hallo Ela,
so ganz bin ich da nicht bei Dir.
Claudia hat meinen Gedankengang wunderbar aufgegriffen - klar bei ihrer gleichgelagerten Erfahrung.
Ich wollte im Prinzip auf den Knackpunkt:
im Rahmen der FH - Ausbildung versuche ich die Selbstständigkeit des Hundes in großem Maße zu fördern und gestehe ihm weitreichende Kompetenzen zu.
Das bedeutet aber auch, dass es mir im Alltag passieren kann, das der Sportsfreund auch mal schnell eine Entscheidung trifft, die nicht unbedingt so sozialverträglich ist.
Konkret: mein schwarzer Langstockhaar - Schäferhund war ausgebildeter Spürhund, sehr selbstständig und belastbar.
Wenn der von einem distanzlosen Rüden blöd angemacht wurde und befand sich selbst an der Leine bei mir, dann konnte ich nur hoffe, dass der andere nicht die letzten Zentimeter ging - oder Kleinholz war vorprogrammiert.
Meinen hinter mich bringen oder " geistigen Zügel " oder ähnliches konnte ich dann vergessen. Und ich bin der Meinung, hätte ich diesen Gehorsam konsequent eingefordert ( was möglich gewesen wäre ), hätte die erfolgreiche Arbeit gelitten.
Also ging ich den Kompromiss, Abstriche beim Alltagsgehorsam aber souveräne, selbstständige Nasenarbeit.
Und genau das meine ich auch bei meinem Vorgänger - Sporthund beobachtet zu haben und stelle mir nun wieder die gleiche Frage beim Jedi - Ritter in Ausbildung.
Daher mal so die Fragestellung in die Runde.
Vielleicht gibt es ja den absoluten Gehorsam ( Geflügelfreundlich und kinderlieb
) im Alltag und Spitzen - Fährtenhund, aber ich hab da so meine Zweifel
Fragen über Fragen
Ich hab da immer noch das Bild des souveränen Alphas im Kopf ( ala Bloch ), der mit den Fehlern seines Rudels leben kann, solange nicht die Existenz des Rudel betroffen ist ( weil dann knallt es ).