Folgende Ausbildung soll er erhalten:
Welpenkurs -> Junghundekurs -> Fortgeschrittene -> Begleithundetrainig -> Obedience I+II+III -> Wettkämpfe.
Später dann Fährtensuche (keine Förderung des Jadgtrieb), Clickertrainig (nur zum Spaß -> Schuhe holen, Licht ein- ausschalten, usw.). Und natürlich was Obedience angeht -> auf dem Laufenden bleiben.
Und bevor die Frage kommt, warum ich dass nicht gleich geschrieben habe: Weil das alles Dinge sind, die im Laufe der Jahre! kommen und nichts mit den "Problemen" in meinem Eingangsthema zu tun haben.
Den Grundstein muß ich allerdings jetzt legen, da ich bestimmte Dinge anders aufbauen muß. Und ich wiederhole mich noch einmal: Alles welpengerecht, möglichst ohne Zwang und mit Ruhe, Geduld und viel Spaß für den Welpen.
Ich habe nirgens geschrieben, dass mein Welpe innerhalb von 2-4 Monaten ein perfekter Hund sein muß. Ich habe lediglich geschrieben, dass ich jetzt seinen Spiel-/ Fresstrieb dazu nutze, um ihn Grundlagen beizubringen, auf die ich später aufbauen kann.
Und sorry, das ich Erfahrung in der Erziehung eines erwachsenen Hundes habe, diese aber z.T. nicht bei meinem Welpen anwendbar sind. Aus diesem Grund habe ich auch geschrieben, dass ich Hilfe bei der Welpenerziehung brauche und nicht bei der Erziehung eines erwachsenen Hundes.
Selbstverständlich fließen die Erfahrungen mit meinem alten Hund in meinen Kommentaren mit ein. Letztendlich habe ich folgendes geschrieben: Bei meinen alten Hund habe ich es so und so gemacht, das habe ich bei meinem Welpen versucht -> Erfolg gleich null -> welche andere Möglichkeit gibt es?
Darauf hin Tipp eines Users wegen Zerren: Versuch mal den Rat von Riho, welchen ich bis dahin nicht kannte (also die Herangehensweise) und siehe da, mein Kumpel gewöhnt sich schon an, nicht mehr so stark zu zerren. Der Rest ist alles nur eine Frage der Zeit. Das ich aber die Zeit beim Gassi gehen auch gleich nutze, um ihn "Fuß" beizubringen, was ist daran falsch. Sicher kann ich damit ein halbes Jahr warten, bis ich mit ihm dieses Kommando übe. In dem halben Jahr kann sich aber irgend etwas eingeschliffen haben, was ich dann wieder korrigieren muß.
Aber jetzt mal ernsthaft gefragt: Was ist daran falsch, jetzt seinen Spieltrieb zum Üben bestimmter Kommandos zu nutzen? Ich sehe da kein Problem, solange mein Welpe daran Spaß hat, nicht gezwungen und nicht überfordert wird.
Und das ich unerwünschte Verhaltensweisen wie z.B. das Anspringen nicht über seinen Spieltrieb abbauen kann, dürfte eigentlich klar sein. Habe ich übrigens auch nirgens geschrieben. Da, und jetzt greife ich wieder auf die Erfahrungen mit meinem alten Hund zurück (und das hat nichts mit Besserwisserei zu tun), ist eine andere Herangehensweise angesagt. Deshalb auch eingangs meine Frage: Kennt jemand eine andere Möglichkeit.
So, und da wir gerade beim Thema unerwünschtes Verhalten sind: Für mich ist das Anspringen ein unerwünschtes Verhalten, welche ich nicht dulde. Für den einen ist es ok, wenn der Hund in der einen Situation anspringen darf und in der anderen Situation nicht. Damit habe ich persönlich kein Problem. Jeder, wie er es möchte. Ich möchte es aber nicht so. Wo ist das Problem für Euch?
Wenn ich hier ausführlicher meine Probleme schildere, dann aus folgenden Grund: Wann macht mein Kumpel was, wie verhält er sich in der Situation, wie versuche ich darauf hin zu reagieren usw.
Oder mal anders gesagt: Wenn ich mein Auto in die Werkstatt schaffe, weil es Motorprobleme gibt, dann sage ich auch nicht: Meister, das Auto hat ein Problem. Sondern ich versuche dem Meister zu erklären, wann, wie, wo usw. das Problem auftritt. Was meint Ihr, was der Meister wohl sagen würde, wenn ich ihm das Auto hinstellen und im SMS-Stil sagen würde: Meister, Auto kaputt. Der würde mich anschauen und sagen: Gehts auch etwas genauer!
Ich persönlich habe auch kein Problem damit, wenn jemand anderes eine andere Meinung oder Standpunkt hat. Im Gegenteil, ich versuche da auch etwas für mich mit zunehmen. Ich weiß jetzt nicht mehr genau, wer es geschrieben hat und wie es gemeint war: Ich lese grundsätzlich alle Kommentare und lache auch nicht darüber.
Allerdings ist bei mir der Punkt erreicht, wo ich sage, bis hier her und nicht weiter: Nämlich wenn mir jemand etwas unterstellt und dann auch noch beleidigen wird.
Unabhängig davon: Heute ist bei mir Frauentag angesagt. Soll heißen, meine Frau hat frei. Da muß ich die Führungsrolle abgeben, d.h. sie ist Chef. Demzufolge nix Forum und schreiben von mir.
In dem Sinne: Bis später.