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31

Samstag, 13. September 2014, 10:27

guten morgen silke,

Zu Deiner Frage wo Du Menschen ohne Angst findest:


meißt bin ich neben ihm. Versuche mich immer so zu stellen, das ich ihn notfalls blokieren kann.


mhm ... sei mir nicht bös, wenn es jetzt provokant klingt, aber solange du angst hast, daß er nach vorne gehen könnte (und die angst hast du, sonste würdest du nicht dafür sorge tragen, daß du ihn "notfalls" blockieren kannst), wirst du schwer jemanden finden, der keine angst / unsicherheit hat.

Viel Erfolg weiterhin,bei uns hat`s 2 Jahre gedauert,bis ich sagen konnte,ja,wir haben es geschafft.


mit Q hat es damals auch jahre gedauert.
und ich hätte auch als senior sein verhalten "anschalten" können, wenn ich in das alte muster verfallen wäre und ihm nicht vertraut hätte.

ich weiss nicht silke, wie lange ihr schon wie trainiert. ich würde aber nur dinge tun, bei denen ich mich sicher fühle, daß das bewältigbar ist. und ich hab momentan das gefühl, du überforderst dich (und damit deinen hund) in diesen situationen mit anderen menschen.

mit Q haben wir damals nur mit menschen trainiert, die wir gut einschätzen konnten und am anfang auch immer mit helfender trainerin dabei.

lg claudia
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kruemel34

unregistriert

32

Samstag, 13. September 2014, 10:35

Hallo,

das mit in die Seele schauen kenne ich sehr gut. Mein Duke ist der Spiegel meiner Seele und ich denke durch ihn habe ich mich selber besser kennen gelernt.
Ich schaue sehr genau wie ICH drauf bin. Wenn es nicht passt wird auch mal nix gemacht.

Otto hat sehr früh gelernt, das wenn er reichlich Krawall macht in Ruhe gelassen wird. Es wurde toll gefunden das er so mutig ist und so ein toller Wachhund.
Was natürlich quatsch ist. Er ist ehr ein Angsthase, der sehr viel Sicherheit braucht.
Es ist schon sehr viel besser geworden. Ich möchte nur weiter daran arbeiten und nicht immer wieder das er diesen Erfolg hat.
Vielleicht bin ich auch wieder mal zu ungeduldig und erwarte zu viel. Denn Ungeduld ist eine meiner größten schwächen. Am besten alles auf einmal und das sofort. :(
Die nächste Uni ist 60 km entfernt. Aber ich werde mal ein paar Nachbarn ansprechen.

Lg Silke

kruemel34

unregistriert

33

Samstag, 13. September 2014, 10:45

mhm ... sei mir nicht bös, wenn es jetzt provokant klingt, aber solange du angst hast, daß er nach vorne gehen könnte (und die angst hast du, sonste würdest du nicht dafür sorge tragen, daß du ihn "notfalls" blockieren kannst), wirst du schwer jemanden finden, der keine angst / unsicherheit hat.


Ich bin nicht bös, ich finde es gut wenn jemand klare Worte findet die einem vielleicht weiter helfen.
Du hast glaube ins Schwarze getroffen. Ich habe immer noch das Gefühl, das er jeder Zeit nach vorne gehen könnte. Deshalb klappt es bestimmt auch auf dem Platz selber auch viel besser, da bin ich entspannter.
Aber wie kann ich das los werden, ich kann da schlecht aus meiner Haut. Vielleicht Situationen meiden, wo ich das Gefühl habe aufpassen zu müssen, das er nicht nach vorne geht.
Um so mehr gute Dinge wir gemacht haben um so mehr wächst wahrscheinlich das Vertrauen (beiderseits)

Danke für den Schubser ;)

Lg Silke

Riho

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34

Samstag, 13. September 2014, 11:18

Hallo Silke,

ich sag's noch einmal - passe auf dein INNERES Kommando auf. Wenn du es schaffst von innen heraus zu sagen:"Ich will das nicht", dann kommt es auch bei deinem Hund richtig an.

Grüße von
Rita

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35

Samstag, 13. September 2014, 11:36

Vielleicht Situationen meiden, wo ich das Gefühl habe aufpassen zu müssen, das er nicht nach vorne geht.
Um so mehr gute Dinge wir gemacht haben um so mehr wächst wahrscheinlich das Vertrauen (beiderseits)

:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :love: genau so silke !!!!!! :**:

überfordere euch nicht und bleib entspannt !!! wird schon werden ! :streicheln:
und....schilddrüse testen lassen. dann bist du auf der sicheren seite, was defizite im verhalten angeht. :love:


wir haben mal einen rs rüden betreut, der ging auch nach vorn in bestimmten situationen. das problem dabei war, wenn ihn jemand am nach vorn gehen hindern wollte, dann drehte er sich um und dann ging die party ab. :whistling: 8o
wir wußten es zum glück, hatten auch " personenschäden " und " sachschäden " gesehen und waren auf alles gefaßt. :exla: kam aber nicht dazu, weil wir " einfach glück " hatten. :exla: ;) ...neeee, bei ihm war es extremer stress- und " überdruckaufbau ". alles wurde gut ! :D :love:
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kerstin s.« (13. September 2014, 11:52) aus folgendem Grund: zusatz


36

Samstag, 13. September 2014, 13:24

Wenn du es schaffst von innen heraus zu sagen:"Ich will das nicht", dann kommt es auch bei deinem Hund richtig an.


ich bin mir nicht sicher, ob es hier um ein verbieten geht.

zumindestens war das bei meinem Q nicht der fall. bei dem ging es eher um die innere - sichere - stimme, die mir sagte "ich vertraue ihm" - "alles ist okay" - "es passiert nichts".

ich erinnere mich an - spätere - situationen mit Q, wo ich erst hinterher begriff, was er grad tolles gemacht hat. dieser hund, der sich mit einem jahr nach möglichkeit nicht anfassen lassen wollte von fremden.
er war glaube ich 4 jahre alt, als ihn eine richterin im ring unter der brust anhob und wieder auf die füsse stellt. ich stand da neben und begriff erst hinterher, was sie da grade gemacht hatte und daß mein hund das völlig entspannt und gleichgültig hat mit sich machen lassen.

mein weg mit meinem knurrenden, unsicheren, gerne nach vorne gehen wollenden Q war der weg des vertrauen aufbauens zwischen uns. und nicht des verbieten von nach vorne gehen. denn das war garnicht mehr nötig für ihn. dann.

allerdings hatte ich den grossen vorteil, daß ich als er in die pubertät kam und anfing in ansätzen das "nach vorne gehen" zu zeigen, a) begriff was passierte und b) leute um mich hatte, die mir halfen an dem problem zu arbeiten. geduldig und langfristig.

allerdings gab es auch später immer noch situationen in denen ich ihm nicht vertraut hätte. kinder waren sowas. aber aus solchen situationen hab ich ihn dann auch konsequent rausgelassen. daß er nie lernte mit kindern vertrauensvoll umzugehen lag aber nicht an ihm sondern an mir: ich hab das nie mit ihm geübt. (kleine) kinder gab und gibt es in meinem privatleben eben nicht.

lg claudia
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Riho

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37

Samstag, 13. September 2014, 13:39

Hallo Claudia,

wenn ich meinem Hund sage, dass er nichts regelt, dass ich das alles mache, kann er sich entspannen und durch die Erfahrung, dass ihm nichts Unangenehmes mehr geschieht, vertraut er mir automatisch. Er muss mir aber auch glauben können, dass ich etwas regeln kann und dazu muss ich ihn erst mal in SEINEN Aktionen einschränken, um ihm MEINE zeigen zu können, sonst kommt er aus dem Teufelskreis nicht raus.
Ich habe mit Hunden gearbeitet, die kein Vertrauen hatten. Ihnen musste ich erst mal ihre Unarten verbieten. Denn so lange sie die gezeigt haben, konnten sie keine anderen Erfahrungen machen. Haben sie das angenommen konnten sie plötzlich feststellen, dass ihre Aktionen gar nicht nötig waren, dass ICH übernommen habe und folglich war das Vertrauen da. Bei einer Hündin hat das über 2 Monate gedauert, bis sie soweit war und dann konnten wir an dem arbeiten, womit sie Probleme hatte.

Grüße von
Rita

38

Samstag, 13. September 2014, 13:51

hallo rita,

sicherlich hast du recht mit deinem konzept, da du ein mensch bist, der keine angst hat und sich sicher ist, was diese aktionen anbelangt.

Q war mein erster komplett eigener hund. als er jung war hatte ich diese angst noch nicht. und am anfang passierte so manches, weil in mir eine innere stimme sagte "oh gott - was passiert jetzt?" - "das geht nie gut".

sprich: ich war unsicher.

da hätte ich ihm x-mal sagen können "ich regel das jetzt" - der hätte bzw. hat mir genau keine silbe geglaubt. und er hatte recht. weil ich innerlich mir selber nicht geglaubt habe.

du bist eine sehr erfahrene hundeführerin, die in sich ruht. das ist nicht jeder.

für mich war es wichtig - damals mit Q, der mein erster komplett eigener hund war, den ich von welpen an aufzog - zu erkennen, wo ich eben nicht sicher bin. zu lernen zu führen. als ich das noch nicht konnte hätte ich x-mal sagen können "ich regel das" - Q hätte mir nicht geglaubt. der konnte sehr gut unterscheiden, wer führen kann - wirklich führen kann von innen heraus - und wer nicht.

lg claudia
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kruemel34

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39

Samstag, 13. September 2014, 14:09

zu erkennen, wo ich eben nicht sicher bin. zu lernen zu führen


Hallo Claudia,

kannst du noch was schreiben wie das lernen zu führen aussah?
Ich bin ja ehr mit meinen Hunden privat unterwegs und da hat man auch nicht jemanden dabei, der auf einen schaut

Lg Silke

40

Samstag, 13. September 2014, 15:01

erstmal muss ich nen fehler korrigieren:

als er jung war hatte ich diese angst noch nicht.


das sollte natürlich heissen "hatte ich diese sicherheit noch nicht" ... bzw. "hatte ich noch angst"

ich hab das führen lernen nicht von den menschen auf dem hundeplatz dadurch gelernt, daß sie es mir gezeigt haben oder dadurch, daß sie mir aktionen aufgezeigt haben.

ich hab es vorallem durch gespräche gelernt. ja - gespräche mit derjenigen damals, die mir auf dem hundeplatz und überhaupt half. aber es waren die gespräche. das nachdenken - überlegen - über situationen sprechen und dabei vorallem auch ehrlich zu sich selber sein.

ich bin mit meinem hund zusammen gewachsen. und schließlich waren wir ein team.

dazu gehörte auch ehrlich zu sein, was für einen hund ich da vor mir habe. wie du es ja auch bist ;)

es ist schwer zu beschreiben - es war halt kein technischer prozess. nichts was man einfach in handlungsanweisungen oder ratgeber-tipps formulieren kann.

lg claudia
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