Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo Frank-Uwe,

sicher kannst du mich per PN anschreiben, aber vielleicht interessiert andere User unser "Gespräch" ja auch und oft ergeben sich aus solchen "Unterhaltungen" auch Lösungsmöglichkeiten für andere User. Aber ich kann verstehen, wenn manches nicht öffentlich besprochen werden mag, aus unterschiedlichen Gründen.

Zu deinem Training mit deinem Kleinen in Vorausschau auf spätere Aktivitäten möchte ich dir sagen dass du gerade, wenn du mit einem so sehr jungen Hund schon die "richtigen" Kommandos üben willst, Fehler einbaust, an denen du später lange arbeiten musst, um sie weg zu bekommen. Ein so junger Hund kann solche Übungen zwangsläufig nur falsch ausführen, er ist einfach noch nicht in der Lage, komplexe Aufgaben zu erfüllen und zu verstehen, und Fehler ausgleichen oder abzugewöhnen ist ungleich schwieriger, als Fehler zu vermeiden. Darum gebe ich auch kein Kommando auf nicht korrekt ausgeführte Übungen. Ich bringe die Hunde erst mal dazu, die richtigen Bewegungsabläufe zu zeigen und wenn das nahezu perfekt klappt (das geht schnell), kommt das dazu passende Kommando drauf. Der Hund verbindet so das Kommando mit der korrekt ausgeführten Übung und nicht auch mit den zwangsläufig beim Trainieren auftretenden Fehlern, für die er dann auch noch geschimpft wird.
Ich hatte/habe für meine Hunde Alltagskommandos und Arbeitskommandos und sie können das wunderbar unterscheiden. Ein Beispiel: Das Alltagskommando ist bei mir "Leg dich", das Arbeitskommando ist "PLATZ". Beim "Leg dich" soll sich der Hund auch auf den Boden begeben, darf aber aufstehen, wenn ihm danach ist. Beim "PLATZ" muss er runter und darf sich ohne meine Erlaubnis nicht erheben. Soll der Hund zu mir kommen, ist das Alltagskommando "Zu mir" und er muss nur in meine Nähe kommen. Das Arbeitskommando ist "HIER" und dann muss mein Hund auf schnellstem Wege zu mir kommen und sich gerade vor mich setzen. Wenn man Prüfungen machen will, sind die Arbeitskommandos unerlässlich, weil man sich dann an die Prüfungsordnungen halten muss. Seit ich nur noch "privat" ohne Prüfungen unterwegs bin, verlange ich von meinen Hunden nur noch ein Arbeitskommando, das "PLATZ". Das ist meine Notbremse für alle Situationen. Ansonsten kommen wir wunderbar mit den Alltagskommandos zurecht und das ist sehr entspannend für Mensch und Hund. Aber wie gesagt, auch wenn man Prüfungen läuft, kann man Alltags- und Arbeitskommandos trainieren. Die Hundis können das

Grüße von
Rita

Gnadenlos, unglaublich

Mir fehlen die Worte.......einfach....

Danke @ Stallwache / Andrea fürs einstellen !!

lieber frank-uwe.

bitte DAS mehrfach lesen und bitte auch verstehen:

Zitat von »Riho«

Zu deinem Training mit deinem Kleinen in Vorausschau auf spätere Aktivitäten möchte ich dir sagen dass du gerade, wenn du mit einem so sehr jungen Hund schon die "richtigen" Kommandos üben willst, Fehler einbaust, an denen du später lange arbeiten musst, um sie weg zu bekommen.

mein undercover man, der als erwachsener eine ipo3-unterordnung mit 97 von 100 möglichen punkten lief, lernte das hörzeichen für "sitz" mit über einem jahr! das hörzeichen für fusslaufen dito!
("komm her" kannte er schon früher, aber das kommt in der PO des vdh auch nicht vor.)

mit 4 monaten machte der genau eines: mit mir durch die weltgeschichte laufen und diese entdecken. nicht mehr und nicht weniger.
wobei ... stimmt nicht ... wir sind fleissig fährten gegangen.

ich habs bereits weiter vorne im thread geschrieben und bleibe auch dabei: geduld - ruhe - nicht trieblich hochfahren (du hast einen pinscher! der hat - darauf würd ich wetten - genug trieb!).
und lass dem kind seine kindheit. die geht eh viel zu schnell vorbei.

lg claudia

Ja Claudia, das unterschreibe ich sofort