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Jassi84

unregistriert

1

Sonntag, 10. August 2014, 13:15

Welpe geht nicht gern raus

Hallo,

haben seit 1 Tag einen Mittelschnauzerwelpen ( 11 Wochen ). Soweit hat er sich schon recht gut eingelebt. Die ersten beiden Stunden als er bei uns war hat er ordentlich gejammert. Aber die Nacht hat er super durchgeschlafen.
Nun ist es so, dass er anscheinend nicht gerne raus geht. Er fängt schon an zu miefern, wenn er nur aus der Haustür soll. Dann erledigt er immer super schnell sein Geschäft und rennt dann schon wieder miefernd auf die Haustür zu. Eigentlich ist er draußen die ganze Zeit nur am jammern.
Ist das am Anfang normal, muss er sich erst noch besser eingewöhnen ? Legt sich das nach einer Zeit wieder, wenn er noch mehr Vertrauen zu uns hat ?

Viele Grüße
Jassi

DieLuna

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2

Sonntag, 10. August 2014, 13:54

Hallo, vielleicht schreibst du ein paar Infos zu deinem Hund. Aus ner Zucht? Wie vorher gehalten? Habt ihr ihn vorher schon kennen gelernt oder hingefahren, abgeholt ohne kennenlernen vorher? Ich würde vorsichtig vermuten, dass der Hund möglicherweise das Leben draußen kaum bzw nicht kennengelernt hat. Dass er einfach Angst hat vor dem Neuen. Aber es ist alles machbar. Nach einem Tag kann man noch nicht groß etwas erwarten. Er muss erst Vertrauen aufbauen zu euch.
Du wirst viele kompetente Tipps bekommen, wenn du unter Mitgliedervorstellung ein bisschen was über euch erzählst.

LG Susa

3

Sonntag, 10. August 2014, 14:49

Moin,

mal die Grundlagen:

Hunde unterscheiden in Heim verschiedener Ordnung.
Heim 1. Ordnung sind Haus und Garten.
Heim 2. Ordnung ist dann das gewöhnliche Gassi Gelände
Heim 3. Ordnung könnte sowas wie Hundeplatz oder immer wieder kehrende Orte sein.

Wenn so ein Pups kommt, muss er zuerst einmal das 1. Heim (neu) ganz genau kennen lernen dürfen.
Das heißt, nur zum lösen in kleinem Radius raus gehen, je nach Temperament und Veranlagung kann das durchaus ein bisschen dauern, bis er sich darin sicher bewegt.

Muss es not gedrungen mal weiter gehen, Tierarzt oder Einkauf, dann kann man so ein Hundekind auch tragen.

Wenn dann so etwas wie Routine und Selbstvertrauen zu erkennen ist, dann erweitert man Schritt für Schritt den Umkreis der Gänge.


meine persönliche Meinung:


schmeißt die ganzen Tipps von wegen Welpe muss alles kennen lernen in den ersten Tagen und Wochen weg.
Nur ein Hund,der sich in der Nähe seines Herrn /Frauchen sicher und geborgen fühlt ist in der Lage Neues zu erkunden und zu begreifen. Und das kann er nicht wenn ihm die Sicherheit des .....nun kommt´s wieder....... ERSTEN Heimes fehlt.


Ein Welpe kann auch einen LKW , eine Straßenbahn oder lärmende Kinder auf dem Arm kennen lernen, ohne die Angst zu spüren, dass ihm der Himmel auf den Kopf fällt.

Ach ja, und bitte keine Welpen- rauf, mobbing und stress- spielstunden!

Investiere den dafür geforderten Hunni für 2-3 Einzel-Trainer Stunden wenn das Scheißerchen mental in der Lage ist wirklich zu lernen.

AlexCarnica

unregistriert

4

Sonntag, 10. August 2014, 15:22

Du musst dich einmal in seine Größe versetzen und dann sehen wie riesig deine Wohnung-Haus für ihn sein muss.
Und dann wenn er vertrauen in dich hat wird er sowieso alles mit dir machen.
Lift,Gondel,Sessellift,Brücken,Stege,Gitter....mit Vertrauen in dich alles kein Problem ... habe Vertrauen in ihn besonders in den ersten Tagen.

Riho

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5

Sonntag, 10. August 2014, 15:55

Hallo Jassi,

dein kleiner Hund ist weg von der Mama, den Geschwistern und den ihm vertrauten Menschen (Züchterfamilie) und soll nun bei ihm fremden Menschen in einer gänzlich fremden Umgebung leben. Das ist der größte Einschnitt im Leben eines Hundes und er braucht jetzt erst mal Ruhe und - wie Judy und Alex schon schreiben - Vertrauen. Sei für ihn da, unterstütze ihn, nimm ihn auf den Arm, wenn er Angst hat. Wenn er dir vertraut, sich bei dir sicher fühlt, kann er in deinem Schutz alles viel besser lernen.

Grüße von
Rita

DieLuna

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6

Sonntag, 10. August 2014, 16:20

Mal ne Frage wegen der Angst: wenn das Hundekind Angst hat, ist es dann nicht kontraproduktiv, wenn ich ihn hochnehme-weil ich damit seine Angst verstärke?

LG Susa

Riho

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7

Sonntag, 10. August 2014, 16:52

Hallo Susa,

wenn in der Natur oder im Rudel beim Züchter ein Welpe Angst hat und lässt womöglich auch den typischen Welpenangstschrei los, ist Mama und die ganze andere Sippschaft sofort alarmiert und zur Stelle. Ein Welpe, der Angst hat, wird niemals alleine gelassen. Er lernt dann eh nichts und braucht erst mal Schutz. Er ist eh noch nicht so weit, mit belastenden Situationen fertig zu werden, das kommt erst viel später. Bei uns Menschen müssen die Welpen weg von ihrer Familie und sollen bei den neuen Menschen schon alles mögliche erleben und bewältigen. In der Natur bleiben Welpen in dem Alter, in dem sie bei uns abgegeben werden, noch in der kompletten, vertrauten Gemeinschaft des Rudels, werden noch nicht ins Gelände mit genommen und können in Ruhe erst mal so alt werden, dass sie Belastungen außerhalb der vertrauten Umgebung aushalten können. Also von Bestätigung der Angst kann man in diesem zarten Alter noch nicht reden, und wenn dein Welpe auf deinem Arm noch mehr Angst hat, dann stimmt was nicht.

Grüße von
Rita

8

Sonntag, 10. August 2014, 17:12

ich noch mal :D 8)

ich habe in meinem neuen Wirkungskreis (Fleischgeschäftl für Hund und Katz) letzte Woche einen kleinen Pudelwelpen in die Kundschaft bekommen.
Ein super gutes Beispiel von Lernverhalten auch unter anstrengenden Bedingungen (für den Hund)
1. Mal: Püdelchen saß skeptisch und verwirrt auf Frauchens Arm. Keine Reaktion auf meine Annäherung. Die Besitzerin ignorierte ihn völlig in seinem Verhalten, also kein Wort oder Aufmunterung, die nette Fleischtante doch mal an zu schauen. Meine Wenigkeit beschränkte sich auf die Beratung zur Fleischration.
2. Mal: Mal eben kurz auf den Boden gesetzt, Ration gekauft, von mir ein Hühnermägelchen genommen, und dann wieder raus.
3. Mal: Gestern rein in den Laden auf Frauchens Arm ( die Hauptstraße mag er noch nicht so und Frauchen gibt ihm die Sicherheit es nur zu beobachten), runter auf den Boden, Begrüßung von mir und :thumbsup: wedel ,wedel, wedel......wo ist mein Hühnermagen?


Was ich damit sagen will: Wenn der Pups mit Situationen nicht fertig wird oder werden kann, dann eben wirklich nur raus nehmen und ignorieren. Die Ohren will er gar nicht voll gequatscht haben. Bemerkt er ein souveränes Verhalten des Menschen, wird er sich daran orientieren. Wir verstärken seine Angst in keiner Weise. Erst die leider so ausgeprägte Veranlagung es zu kommentieren und in die Länge zu ziehen, macht daraus ein Fehlverhalten.
Kurz, knapp und liebevoll prägnant........


9

Sonntag, 10. August 2014, 17:26

Kurz, knapp und liebevoll prägnant........


:thumbsup:

und wenn ich noch was ergänzen darf ;)

wenn ich weiss, etwas ist nicht schrecklich, dann verhalt ich mich auch so und bin nicht selber verunsichert vom verhalten meines welpen. auch wenn der etwas vielleicht grade erstmal "komisch" findet.

lg claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

10

Sonntag, 10. August 2014, 17:53

so isses Claudia 8o

mir fällt ja noch was ein:

Lasst Euch nicht verunsichern, wenn Welpchen sich mal nach rückwärts orientiert und die Hundeexperten (das sind die mit EINEM schlecht erzogenen Hund und lauern an jeder Ecke), Euch einreden wollen Ihr hättet einen schlecht geprägten oder Wesens schwachen Junior.
Vorsicht und dosierte Angst ist angeboren und rettet Welpenleben!!! In der Natur wäre ein Draufgänger schnell Beute von Raubzeug. Nur die Familie bietet Sicherheit.
Beispiel:
Welpen mit Mama auf großen Hof und angrenzender Wiese.........bekanntes Gelände und alle zusammen........Tiefflieger-Düsenjet am Himmel........Welpen wie ein Heringsschwarm ab ins Haus......Mama weiter unbeeindruckt draußen........ 20 Sekunden später.........draußen weiter toben !!!!
Souveränes Verhalten bringt Gewöhnung und Gelassenheit.
Worst Case wäre gewesen: Mutterhündin bellend und jaulend den Welpen voran ins Haus und dort in eine Ecke.
Auch schlecht: Hinter her gehen und wieder raus locken.

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