Ich weiß jetzt nicht, wie die Userin hieß, die der Dame mit dem Schäfer geholfen hat.. aber sie hat sich vorbildlich verhalten.. sie hat die blnde angesprochen und Hilfe angeboten.. nicht gleich alles schlecht gemacht.. einfach gesehen oder bemerkt, dass sie Hilfe brauchen oder in Gefahr sind. Das wünsche ich mir immer so!
Man sollte _MIT_ uns reden.. und nicht _ÜBER_ uns!!!
Vielleicht sollte man auch erst mal überlegen, was es wirklich bedeutet, als Mensch, der visuell nichts mehr wahrnehmen kann, wie es wohl ist, sich blindlings einem Hund anzuvertrauen.. ihm immer und stets zu folgen.. trotz Sehschwäche den Überblick zu behalten im Verkehr, auf den Wegen..
Es ist doch ganz einfach.. man braucht doch nur mal die Augen zu machen und seinem Hund hinterher gehen.. einige Meter, einige Schritte.. gerade wenn man seinen doch gut bekannten Hund neben sich hat, müsste das doch ein jeder mal machen können??? Sie vertrauen doch ihrem Hund gewiß soweit???
:-)
Es gibt gewiß viele falsch oder nicht gut ausgebildete Führhunde und es gibt Menschen, die werden ihr ganzes Leben lang nicht einmal in den Genus kommen, so ein Gespann auf der Straße zu sehen.. das kann durchaus passieren.. aber deshalb gleich die Hunde gar madig machen oder sagen, dass sie dafür nicht geeignet wären, finde ich dann eher übertrieben:-) nicht böse gemeint..
ich berichte ja auf meiner Welt genau aus diesem Grund.. um aufzuklären und aufzuzeigen, wie oder was es bedeutet, sich so einem Hund anzuvertrauen.
Ich lerne gerade meinen zweiten FH kennen und bin in ständigen Auf und Abs bei der Beobachtung dieses Hundes.. es ist Chaos pur, sage ich euch..:-) aber da ist das entscheidene dann noch dabei.. ich habe den gleichen Trainer und Ausbilder und diesem vertraue ich zu Hundert Prozent.. dass dieser Hund gut ist, geeignet ist und auch zu mir passt.. trotzdem sollte man immer skeptisch bleiben und abwägen.. was für Macken sind tragbar, mit was kann und will ich die nächsten 10 Jahre leben.. diese Fragen sollte sich grundsätzlich jeder blinde stellen.. leider tun es die wenigsten, weil sie um Teufel komm raus diesen Hund haben wollen und übersehen Macken oder sonstige Fehler.. dann erzählt der Ausbilder was von das wird schon.. der Hund braucht Zeit.. der Hund ist ja keine Maschine.. und dann kommt noch das.. die ersten 3 Monate machen sie den Hund aber nicht von der Leine im Freilauf.. und zack haste nene Hund an der Backe, der eine tickende Zeitbombe ist..
Über die Tierschutz relevante Sache, dass so ein Hund keinen Freilauf bekommen soll über so einen Zeitraum, brauche ich wohl nicht erwähnen..
Also ich glaube, man versteht jetzt, dass nicht nur das Elend bei den Haltern zu suchen ist oder zu finden ist.. nein, dass fängt schon ganz woanders an, nämlich bei den Menschen, die sie ausbilden.. und die sollte man dann bei ev. Fragen nicht auch noch aufsuchen!
Die Sache hat insgesamt DREI Seiten.