thema... die meisten Hundehalter, ihren Aussagen entsprechend, entscheiden sich ja wegen einer medizinischen Indikation für eine Kastration, ist sicher auch in unserem Forum nicht anders.
In einer Doktorarbeit fand ich einen kurzen Abschnitt, der etwas ganz anderes aussagt.
Rüden werden zu 69% wegen unerwünschtem Verhalten kastriert. Hündinnen aus Haltungsgründen zu 43 % und zur Prophylaxe zu 45 %.
Wirkliche medizinische Indikation liegen bei Rüden zu 24% vor, bei Hündinnen nur zu 10 %.

... hab ich wohl sehr viel Glück, dass alle meine Hundebekanntschaften meine Ansicht zur Kastration teilen

Rocket

Forenmaus

  • »Rocket« ist weiblich

Beiträge: 3 104

Aktivitätspunkte: 15 835

Hunde: Leni Kleinspitz *20.12.2011;Rocket vom Schwarzwaldtal *10.09.2007 - +08.05.2021. Assy, Samson und Cash im Herzen.

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82

Dienstag, 29. August 2017, 00:01

Hallo Udo,

ich weiß zwar nicht woher die Zahlen kommen, aber es verwundert mich nicht. Ich hatte bis auf jetzt die Leni (Tierschutz) und mein Zwergwidderböckchen noch nie ein kastriertes Tier.

Hier im Portal haben wir ein anderes Zahlenverhältnis weil die Hundehalter sich wirklich interessieren, das kann man ja an den Posts erkennen. Das Begründungen für eine Kastra von denen man bis vor 15 J. überzeugt war, heute widerlegt sind. Auch das wissen hier die Hundehalter. Anscheinend ist dies nicht einmal in viele TA Praxen vorgedrungen. Bei mir wollte man auch das ich Rocket kastrieren lasse. Die Begründung war, das die meisten Rüden im Alter Prostata Probleme bekommen und eine OP beim alten Hund gefährlicher wäre. Meine Vorgänger Rüden hatten keine Probleme, aber nach längerem überlegen bin ich kurzzeitig ins schleudern gekommen. Mit Angst machen kann man überzeugen. Gut das sich der gesunde Menscheverstand wieder gemeldet hat.

Das Leni im Tierschutz kastriert wurde, ist für mich natürlich sehr geschickt. Habe deshalb keine Probleme mit Rocket. Aber ich wollte unbedingt einem kleinen Hundemädchen ein Zuhause geben. Ich selber hätte sie nicht kastrieren lassen, bei den anderen funktioniert es ja auch.

Grüße Harriet
Signatur von »Rocket« Grüsse von Harriet mit Rocket vom Schwarzwaldtal und "Leni" Pigy ZH
Es gibt keine Treue, die nicht schon gebrochen wurde, ausgenommen die eines wahrhaft treuen Hundes. (Konrad Lorenz)

  • »Moustache« ist weiblich

Beiträge: 384

Aktivitätspunkte: 1 955

Hunde: Riesenschnauzer pfs - Rüde - geb. April 2016

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83

Dienstag, 29. August 2017, 00:57

Ich hatte bislang 3 kastrierte Hunde:

- meinen ROW Rüden wegen Prostatakrebs im 7. Lebensjahr
- meinen DSH wegen beidseitigen Dammbruchs (hernia perinealis) im 10. Lebensjahr; wir mussten ihm vor der OP beim Kotabsetzen manuell behilflich sein
- meine ROW Hündin im Alter vom 3 Jahren, weil sie viel zu oft läufig war und während der prompt folgenden Scheinträchtigkeiten schwere Depressionen hatte

Ohne medizinische Indikation gäbe es für mich keinen Kastrationsgrund beim Hund.
Das Ammenmärchen, ein Rüde würde danach ruhiger und führiger, kennen wir ja wohl alle.
Er bekommt danach nur eine Kastratenfigur, die für mich unschön aussieht. Obwohl manche Hundeleute ja mittlerweile so schlau sind, das Futter der Kastraten um 1/3 zu reduzieren.

@ Udo
schreib' mal bitte den Link zu der Studie hier rein - danke

LG Maria
Signatur von »Moustache« Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.
Aristoteles

84

Dienstag, 29. August 2017, 06:16

Die Zahlen sind von Heidenherger, Unshelm, Niepel und Mertens.

85

Dienstag, 29. August 2017, 14:24

Zum Glück bin ich seit Ben, Landseer, im Hundevereinen unterwegs, ca. 1980.

Ich habe nie ein Hund von uns kastrieren lassen.

Ben wurde wg. vergrösserte Hoden mit 11.J ahre kastriert. Ich half bei der Operation. ZuHause musste ich ein grossen Whisky genehmigen.

Ein paar Tage später kämpfte er mit eine kastrierte Hündin, dass eine junge Hündin angreifen wollte. Die junge Hündin war die Tochter seine Hass/Liebe: Rona, Briard, und später die Mutter von Eric von Syrinx mein unkomplizierte, dominante Rüde.

Sachte gibts.

Highlander

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  • »Highlander« ist weiblich

Beiträge: 10 603

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Hunde: RSs *2/'04-'7/'15 tief ins Herz gebrannt - ZSss *5/2009 - *6/2009 - *2/2012 - *4/2017

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86

Montag, 23. Oktober 2017, 21:39

Schade, zum zuende lesen wieder nur für angemeldete User. Aber der Anfang ist schon lesenswert :thumbup: https://www.wuff.eu/wp/kastration-bequem-aber-fuer-wen/


Wenn gewünscht, scanne ich ihn ein.
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

87

Donnerstag, 23. November 2017, 09:10

Habt ihr keine Sorgen, dass eure Hündinnen ungewollt gedeckt werden? Bei uns laufen doch einige Hunde im Ort frei herum und wenn ich die Pferde rein und raus bringe, habe ich auch das Tor offen bzw laufen meine Hunde frei beim Ausreiten mit. Auch lese ich oft, dass die Hündinnen deprimiert sind in der Läufigkeit. Wie oft ist das tatsächlich der Fall?

Meine Rüden zB wurden frühkastriert und haben keinerlei Probleme.

Ich dachte auch, dass eine Kastration immer gut für die Gesundheit ist. Erst durch dieses Forum habe ich von der andere Seite gelesen. Eine Freundin, die im Tierschutz und als Tierarztassistentin tätig ist, ist noch immer davon überzeugt. Ihre Argumente bezüglich Not-OP bei einer eitrigen Gebärmutter leuchtet mir aber auch ein.

Nun bin ich keine überzeugte Befürworterin des Kastrierens mehr und werde mich sicher gut informieren, falls ich mal einen Welpen bekomme. Die letzte Hündin habe ich ja aus dem Tierschutz und da war sie ja schon kastriert.

Ein schwieriges Thema finde ich…

Ina

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Hunde: RSs Pinalotta vom Unicorn *29.12.2013 und ZSss VOYAGER´s Victor Hugo, genannt Mücke *12.3.2016

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88

Donnerstag, 23. November 2017, 09:59

Moin!

@Aurel: Also da das Thema an sich ja schon älter ist, habe ich nicht alles durchgelesen. Bestimmt steht das was ich schreibe, schon x-mal irgendwo hier im Forum.
An sich ist das nicht schwierig. Und es ist auch keine Entscheidung, die ein Hundehalter treffen muss, wenn der Hund gesund ist. Kastration ist bei einem gesunden Hund in unserem Land schlicht und einfach nicht erlaubt. Ich finde, das macht es im Grunde ganz einfach. Und wenn unser mageres Tierschutzgesetz das schon vorschreibt, wird da was dran sein. Tierärzte, die sich darüber einfach hinweg setzen, haben in meinen Augen etwas Grundsätzliches nicht verstanden und kommen für meine Tiere nicht in Frage.

Wobei ja nun „verboten“ nicht automatisch heißt, dass Menschen das nicht machen. Dafür muss man nur mal auf unsere Straßen gucken....

Und, um mal Deine Frage zu beantworten. Ich hätte keine Angst, dass meine Hündin ungewollt gedeckt wird. Ich würde dafür sorgen dass das nicht passieren kann. Unfälle gibt’s immer (ich hab von einem Rüden gelesen, der über den Zaun quasi direkt auf die angeleinte Hündin gesprungen ist) dann gehe ich zum Tierarzt und schaue was zu machen ist. Aber sowas dürfte ja eher selten passieren.
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

Colonia

unregistriert

89

Donnerstag, 23. November 2017, 12:05

Und es ist auch keine Entscheidung, die ein Hundehalter treffen muss, wenn der Hund gesund ist. Kastration ist bei einem gesunden Hund in unserem Land schlicht und einfach nicht erlaubt. Ich finde, das macht es im Grunde ganz einfach

Und deshalb bekomme ich immer sehr schnell " Blutdruck ", wenn ich die Kombination Tierschutz - Kastration und Tierschutzgesetz lese................ Den Rest schreib ich lieber nicht !

90

Donnerstag, 23. November 2017, 12:15

In der Schweiz ist das nicht verboten.

Damals, als ich unsicher war, ob ich unsere Hündin kastrieren soll oder nicht, löste ich eine regelrechte Sturm aus, die mir leider nicht geholfen hatte.

Wir hatten vorher nur Rüden (vielleicht um diese Frage zu umgehen.) Wobei uns Rüden besser gefielten.

Auslöser war, dass Hündinnen vor der erster Läufigkeit, kastriert wurde, fast niemals krebsähnliche Krankeithen bekamen.

Zum Glück hatte ich ein sehr freundliche Gespräch mit meine Nachbarin, die auch nur Hündinnen haltete. Sie sagte, "Weisch Du, Gill, es gibt so viele Krankheiten, die Hunde bekommen "könnte". Das war ausschlaggebend für mich. Und auch die Tatsache, dass eine junge Hündin vor der erste Läufigkeit unter's Messer empfohen wurde.

Wir wohnen anders als bei Dir. Wir sind auch viel älter. Wir haben ein grosser Garten und Terrasse. Der Garten ist "bedingt" ausbrüchsfrei!! Wir wohnen in einen kleinen Dorf. Heute hat es sehr viel weniger Rüden als wir Rüden hatten.
Ich stehe gerne früh auf. Ginge während der Läuifigkeit mit ihr Fährten und sonst war sie viel auf der Terrasse oder nur an der Leine beim Spazieren.

Man müsste überlegen, ob man in der Lage ist, eine Hündin zu halten. Damals war für uns die Entscheidung "Kastrieren oder nicht" nicht schön. Wir hatten uns für Rüden entscheiden, auch wegen Hundesport. Zudem sind Rüden viel schöner.
Hau mich nicht!!

Ich bereue es nicht dass wir unsere Xanthippe geholt haben. Sie steht unsere ehemalige Rüden in nichts nach, und die waren alles andere als 08.15 Hünden.

Liebe Grüsse
Gill

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