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Frank-Uwe

unregistriert

11

Montag, 18. August 2014, 20:46

Also ich schreib mal einen Situationsbericht mit Antwort an jeden einelnen.

Hallo, erst einmal vielen Dank für eure Antworten.

Also, nicht dass das falsch rüber kommt: Das ein Welpe mit 4 Monaten noch nicht perfekt ist, ist mir schon klar und damit habe ich auch kein Problem.

Um es einmal vorne weg zuschicken, ehe ich hier mal kurz auf meine Probleme eingehe: Es ist wie geschrieben mein erster Welpe und ich wollte diesen Hund.

Meine Kenntnisse über Welpenerziehung habe ich aus einem Buch über Welpenerziehung, dem Internet, diesen und anderen Foren (wobei ich nur hier angemeldet bin), von meiner langjährigen Tierärztin, Erfahrungen mit meinem alten Hund, Bekannten und der Welpenschule.
Also Querbeet wie man so schön sagt. Es ist mir schon klar, dass der DP eine sehr "spezielle" Rasse ist was die Erziehung angeht. Wie geschrieben, dass habe ich auch vorher gewußt.

Also mal ganz kurz zu meinen genannten "Problemen":

1. Stubenreinheit:

Was mich eben irritiert, ist dass sich mein Kumpel nicht meldet, wenn er muß. Bloß gut, dass es mir scheinbar nicht allein so geht.

2. An der Leine zerren (Eigentlich muß es heißen: An Geschirr zerren):

Da ich in einer Stadt wohne, bin ich leider gezwungen, mit dem Welpen an der Leine zu laufen. Dass er dies nach 4 Monaten noch nicht perfekt beherscht ist klar und i.O für mich. Allerdings läuft er auf der anderen Seite 20 - 30 m gut an der lockeren, kurzen Leine bei Fuß, bleibt beim Kommando "Stopp" stehen und kommt beim Kommando "Hier" und mit dem Finger auf den Boden zeigen auf die rechte Seite. Wie gesagt, nicht perfekt, aber es ist OK und mehr kann und will ich auch nicht in der kurzen Zeit erwarten.

Lasse ich nun die Leine etwas lockerer und länger, beginnt er sofort an der Leine zu zerren und versucht jeden Dreck zu fressen (Pkt. 6). So schnell kann man gar nicht reagieren, wie er den Unrat im Maul hat. Er weiß zwar mittlerweile, was "Aus" bedeutet (in der Wohnung klappt das Tauschen seiner Beute gegen mein Leckerli auch ganz gut) nur auf der Strasse hat er es dann wieder vergessen.

So, nun möchte ich ihn auch das an der Leine mit Halsband laufen angewöhnen. Wenn er dann allerdings das Zerren am Halsband beginnt , habe ich so meine Befürchtungen, dass er Schaden an der Halswirbelsäule nimmt. Also bisher 2x probiert und sein gelassen.

3. Anspringen von fremden Leuten, meiner Frau oder mich

Das mit dem Wegdrehen habe ich auch schon probiert, ebenso das kommentarlose Ignoriern bzw. das Kommando "Nein". Allerdings empfindet es mein Kumpel wahrscheinlich als Spielaufforderung und dreht sich z.B beim Anspringen mit mir im Kreis und powert voll auf. Ignorieren bringt nichts und das Kommando "Nein" getrachtet er in diesem Moment als Bestättigung und powert auf.

Wenn fremde Personen im Spiel sind ist es noch schlimmer. Vor allem, wenn dann solche Kommentare kommen: "Der will ja nur spielen". Und dann will er spielen. Er läßt sich dann nicht mehr beruhigen und dreht voll auf. Das einzigste was hilft: Am Geschirr halten und kommentarlos warten bis er sich abreagiert hat.

4. Kommando "Komm"

Das Kommando "Komm" kennt er auch ganz gut, allerdings scheinbar nur, wenn er der Meinung ist, es lohnt sich.
Auf der anderen Seite: Wenn ich die Hundepfeife benutze, ist er spätestens nach dem 2x pfeifen bei mir.
Also ein Widerspruch für mich und in sich. Er weiß, was ich will und macht, was er will.

5. Bellen

Zur Zeit versuche ich, ihn vom bellen abzuhalten, in dem am Tag das Radio an ist. Dadurch ist er von den Geräuschen abgelenkt, wenn mein Nachbar nach Hause kommt. Ist das Radio aus, läßt er sich nicht vom Bellen abhalten. Besonders Nachts ist das nicht angenehm, bzw. wenn einer meiner Nachbaren Nachtschicht hat und tagsüber schlafen tut. Gott sei Dank habe ich in der Beziehung tolerante Nachbarn, aber man will ja sein Glück nicht überstrapazieren.

6. Dreck fressen

Siehe Pkt. 2. Wenn ich aber mit ihm auf unserer täglichen Tour in der Natur bin, interessiert ihn fast kein Dreck. Egal ob er frei oder an der Schleppleine läuft. Also es geht doch?

Thema Hundeschule:

Zur Zeit bin ich in der Welpenschule (4-6 Welpen unterschiedlichen Alters). Junghundeschule beginnt dann im Oktober.

Der Ablauf dabei ist folgender: Eine Einheit toben, dann Übungen an Hindernissen. Zweite Einheit toben, dann eventuell noch eine Einheit Hindernisse und bzw. Theorie.
Alles andere wie Stadtbesuche, Menschenmenge, verschiedener Lärm und Geräusche habe ich laut Anweisung des Welpenerziehungsbuches bisher geübt.

Also ich hab jetzt mal hier allen in einem Kommentar geantwortet und meine "Probleme" geschildert.
Ich persönlich versuche meinen Kumpel jetzt nicht zu unter- bzw. überfordern. Er hat je nach Situation mehr oder minder lang seine Spiel-, Ruhe-, Übungszeiten. Gleichfalls lege ich auch Zeiten ein, wo ich mich bewußt nicht mit ihm beschäftige, damit er lernt, dass der nicht im Mittelpunkt steht. Was aber nicht heißt, dass ich meinen Kumpel in der Zeit nicht unter Kontrolle habe. Also ich achte schon darauf, was er so treibt und schreite je nach Situation ein oder nicht.

Betreffs Züchter: Nach dem wir den Welpen 4 Wochen hatten, haben wir ein paar Fotos und einen kurzen Lagebericht an ihn geschickt. Bisher keine Reaktion gekommen.

So, ganz zum Schluß: Ich werde meinen Kummpel natürlich nicht weggeben. Das war im ersten Moment der Frust in mir. Und wie Merlin schreibt: "Hundeerziehung ist für mich die Kunst einfach sturer als der Hund zu sein." Und ich kann stur sein :-)

baluese

unregistriert

12

Montag, 18. August 2014, 21:38

Lieber Frank-Uwe,

Du schreibst, es sei Dein erster Welpe....kurz und knapp: Du möchtest viel zu früh zu viel.

Alle Deine Ansätze sind gut, aber so schnell geht es nicht..

Ich habe zwei meiner drei Hunde vom Wellenalter an...und habe für all das, was Du schreibst zwei JAHRE die Hundeschule besucht, bis das "saß"..

Dein Hund kann in seinem Alter maximal eine kleine Ahnung davon haben, was Du von ihm möchtest....gesichert und verstanden wird das alles erst viel später sein- das ist normal!!

Nur Geduld...

Den dritten Hund habe wir erst seit kurzem...Izzy ist etwas über ein Jahr alt und war im Mai, als wir sie bekamen noch nicht stubenrein ( beim Züchter war sie viel draußen und die Stubenreinheit war einfach nicht wichtig).
Inzwischen ist sie es....eigentlich :D
Wir sind gerade im Urlaub, die FeWo hat keinen Garten- und was ist? Izzy hat mir gepflegt hierhin gepieschert......vielleicht hat sie kurz an der Terrassentür gestanden...denn mehr Zeichen setzt sie nicht..


Zuhause klappt das einfach, weil sie eben zu den Zeiten macht, wenn ich sie raus lasse oder wir spazieren gehen....aber hier (noch) nicht.


Übrigens zeigen zwei meiner drei Hunde nicht an , dass sie müssen.....ich bin nur schon argwöhnisch, wenn die abends zu "früh" für die letzte Runde aufstehen und mich angucken....das gibts.
War hier auch schon mal Thema irgendwann....es gibt Hunde, die nicht fiepen, weinen oder dergleichen wenn sie müssen..


Lg von Barbara mit Morris, Lenny und Izzy

13

Montag, 18. August 2014, 22:20

Jaja, die Stubenreinheit... da kann man schon mal wahnsinnig werden ;(

Bei unserem Rüden hat es auch ewig gedauert, bis er zuverlässig stubenrein war. Da half wirklich nur Geduld. Mit der Zeit haben wir aber einen Blick dafür bekommen, wie er sich verhält, wenn er anscheinend mal muss. Der große Durchbruch kam kurz vor seiner Pubertät und Geschlechtsreife. Als ob jemand mit einem Zauberstab auf ihn gezielt hätte, hat er von heute auf morgen nicht mehr in die Wohnung gemacht und sogar Zeichen gegeben, wenn er raus musste. Er hat uns dann mit dem Kopf angestubst und ist postwendend zur Terrassentür gelaufen. Wo er den Trick plötzlich herhatte, weiß wohl nur der Himmel. :rolleyes:

Das Problem mit dem Anspringen hatten wir bei unserer kleinen Sheltiehündin und auch unserem Pinschermix. Bei kleinen Hunden wird das (besonders von Besuch) ja auch gerne gefördert. Dann muss man sich zum Streicheln nicht so weit runter beugen. ;) Bei unseren Hunden hat es gut funktioniert, wenn wir sie beim Hochspringen gar nicht beachten. Nicht ansprechen, nicht ermahnen, höchstens ein wenig mit dem Knie das Hochspringen verhindern (wobei wir bei Olic auch beobachtet haben, dass ihn das eher weiter anstachelt - also haben wir das schnell wieder bleiben lassen). Sobald der Hund sich hinsetzt/hinlegt/nur noch um einen herumgeht, hinhocken, loben und streicheln. Mit der Zeit kriegen sie dann raus, dass sie die Beachtung finden, sobald sie sich relativ ruhig verhalten. Dauert zwar ein paar Wochen, hat bei unseren Hunden aber gut funktioniert. Olic hat jetzt gut raus, dass er keine Leute anspringen soll (außer bei meinem Vater - der ist aber auch etwas älter und hat Rücken :D, also ist das vorsichtige Anspringen bei ihm ausdrücklich erwünscht).

Weiterhin viel Erfolg, ihr schafft das bestimmt schneller, als du denkst!

LG

Insa

14

Montag, 18. August 2014, 23:45

Hallo Frank Uwe,

Also besonders in einem Punkt kann ich dich auch schon mal beruhigen, es scheinen wirklich eher die wenigsten Hunde zu sein die tatsächlich "Bescheid" sagen, wenn sie raus müssen! :P Da unser Zwergschnauzer (inzwischen 11 Monate) auch zu 95% nie Bescheid sagt, habe ich mich diesbezüglich mal "schlau" gemacht gehabt und habe dies eben feststellen müssen, dass man Glück hat wenn man einen der wenigen Hunde hat die zuverlässig "Bescheid" ahem. Unser Hund hat eben bis jetzt auch so gut wie nie Bescheid gegeben, man merkt es ihm eigentlich nie an, nur ganz selten Mal, auch erst seit einiger Zeit, wenn abends die Zeit zum letzten Pieseln kommt und man das ein bisschen zu sehr ausreizt... dann meine ich zu erkennen, dass er in gewisser Weise Zeichen gibt. Er liegt nämlich abends oft mit mir im Wohnzimmer, irgendwo auf dem Teppich und fängt dann, wenn es "Zeit" wird, an ständig aufzustehen und Einen anderen Platz auf dem Teppich einzunehmen. Das macht er dann im fast minütigen Rhythmus und dann gehe ich raus! Aber
selbst da war nie ganz klar, ob es jetzt wirklich soooo dringend gewesen war. ?( Als Welpe jedoch gab es auch überhaupt gar keine Anzeichen und es War ähnlich wie bei dir.
Das Skurrile War, nachts konnte er locker 8std. Durchhalten, aber tagsüber bin ich einige Wochen (ohne zu übertreiben) quasi jede Stunde vor die Tür. Ab und zu sind wir ganz normal spazieren gegangen und sonst bin ich eben weiterhin stündlich (ganz akribisch bin ich ihm einfach immer zuvor gekommen) vor die Tür Bis auf einen Grasstreifen. Da hat er dann "laufen lassen", wurde gelobt und es ging wieder rein. Denn 14 Spaziergänge waren ja Wahnsinn gewesen. Ganz am Anfang bin ich eher so Alle 2 std. Ca raus, da er die durchaus auch schon einhalten könnte. ..AAAABER eben nicht immer. Und ich wollte dann, dass er quasi gar keine Gelegenheit mehr dazu hat ins Haus zu pieseln, also stündlich raus und von da an gab es zu 99% Keine Unfälle.
Geht ja auch schlecht.
Aber ich glaube das War der Knackpunkt, dadurch dass er nicht mehr, wie die erste Woche immer wieder mal einen See ins Haus gemacht hat, war es nach einiger Zeit für ihn völlig normal draußen zu pieseln und drinnen ja völlig unnormal. Nach einiger Zeit habe ich die Abstände langsam ausgedehnt, besonders natürlich wenn er schlief.
und wenn dein Hund schon eine ganze Weile schläft und wach wird, ist die beste Sache ihn gleich auf den Arm zu nehmen und raus! ! Denn wenn er die Blasenleistung im Schlaf schon sehr ausgereizt hat, dann kann er nicht zusätzlich noch ne weile einhalten sondern muss wahrscheinlich immer gleich und flott raus. Auf dem Arm passiert dann auch eher nix. Beim laufen vielleicht schon.
Unser Rüde war mit 12 Wochen so stubenrein, dass wir zumindest schon mal 2-3 std. Ausdehnen konnten. Ich glaube da hatte sich das ewige stündliche raus gehen auch einfach bezahlt gemacht.

Aber selbst wenn Dein Hund länger braucht, was ja auch völlig normal ist, so wird es bestimmt auch helfen, wenn er moglichst keine oder sehr wenige Erfahrungen darin sammelt, ins Haus zu machen.

Und in Bezug auf die Leinenführigkeit, ich kann dir nur raten hier im downloadbereich nachzusehen, da hat "RIHO" eine SEHR effektive Methode vorgestellt, wie Hunde lernen nicht zu ziehen. Mit dieser Methode habe ich (erster Hund) schon nach nur wenigen Tagen (Absolut konsequent zu jeder Zeit) sehr große Fortschritte erzielt! ! Es war einfach toll!@ Alles andere hatte nicht funktioniert. Dies aber schon und zwar schnell.
Nach ein paar Wochen lief es dann so gut, dass es auch schon sehr zuverlässig unter starker Ablenkung (andere Hunde) funktionierte.
Dieses konsequente Üben hatte aber einen Preis, man konzentriert sich die ganze zeit und läuft anfangs möglichst, ohne Schwätzchen mit dem Nachbarn etc, immer weiter und bleibt gedanklich total beim Hund.
Da der Welpe sich anfangs natürlich noch nicht lange konzentrieren kann, übt man das anfangs natürlich immer nur mal kurz, erst 5 min. (Dann aber trotzdem total konsequent-auch wenn man gefühlt dabei anfangs mehr rückwärts läuft als zu spazieren), dann 10 min. Und immer langsam steigern und an unterschiedlichen Orten üben, aber anfangs immer ablenkungsarm!!

Mit RIHO's Methode h haben hier schon sehr viele Hundehalter sehr erfolgreich das Leinentraining gemacht!
Ich habe es übrigens auch, wie als Tipp angegeben glaube ich, so gemacht, dass ich zu Spaziergängen ein Halsband und ein Geschirr umgemacht habe und während des Leinentrainings war die Leine am Halsband und nur dann, ansonsten am Geschirr. So kann man den Hunden außerhalb der Trainingszeit ein humanes ziehen zugestehen ohne dabei inkonsequent auf den Hund wirken zu müssen. Am Halsband ist man ja (!) 100% konsequent.

wie gesagt, bei uns hat das wirklich schnell Erfolg gebracht, anfangs zog er nämlich sehr. ..Welpe eben.

Mit ein paar Wochen dann klappte es dann schon so gut, dass er quasi immer top an durchhaängender Leine lief und nur an und an mal kurz Zug drauf kam, er sich dann aber gleich wieder selbst korrigierte...Spätestens wenn ich dann stehen blieb. .. was irgendwann ausreichte. Er wußte dann ja schon worum es eigentlich geht.

Mit dem Bellen und Anspringen wünsche ich dir auch viel Erfolg... :rolleyes:
gerade das Bellen ist schwierig "weg" zu bekommen.
Beim Anspringen würde ich mich auch nicht nur wegdrehen, sondern nach Möglichkeit weg gehen! Denn ein Hund der beim wegdrehen immer weiter macht und dabei noch aufdreht zeigt dieses Verhalten womöglich deshalb, weil er eben doch ab und zu mal nach sehr beharrlichem Gespringe dann in irgendeiner Form Aufmerksamkeit bekam (für den Hund ja nun egal ob positiv oder negativ). Denn meist entstehen so sehr aufdringliche und beharrliche Fehlverhalten. Die Hunde haben lediglich gelernt, wenn sie noch ausdauernder und noch penetranter werden, dann kommt schon irgendwann eine Aufmerksamkeit. ..da kann schon eine wegschiebende Hand oder ein Knie/Bein so eine ausreichende Geste sein die den Hund bestärkt, dass es auch lohnt möglichst lange das unerwünschte Verhalten zu zeigen.
Viel Glück!
Konsequenz IMMER und IMMER führen am schnellsten zum Erfolg. Gelegentliche Schlampigkeit/Mitleid verzögern oder verhindern vieles.

Liebe Grüße,

Elaine

15

Dienstag, 19. August 2014, 00:56

:gr?: Ganz anderes Thema: Welpenschule mit HINDERNISSPRINGEN??? Bei einem vier Monate alten Welpen??? Das ist bei uns absolut tabu bis der Hund ein Jahr alt ist, wegen Gelenken und Rücken.

Ansonsten schließe ich mich den Vorschreibern an - Geduld - und Humor! Sie sind ja auch pfiffige Witzbolde, die Süßen! :**:

Liebe Grüße
Renate

Lancelot

unregistriert

16

Dienstag, 19. August 2014, 10:05

Hallo Frank-Uwe,
ich weiß nicht, ob Du schon in den Download-Bereich kommst, da Du noch nicht freigeschaltet bist.
Ich stelle Dir hier mal ein paar sehr gute Links von Riho (Rita) ein, die sehr hilfreich sein können.
LG Doris

http://www.schnauzer-pinscher-portal.de/…BData&dataID=66

http://www.schnauzer-pinscher-portal.de/…BData&dataID=41

http://www.schnauzer-pinscher-portal.de/…BData&dataID=40

Djamila

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17

Dienstag, 19. August 2014, 11:51

Hallo Frank -Uwe,
ich möchte mich den bisherigen Antworten anschliessen, habe nur zur geschilderten Welpenstunde eine klare Meinung:
Eine Welpenstunde, in der "erstmal gespielt wird, zum Dampf ablassen", empfehle ich niemals. Denn so lernt der Welpe : Oh andere Hunde, erstmal Toben...
Deshalb bin ich immer für die "andere Erziehung",
also zuerst ganz kleine Übung mit dem Besitzer; z.B. "Sitz" mit Leckerli - oder irgendetwas, was der Welpe schon kann, und erst nach der kurzen Konzentration auf seinen Rudelführer Kontakz zu den fremden Hunden.
Derart geprägte Hunde fragen in der Regel auch später, ob sie gerade mal losstürmen können .... oder eben ( noch) nicht.
Ein Welpenparcour sieht prima aus, aber bitte den kleinen nicht überfordern.

Viel Spass mit dem Jungspund - er fordert dich gewaltig, aber um so schöner sind dann die Erfolge.

Freundliche Grüsse

18

Dienstag, 19. August 2014, 13:03

3. Anspringen von fremden Leuten, meiner Frau oder mich

Das mit dem Wegdrehen habe ich auch schon probiert, ebenso das kommentarlose Ignoriern bzw. das Kommando "Nein". Allerdings empfindet es mein Kumpel wahrscheinlich als Spielaufforderung und dreht sich z.B beim Anspringen mit mir im Kreis und powert voll auf. Ignorieren bringt nichts und das Kommando "Nein" getrachtet er in diesem Moment als Bestättigung und powert auf.

Wenn fremde Personen im Spiel sind ist es noch schlimmer. Vor allem, wenn dann solche Kommentare kommen: "Der will ja nur spielen". Und dann will er spielen. Er läßt sich dann nicht mehr beruhigen und dreht voll auf. Das einzigste was hilft: Am Geschirr halten und kommentarlos warten bis er sich abreagiert hat.


herzlichen glückwunsch!

du hast einen echten pinscher!

und nein, das ist keine ironie, das meine ich wirklich so.

pinscher sind hochenergetische hunde. das ist oftmals noch ne andere nummer als ein kleiner schnauzer und die haben auch schon ganz schön pfeffer im hintern!

du hast schon selber richtig erkannt: nur ruhe hilft dir weiter! stoische gelassene ruhe! und kein unnötiges hochdrehen! also bitte keine begrüssung (durch andere) mit quietsche-stimme "ach ist der süüüüüssss". das wird den pinsch im pinsch nur noch mehr hochdrehen.

ignorieren hilft bei energiebündeln oftmals auch nur wenig. weil erstmal werden sie noch mehr agieren - könnte ja doch noch ne reaktion kommen. also ruhig bleiben und klar (sich selber) sagen: "nein - das will ich so jetzt nicht!"

du wolltest eine herausforderung in der erziehung: klasse - genau das hast du jetzt!

ich wünsche dir einen riesen packen gute nerven - geduld - innere ruhe - und viel humor. dein pinscher wirds dir danken!

zu welpenstunde ist ja schon was gesagt worden. ich kann Djamila nur beipflichten. grade auch bei deinem powerpaket.

lg claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

Frank-Uwe

unregistriert

19

Dienstag, 19. August 2014, 14:01

Hallo liebe User.

@ müp und Djamila

Thema Welpenschule: Es kam vielleicht von meiner Seite der Ablauf der Welpenstunde etwas knapp beschrieben rüber.

Also der Ablauf ist wie folgt:

Toben

Wenn aller Welpen im Auslauf da sind, wird als erstes gewartet, bis sich alle Welpen beruhigt haben. Das heißt von Seiten des Hundeführers entweder mit "Sitz", "Platz" oder wie auch immer. Jedenfalls kommen die Welpen erst von der Leine, wenn alle ruhig sind. Mein Kumpel ist leider als letzter ruhig.
Die Ausbilderin meinte zwar einmal, ich soll mir jetzt keine großen Gedanken machen, wie lange es erst einmal dauert bis er sich beruhigt hat, das Temperament sei Rasse bedingt und wichtig sei, dass mein Welpe merkt, erst wenn er ruhig ist geht es weiter. In der Zeit, bis er sich beruhigt hat, wird er auch nicht angesprochen.

Beim Toben wird selbstverständlich von Seiten der Ausbilderin darauf geachtet, dass die Welpen nicht übertreiben. D.h., z.B. wenn einer ständig unterlegen ist oder durch andere gemoppt wird, wird eingeschritten. Dabei werden die Welpen getrennt (entweder durch die Ausbilderin und / oder die Hundeführer) und erst wenn Ruhe eingekehrt ist geht die Toberei weiter.
Also beim Thema unterlegen sein oder gemoppt werden habe ich mit meinem Kumpel kein Problem. Der läßt solche Sachen gar nicht erst zu. :thumbsup:


Toben, raufen oder wie auch immer es genannt wird ist letztendlich für den Welpen das Erlernen von sozialen Kontakten und die Erfahrung, wieweit kann der Welpe gehen.

Hindernisse

Unter Hindernissen sind jetzt keine Hindernisse zu verstehen, an welchen erwachsene Hunde ausgebildet werden.

Hindernisse, an welchen die Welpen üben sind in dem Fall welpengerechte Hindernisse (z.B. verschiedene Untergründe, laufen durch Röhren, über Wippen usw.). Und z.B. beim Laufen über einen breiten Laufsteg mit Auf- und Ablaufschräge wird selbstverständlich der Welpe recht und links durch die Ausbilderin und dem Hundehalter gesichert. Also es läuft da kein Welpe ohne Aufsicht über oder durch ein Hinderniss. Was meiner allerdings auch schon fertig gebracht hat.

Es wird auch momentan kein "Wert" darauf gelegt, dass der Welpe jetzt unbedingt eine Übung durchführen muß. Wenn der Welpe es sich nicht zutraut, z.B über den Laufsteg zu laufen, dann wird die Übung abgebrochen. Solche Sachen kann er dann später lernen.

Theorie

Zum Thema Theorie gibt es eigentlich nicht viel zu sage, dürfte überall das gleiche sein.

Also ich glaube schon, dass ich in meiner Hundeschule gut aufgehoben bin und da ich es vorhabe, später meinem Kumpel in eine spezielle Richtung auszubilden, werde ich wohl keine andere Hundeschule in Betracht ziehen. Es gibt da jede Menge Möglichkeiten, in welche der Hund ausgebildet werden kann. Angefangen vom Hund zum Gassi gehen bis hin zum Hund für Wettkämpfe.

Wenn ich das später einmal möchte, könnte ich meinen Welpen in der Hundeschule bis zur Teilnahme an bayerischen Meisterschaften ausbilden.

@ müp

Also Hindernisspringen gibt es in den Welpenstunden bei dieser Hundeschule nicht. Das kommt dann später, abhängig davon, welche Ausbildungsrichtung man einschlagen will.

Und ja, ich weiß, das es leider Welpenstunden gibt, die sich lediglich auf das Toben beschränken. In so eine Welpenschule wäre ich mit Sicherheit nicht gegangen.

@ Derwen und Lancelot und die anderen User

Danke für den Hinweis zum Leineführen von RIHO. Es ist ein interessanter Übungsansatz, den ich bisher noch nicht kannte. Ich werde ihn auf alle Fälle ausprobieren.

Lottchen

unregistriert

20

Dienstag, 19. August 2014, 14:23

Lieber Frank,

das was du schreibst hört sich für mich richtig und gut an, ich bin sicher, du wirst das “ Kind schon schaukeln“

LG
Claudia und Lotta, die in der Welpen-Schule auch als letzte still war und es doch gelernt hat ;)