Hi, ähnliche Bedenken hatte ich anfangs auch. Milo musste auch direkt nach dem Fressen dann auch noch ein Häufchen machen, also MUSSTEN wir ja raus
. Aber ich habe es dann auch nur so gehandhabt, dass nach dem Fressen keine große Runde gelaufen wurde, sondern wirklich nur den Feldweg ein bisschen entlang bis das Häufchen erledigt wurde, was anfangs ja sehr zeitnah dann erfolgte.
Und ähnlich wie du, habe ich es dann einfach irgendwann probiert und ihn nach dem Fressen NICHt raus gebracht und ihn ruhen lassen und das ging dann auch super Ab da an gab´s bei uns NIE vorm Gassie das Futter. Im Zweifelfall muss er eher mal länger warten , als dass ich ihm vorher das Futter gebe. Er soll duch das vorher Gassiegehen, laufen, "arbeiten" hinterher einfach eine größere Befriedigung erfahren wenn er dann endlich den vollen Napf vor sich stehen hat und sich ihn "erlaufen, erarbeitet" hat. Ich denke das ist einfach auch sehr artgerecht, in der Natur müssen sie sich auch das Futter erarbeiten und ich glaube dass es einen Hund auch irgendwie freut etwas für´s Futter zu tun!
Wir Menschen wissen unser Geld ja auch häufig mehr zu schätzen wenn es hart erarbeitet und nicht in den Hintern geschoben wurde
.
Übrigens dann mal so eine Frage am Rande die ich gerne allgemein in den Raum stellen würde:
Milo bekommt ja Frischfleisch. Gestern hatte er morgens erst um 9h sein Frühstück und Nachmittags waren wir auf einem Sommerfest wo auch gegrillt wurde. Als eine Wurst ins Gras fiel, fand ich sie zum weg schmeißen zu schade und habe sie Milo überlassen (abgekühlt natürlich), das war gegen 16h. Leider hatte ungünstigerweise genau in dem Moment als ich sie ihm vor die füße legte, sich eine Bekannte über ihn gebegt zu mir hin weil sie mich umarmen wollte. Milo hatte verständlicherweise Schiss, dass die Dame an seine Wurst will und hat sie dermaßen herumtergeschlungen ohne abzubeißen oder zu kauen, dass er sich mächtig verschluckt hat
. Ich war echt etwas geschockt, er würkte und röchelte und lief kurzzeitig auch wie angeschossen im Kreis und fiepte, dann würgte er wiederund man merkte, dass er wohl auch nicht Luft bekam. Ich wartet noch kurz in der Hoffnung, dass er die Wurst nun endlich erbrach und dann wieder "frei" war, aber das dauerte mir dann irgendwann echt zu lang und ich versuchte eine Art "Heimlich-Griff" wie man das von Menschen kennt. Natürlich nicht so doll, weil ich nicht wusste, ob´s ihm schadet. Danach hat er, als wäre das der letzte "Kick" gewesen der fehlte, dann auch endlich die ganze Wurst hervorgewürgt und hatte auch erst mal genug von dem "gemeinen" Ding. Was mich aber dann auch noch echt etwas irritiert hatte, war, dass am Ende der Wurst noch ein ganzer Kleks vom Frühstück mit dran hing und es fast genau so aussah, wie er es sich morgens einverleibt hatte (grobes Rinderhack mit gemanschten Gemüse, Öl und ein paar Johannisbeeren (die wir noch übrig hatten vom Nachtisch). Man konnte also das Hack noch halbwegs gut erkennen und auch die Johannisbeeren sahen fast genau so aus, als hätte er sie gerade erst gegessen
. Ist das normal?? Das ein Hund 7 STunden sein Futter noch im Magen hat und es höchstens leicht anverdaut wieder hervorwürgen kann? Das würde ja irgendwie bedeuten, dass die obligatorischen 2 Stunden Ruhe nach dem Fressen gar nicht viel Unterschied machen, wenn nach 7 Stunden eh noch alles nur anverdaut im Magen verweilt.... oder
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Fand ich schon echt strange.
LG,
Elaine.