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191

Montag, 25. August 2014, 09:32



für schnauzer, wie sie vor 30 jahren waren, ist in dieser unserer welt kein platz mehr.


Hallo Renate,

ich finde, genau diesen Satz von Claudia aber genau richtig und wichtig!

Aber für mich und, wie ich hoffe, auch noch für andere Leute gibt es auch noch andere Kriterien. Da sind Schnauzer großartige Hunde, gerade, wenn sie selber gucken und denken dürfen. Wie früher, als sie - ich wiederhole mich gern - selbständig auf dem Hof, in Werkstätten und bei Fuhrwerken ihren Job gemacht haben und trotzdem ihren Menschen tolle Kameraden waren.

Wer genau und auch: Wo genau sollen denn diese Hunde heute ihren Platz finden? Wer ist denn mit seinem Fuhrwerk unterwegs oder hat eine Werkstatt oder einen Hof, den er von einem selbständig (!) arbeitenden und entscheidenden Hund verteidigen lassen möchte?
Meine Großtante hatten eine Spitz. Der hat auch selbständig gearbeitet und bewacht und war - im Rahmen seiner Möglichkeiten - sicher auch ein guter Kamerad. Der hat aber auch gebissen, wenn es für ihn richtig schien. Einmal auch meine Großtante, so schlimm, dass ihr Handgelenk danach für immer entstellt war. Das machte aber irgendwie nichts. Dem Hund ist man aus dem Weg gegangen oder hat ihn an seine Hütte gekettet, wenn Besuch erwartet wurde, egal, er hat jedenfalls seinen Job gemacht. Ein Grund zum Weggeben oder gar Einschläfern waren seine Bisse jedenfalls nicht. Aber er musste auch nicht mit meiner Großtante zum Einkaufen ins Dorf gehen, sie zum Kaffeetrinken mit Freundinnen begleiten oder sich neutral den zu Besuch weilenden Enkeln oder Großnichten gegenüber verhalten.

Ansonsten, wie meiner Vorredner schon schrieben, einen Sporthund zu haben bedeutet ja nun nicht, dass unsere Hunde keine selbständig denkenden Hunde mehr sein dürfen.

Viele Grüße,
Anna

192

Montag, 25. August 2014, 09:55

hallo frank, da ich u.a. auch aus der obedience-ecke komme, würde mich interessieren in welchem verein du bist (gerne auch per pn)

viele grüße
heinke

Oskar´s

unregistriert

193

Montag, 25. August 2014, 09:58

Der Schnauzer auf Reisen

Hi zusammen,

dieser Thread durchläuft ja alle Themen rund um den Hund ... aber egal, ist spannend.

Einige der ursprünglichen Eigenschaften sind aber auch heutzutage noch sehr vorteilhaft.
Ich reise z.B. sehr viel geschäftlich mit meinem Hund. Verschiedene Hotels, Büro´s, Restaurants und sogar Kneipen. Mal draussen warten, dann wieder irgendwo schnell eine Hundewiese suchen, oder Gassi an der Autobahntankstelle ..... Gern aber auch Abends dann noch einen langen Spaziergang in fremder Gegend.
Oft höre ich von anderen Hundebesitzern, dass sie das mit ihrem Hund nicht machen könnten. Ich kann garantieren, dass Oskar immer noch liebend gerne mitkommt und kein Problem mit den unterschiedlichen Situationen hat. Solange er in meiner Nähe ist, ist er zufrieden und entspannt. Ich bin davon überzeugt, dass diese Anpassungsfähigkeit eben auch auf den Ursprung zurückzuführen ist und ich bin froh darüber, sonst hätte ich ein echtes Problem.

Viele Grüße
Brigitte

194

Montag, 25. August 2014, 10:20

Hallo,

ich bin auch immer wieder mal erstaunt, wie anpassungsfähig unsere Schnauzer - kleine wie große ;) - sind. Meine zwei kleinen z.B. habe ich nie besonders an Besuche in Restaurants oder Gaststätten gewöhnt - sie gehen einfach mit mir überall hin, und wenn das halt ein Restaurant oder ein Biergarten ist, dann benimmt man sich da auch, wie es sich für einen (relativ ;) ) gut erzogenen Hund gehört. Da brauche ich kein gedonnertes "Platz", da genügt ein "leg dich hin". War bei meinen RS oder DS übrigens auch so... Und letztere machten sogar Sport, VPG/IPO, ausgiebig und gerne, und guckten und dachten trotzdem selbständig... Und lümmelten auf dem Sofa...

Mit Pinschern kenne ich mich leider garnicht aus, aber wenn man den jeweiligen individuellen Hund nach seinen Veranlagungen fördert und mit Bedacht entsprechend ausbildet, ist doch ziemlich viel möglich. Will man Weltmeister werden, sucht man sich sicherlich die entsprechend geeignete Rasse dazu aus, aber für den Hausgebrauch sozusagen, zum Spaß und aus Hobby, geht vieles oder sogar mehr.

Ich bin ja kein Fan mehr von dieser überkorrekten Vorführung, wie sie im Obedience und leider auch immer mehr im VPG verlangt wird, ist einfach nicht mehr mein Ding, aber wenn's Hund und Herrchen gefällt, warum nicht.

Grüße
Helen

195

Montag, 25. August 2014, 10:40

Fein, dann findet doch jedes Töpfchen sein Deckelchen und alle sind glücklich. Vorausgesetzt, es bleiben noch ein paar Züchter übrig, die sich weiterhin an die alten Eigenschaften erinnern und auch altmodischen Schnauzern einen Platz in der Welt sichern.


Am Anfang der Debatte stand übrigens nicht Schutzdienst und Fährten, sondern Obidence. Und da guckt der Hund ausschließlich seinen Menschen an, und viel eigenes Denken ist da eher nicht so wichtig.


Liebe Grüße
Renate

Deni

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196

Montag, 25. August 2014, 10:46

Also wenn "Leistungslinie" beim Mittelschnauzer in Deutschland bedeutet:
einen Hund, der wie ein Schnauzer aussieht, sich bei entsprächender Prägung im Hotel, Restaurant etc benimmt und bei entsprechender Ausbildung paar Sportprüfungen leisten kann hab ich wohl das völlig falsche Bild von der Rasse ODER ich kenne überwiegend Leistungszwinger. :rolleyes:

Gruß
Deni
PS: Übrigens letztes WE hat ein 18 Monate alter Mittelschnauzer Schwarz in der Schweiz Platz 4 vom 31 bei einer Schweizer BH1 Prüfung gemacht, ein Pfeffi hat sogar 2 in CZ abgelegt: ZVV1 + ZPU2 (einzelübungen schwieriger als IPO2) , die nächste wurde beim LA 2 Platz 2 von 12 Teams, darunter mehrere Border... und das sind nur Ergebnisse der Hunde, die ich aud Anhieb gefunden hab.
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

197

Montag, 25. August 2014, 10:46

Renate,

da bist jetzt aber falsch - auch in Obedience muss ein Hund "mitdenken"... Nur die Korrektheit in der Ausführung ist sehr ausgeprägt.

Und ich hab nichts gegen "altmodische" Schnauzer, im Gegenteil, mir waren meine alten sehr viel lieber. Aber ich komm auch mit den neuen klar, und eine Zuchtentwicklung heisst ja auch, gutes zu bewahren und schlechtes zu verbessern. Das tun doch unsere Züchter, die allermeisten, davon gehe ich aus.

Grüsse
Helen

198

Montag, 25. August 2014, 10:48

Fein, dann findet doch jedes Töpfchen sein Deckelchen und alle sind glücklich. Vorausgesetzt, es bleiben noch ein paar Züchter übrig, die sich weiterhin an die alten Eigenschaften erinnern und auch altmodischen Schnauzern einen Platz in der Welt sichern.


es gibt genau garkeinen züchter in deutschland, der den klassischen hofhund mit den zugehörigen eigenschaften züchtet.

lg claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

199

Montag, 25. August 2014, 11:06

Und da guckt der Hund ausschließlich seinen Menschen an, und viel eigenes Denken ist da eher nicht so wichtig.


Liebe Grüße
Renate

Darf ich dich fragen warum du das denkst. Kennst du die Übungen von Obedience? Das ist nicht bös gemeint, aber ich habe den Eindruck, das du Obedience rein auf die Fußarbeit beschränkst. Das ist aber nur ein kleiner Teil der Prüfung.
LG Sabine

200

Montag, 25. August 2014, 11:37

Ja, Sabine, bevor Viola krank wurde, hatten wir mit Obidience angefangen - just for fun.


Ich habe auch weder etwas gegen Hundesport im Allgemeinen noch gegen Obidience im Besonderen - aber während Schutzdienst und Fährten in der Tat bei dem Hund auch eigenes Denken gestattet, geht es gerade im Obi ja ausschließlich um das exakte Ausführen von Befehlen.


LG, Renate

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