Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Evanger(Heute, 08:42)

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Frank-Uwe

unregistriert

41

Mittwoch, 20. August 2014, 12:57

@ schnauzdog

Was verstehst Du unter Hausleine?

Ich benutze (ungern) eine Leine, variabel in der Läge und binde den Welpen an einen schweren Tisch in der Wohnung. Dabei kann er alle Personen beobachte bzw. alle können gefahrlos an ihm vorbei gehen.
Nachdem ich den Welpen angebunden habe, bleibe ich kommentarlos bei ihm, bis er sich beruhigt hat. Dann können meine Enkel, so sie wollen, zu ihm und unter meiner Aufsicht ein Leckerli geben. Sobald er aufdreht, schreite ich mit einem strengen "Nein" ein.

Ich habe zwar auch schon gelesen, man sollte den Welpen in seine Hundebox sperren, davon halte ich persönlich nichts, da die Hundebox für ihn sein Rückzugsort ist und ich nicht will, das er die Box mit Erziehung / Strafe verbindet.

Absichern beim Gassi habe ich ja schon geschrieben, wie ich es halte. Mir habe schon Leute geraten bzw. ich habe es gelesen, dass man der Hund an die Schleppleine nehmen soll und ihn bei nichtbefolgen des Kommandos "Komm" zu sich ziehen soll. Ob das gut ist, kann ich nicht beurteielen, ich habe es nicht ausprobiert. Letztendlich ist es aber aus meiner Sicht Zwang.

kruemel34

unregistriert

42

Mittwoch, 20. August 2014, 13:14

Hallo Frank Uwe,

eine Hundeerziehung ganz ohne Zwang funktioniert meiner Meinung nach nicht. Wenn du deinen Hund am Tischbein anbindest ist das doch auch Zwang :gr?: .
Er würde doch lieber zu den Kindern laufen und du zwingst ihn dort sitzen zu bleiben.

Wenn du deinem Hund einen Befehl gibst solltest du immer in der Lage sein, diesen auch durchzusetzen.
Denn was Hunde am schnellsten lernen ist, das sie nicht hören brauchen. Dann ist eine Leine mit der man diesen Befehl durchsetzen kann sehr Sinnvoll.
Und ein sicherer Rückruf, der gut aufgebaut ist kann Hundeleben retten!

Eine Hundebox sollte NIE als Strafe dienen, jedoch ist sie sehr von Vorteil, wenn man nicht alle dinge im Auge haben kann.
Es kann ja sein, das du Kaffee machst und gleichzeitig kommt Besuch und dann um den Hund kümmern. Manche schaffen das alles gleichzeitig, wenn nicht muß man sich entscheiden.
Entweder der Besuch bekommt keinen Kaffee. Oder er wird nicht begrüßt. Oder man kümmert sich um die Erziehung des Hundes.
Durch die Box hat man ein wenig mehr Spielraum, die ganzen Dinge nacheinander abzuarbeiten und allem gerecht zu werden.

Lg Silke

Lottchen

unregistriert

43

Mittwoch, 20. August 2014, 14:18

Lotta hat ausschließlich über positive Bestaerkung gelernt, nun sie ist nicht perfekt, muss sie aber auch nicht sein. Meiner Meinung nach ist eine gute Bindung das Wichtigste, dann braucht es keinen Zwang, vielleicht hatten wir es aber auch leicht mit Lotta und ich würde anders denken, wenn sie schwieriger gewesen wäre.

Colonia

unregistriert

44

Mittwoch, 20. August 2014, 14:27

:gr?:
Z.B. Kommandos "Aus, Hol, Bring, Such".

Wie alt ist der Hund :?: :?: :?:

Leichtes, weiches Brustgeschirr mit einem kurzem Stück Schleppleine in der Wohnung angelegt, so dass mein Welpe nirgens hängen bleiben konnte. Die Zeit dabei immer weiter ausgedehnt. Beim Gassi gehen hat er ein anderes Welpengeschirr.

Das schöne an Geschirren ist, dass man so schön zum Zughund ausgebildet wird.

Zwang:
wenn alle Maßnahmen und deren Absicherung, die gegen die freie Willensentscheidung Deines Welpen gerichtet sind, mit Zwang gleich gesetzt werden, dann gewinnt der Satz von Claudia R." viel Spaß mit Deinem DP Welpen ", ganz neue Dimensionen.
Wobei - es ist schon etwas schizophren. Du bist gegen Zwang und arbeitest bei Deinem Kleinkind mit " Kommandos ".Ich -persönlich - habe nichts gegen verantwortungsvoll eingesetzte Zwänge ( und übe sie auch aus ), es gibt aber bei mir nur " Hörzeichen " :gr?:
Einfach mal nur drüber nachdenken.

Frank-Uwe

unregistriert

45

Mittwoch, 20. August 2014, 14:29

Hallo kruemel34

Ich weiß, dass ich den Hund in eine Zwangslage bringe. Durch das Anleinen wird ja nicht nur sein Bewegungsfeld eingeschränkt, er kann ja auch keinen Kontakt zu anderen Personen aufnehmen. Also kontraproduktiv zu dem, was ich eigentlich will. Und wie ich bereits geschrieben habe, ich mache es recht ungern. Aber mir bleibt momentan beim Besuch meiner Enkel nichts anderes übrig. Das Risiko, dass er meine Enkel anspringt (spielen wollen) ist mir zu hoch.

Wenn jetzt erwachsene Personen zu uns kommen, wird er natürlich nicht angeleint.

Eine erwachsene Person reagiert in so einer Situation natürlich ganz anders. Sie läuft nicht laut schreiend davon, wie es in der Regel Kleinkinder (Enkelkinder) tun.

Das Anleihnen in der Wohnung ist ein Kompromiss, den ich leider momentan eingehen muß.

Und ich hoffe ja, dass da jemand irgend ein Trick kennt, wie ich das schnell in Griff bekomme.

Zum Thema Besuch: Unsere Kinder und Bekannten sind unterrichtet, wie sie sich verhalten sollen: Den Welpen ignorieren beim in die Wohnung kommen, dann warten bis der Welpe sich beruhigt hat und dann den Welpen begrüßen. Und in der Zwischenzeit klappt es auch mit der Begrüßung und dem Kaffe kochen für den Besuch.

Also so halte ich es.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Nur mal so meine Gedanken:

Letztendlich beruht vieles in der Hundeerziehung auf Zwang, wobei man es selber gar nicht so mitbekommt.

Beispiel Leine zerren:

In dem Moment wo ein Hund an der Leine zerrt und der Hundefüher stehen bleibt oder auf dem Absatz kehrt macht, übt man Zwang auf den Hund aus. Der Hund möchte gerade aus weiter, der Hundeführer will aber das Zerren an der Leine unterbinden oder in eine andere Richtung, also zwingt man unbewußt den Hund, sich dem Willen des Hundeführers zu unterwerfen. Man nennt es zwar gewaltfreie Erziehung, aber letztendlich ist Zwang auch nur eine andere Form von Gewalt. Wenn der Hund erwachsen ist und weiß, was der Hundefüher von ihm erwartet, hat letztendlich viele in der Erziehung auf unbewußten Zwang beruht. Wobei dieser Zwang nichts mit Hundeerziehung von vor 20 oder 30 Jahren zutun hat.

DieLuna

Junior

  • »DieLuna« ist weiblich

Beiträge: 880

Aktivitätspunkte: 4 535

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Zwergschnauzer-Hündin schwarz-silber, geb. Februar 2018,Chihuahua-Rüde, sandfarben, kastriert, geb. Januar 2010, Französische Bulldoggen-Hündin, fawn, geb. Dezember 2016 Unvergessen: ZS ss "Hurra made in Spain" Lucy, 23.10.2002-12.10.2013

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

46

Mittwoch, 20. August 2014, 14:37

Hallo

Wegen Box, ich persönlich finde die Geschichte, den Welpen unter'm Tisch anzubinden als viel schwieriger als ne Box zu nehmen. Eine Box ist nicht als Strafe sondern als Rückzugsort für einen Hund gedacht und sicher besser, als wenn man immer darauf achten muss, dass keines der Kinder zum Tisch geht bzw der Hund vielleicht mal in die Füße kneift, wenn einer vorbeigeht. Außerdem können die Kinder gut lernen, dass der Hund in der Box in Ruhe gelassen werden muss.
Du könntest das so gestalten, dass der Hund erstmal in der Box abwartet, wenn du Besuch begrüßt, anschließend kann er raus und den Besuch ebenfalls begrüßen.
Dass das Abgewöhnen eines unerwünschten Eigenart bei einem ausgewachsenen Hund länger dauert kann ich so nicht bestätigen. Ein Welpe kann genau wie ein erwachener Hund relativ schnell gewisse Dinge abgewöhnt bekommen. Und gewisse Dinge angewöhnt. Und dein Hund ist als Pinscher schlau genug, das schnell zu lernen. Du hast es in der Hand.

LG Susa

schnauzdog

unregistriert

47

Mittwoch, 20. August 2014, 14:50

Hallo Frank-Uwe,

nenn mich ruhig Andrea, wie die anderen hier.
Also erstmal ohne Zwang geht es nicht. Ich meine nicht Gewalt.
So, nun zur Hausleine. Eine normale Leine ohne Handschlaufe, ca. 2 m lang. Die schleift der Hund, wie die Schlepp. Zu jeder Zeit kannst Du einwirken. Z.B. Besuch kommt und Du bestimmst, ob und wie Dein Hund den Besuch begrüßt etc. Wenn ich mit dem Rüden aus dem Garten komme, lege ich die Leine an, wenn mein Enkel da ist und ich kann die Begrüßung so steuern, dass niemand zu Schaden kommt. Auch lernt der Hund, dass gewisse Sachen nur in Ruhe funktionieren. Ein verlängerter Arm, wenn Du so willst.
Die Box fand ich persönlich als geniale Hilfe.

LG
Andrea

Frank-Uwe

unregistriert

48

Mittwoch, 20. August 2014, 14:57

@ Colonia

Zitat: Das schöne an Geschirren ist, dass man so schön zum Zughund ausgebildet wird.

Das stimmt, deswegen möchte ich ja auch meinen Welpen an das Halsband gewöhnen.

Ich weiß auch, dass ein Hund am Geschirr mehr "Zugkraft" entwickelt, als am Halsband. Aber mir ist es momentan lieber, er zerrt oder spingt am / ins Geschirr als am Halsband.

"Kommandos" bzw. "Hörzeichen" oder wie auch immer man es nennt ist nur eines: Dem Kind einen anderen Namen geben. :gr?:

Was verstehst Du unter "verantwortungsvoll eingesetzte Zwänge"?

Colonia

unregistriert

49

Mittwoch, 20. August 2014, 15:29

Kommandos" bzw. "Hörzeichen" oder wie auch immer man es nennt ist nur eines: Dem Kind einen anderen Namen geben.

Falsch !
Das ist eine Einstellungssache und beginnt im Kopf des Anwenders Nicht abrichten, sondern ausbilden.
Aber um das in der ganzen Reichweite anzuwenden, bedarf es auch einer gewissen Grundstruktur des Hundeführers ( nicht Hundehalter ) und dem Willen zu bestimmten Ausbildungskonzepten.

Was verstehst Du unter "verantwortungsvoll eingesetzte Zwänge"?


Da ich nichts von 2 Seiten lange Beiträgen halte, hier nur soviel dazu:
jeder Hund wird in bestimmter Art und weise versuchen, seinen Kopf in bestimmten Lernsituationen durch zu setzen.
Da kann ich dann Zänge setzen, in dem ich dieses Verhalten nicht akzeptiere. Zwang bedeutet nicht, den Hund in tierschutzrechtlich relevanten Bereichen zu arbeiten.
Zwang muss nicht unbedingt mechanisch sein, es geht auch körpersprachlich und psychisch - er muss aber immer angemessen und dosiert auf das Tier und die Situation abgestimmt sein.
Befrag mal das i-net nach Zwängen in der Ausbildung ( ich möchte hier keine Werbung für bestimmte Konzepte machen ) - vergiss aber nie das Alter und die psychische Statur des Kandidaten.

Frank-Uwe

unregistriert

50

Mittwoch, 20. August 2014, 16:07

@ Colonia

Sorry, aber Du unterstellst mir hier bewußt oder unbewußt, dass ich meinen Welpen abrichten will!? Und das nur an Hand des Wortes "Kommando" statt "Hörzeichen"! Ich finde, dass ist schon eine arge Behauptung, welche Du hier aufstellst. Denk mal drüber nach.

In Deinem 2. Absatz erzählst Du mir nichts neues. Alles Sachen, welche mir bekannt sind.

Ich persönlich halte von bewußt eingesetzten Zwängen in der Hundeerziehung gar nichts. Mir ist es lieber, mein Hund lernt Kommandos zu befolgen, in dem er von selbst darauf gekommt, was ich von ihm erwarte oder möchte oder wie auch immer Du das benennen willst. Die Methode dauert zwar etwas länger, ist mir persönlich aber lieber.

So, und nun muß ich mich verabschieden, da ich mit meinem Welpen zur Welpenstunde muß, um ihn abzurichten.

In dem Sinne wünsch ich Dir noch einen schönen Tag.