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21

Samstag, 31. Mai 2014, 20:40

Hallo nochmal!

Ich habe hier etwas aus einer Dissertation herauskopiert, könnte vielleicht für den ein oder anderen hier interessant sein/werden.

http://elib.tiho-hannover.de/dissertatio…nrockd_ss06.pdf



Zitat


In der Humanmedizin wird mindestens in 70% der Fälle eine brusterhaltende
Therapie mittels Chemotherapie und Strahlentherapie angestrebt (JAKESZ et al.
1999; WINZER 2005).
Im Gegensatz dazu ist die veterinärmedizinische Standardtherapie zur Behandlung
des Mammatumors derzeit die frühzeitige operative Entfernung des Tumors (HAHN
et al. 1992; WITHROW und MACEWEN 1996; NOLTE und NOLTE 2000). In diesem
Zusammenhang werden die radikale Mastektomie, die regionale Mastektomie und
die Nodulektomie unterschieden. Bei der Nodulektomie wird nur die
Umfangsvermehrung mit einem kleinen Saum gesunden Gewebes entfernt.
Wohingegen bei der regionalen Mastektomie die benachbarten Komplexe und bei
der radikalen Mastektomie die gesamte Mammaleiste „enbloc“ entfernt wird.
Der Umfang der notwendigen Chirurgie ist jedoch bisher umstritten. Keine
prospektive Studie konnte bislang beweisen, dass in Hinblick auf eine Verlängerung
des Rezidiv- bzw. Metastasenfreienintervalls eine radikale Mastektomie einer
Teilmastektomie oder Nodulektomie vorzuziehen ist (FERGUSON 1985; MACEWEN
et al. 1985). Es ist jedoch zu bedenken, dass statistisch gesehen die Rezidiv- und
Metastasenbildung zur Haupttodesursache der Hündin mit Mammatumoren gehört
(MISDORP und HART 1979).

Aus diesem Grund ist einer großzügigen
Resektionstechnik immer der Vorzug zu geben, bei der immer ein Sicherheitsabstand
zum veränderten Gewebe von 1 cm, bei schlecht begrenzten Neoplasien von 3 cm
einzuhalten ist (RUTTEMAN 2000). Bei einem schon makroskopisch erkennbaren
invasiven Wachstum der Mammatumoren ist die Entfernung von Faszie und
Muskulatur angezeigt. Jedoch ist eine Tumorexstipation bei stark entzündlichen
Mammatumoren oder bei Vorhandensein von Metastasen problematisch und
allenfalls mit einer palliativen Absicht möglich (SUSANECK et al. 1983; WITHROW
und MACEWEN 1996).
Hervorhebung durch mich...

Solltest du dich für eine Behandlung entscheiden, würde ich nicht bis zur nächsten Läufigkeit warten... Je früher behandelt wird, desto günstiger die Prognose...
Gerade in und vor allem in der Zeit nach der Läufigkeit sind gefährlich.Ich habe das in einer Studie gelesen, dass Prolaktin und Progesteron da böse mitspielen können beim Tumorwachstum (suche sie wenn es jemanden genauer interessiert sehr gerne raus).

Kommt wahrscheinlich immer auch auf die Verfassung des Hundes an.
Der Hund meiner Mutter ist vor kurzem 17 geworden und hat seit Jänner einen bösartigen Maulhöhlentumor. Natürlich wurde (in Anbetracht des biblischen Alters) da gar nichts mehr gemacht, und die Natur nimmt hier ihren Lauf. Der Hund hat keine Schmerzen und freut sich seines Lebens. Lt TÄ dürfte er gar nicht mehr da sein...

Ach, eine furchtbare Situation, egal was du für eine Entscheidung triffst, du kennst deinen Hund, und es wird die richtige sein!

Peggy

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22

Samstag, 31. Mai 2014, 22:42

Kommt es denn nicht auf den Zustand des Hundes an, ob man operiert oder nicht??? Unsere älteste Riesin, 12 Jahre, wurde vor knapp 3 Wochen ein Tumor aus der Leistengegend entfernt, er wurde eingeschickt und war bösartig. Unsere Hündin hat das ganz locker weggesteckt. Sie ist uns schon beim Abholen beim TA entgegengelaufen. Wir würden das jederzeit wieder machen in dem Alter. Weil Hund ist noch fit und munter. Man mus doch abwägen, wie vital der Hund ist. Man kann das nicht allgemein sagen, ob OP oder nicht. Eine beidseitige Milchleisten-OP hatten wir auch schon bei unserem Dackel damals. Sie war damals zehn Jahre alt, wurde operiert und wurde letztendlich weit über 16 Jahre. Ist doch wie bei uns Menschen, der eine ist fitter, der andere nicht.

LG Peggy

DieLuna

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23

Sonntag, 1. Juni 2014, 12:07

Zuerst-ich wüsste nicht, was ich tun würde. Ich kann aber den Fall einer Hündin, Deutsch Kurzhaar und mein erster Gassigehhund, schildern, deren Herrchen Tierarzt war.
Sie hatte ebenfalls Knoten in der Milchleiste und ihr wurden mit 9,5 Jahren beide Milchleisten entfernt. Kastra weiß ich nicht, fragen kann ich auch nicht, der TA und seine Frau starben beide an Krebs. Katja, (der Hund), wurde 14 Jahre alt und lebte zum Schluss bei Bekannten von den Besitzern. Sie hatte jedenfalls die OP gut weggesteckt.

LG Susa

24

Sonntag, 1. Juni 2014, 12:34

Unser Kleinchen, Zwergschnauzerhündin, wurde mit 8-9 Jahren an 2 Knötchen in der Milchleiste operiert.

Unser TA, zu dem wir volles Vertrauen haben, hat bei der OP entschieden wie er vorgehen wird.
Die TU wurden großzügig entfernt, kein Lyphknoten entfernt, Material eingeschickt.

ERGEBNIS: GUTARTIG :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

Wir würden es immer wieder machen lassen :)

Humboldt

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25

Montag, 2. Juni 2014, 12:21

Hallo Chris,

tut mir leid das ihr in dieser Situation seid :(
Ich weiß nicht nicht wo die Reise mit Humbis Prostata hingeht, aber jedenfalls befasse ich mich auch grad mit diesen Gedanken. Ich muss eines sagen: Ich bin immer wieder darüber erstaunt, was unsere Barträger so alles verkraften. Humbi hat ja schon einiges mitgemacht und alles bestens und in recht kurzer Zeit weggesteckt. Deswegen werde ich für die Zukunft auch alles unternehmen, was sein Leben verlängern könnte. Ich könnte meinem fröhlichen Schnauz nicht mehr in die Augen sehen, wenn ich es nicht täte. "Der Natur seinen Lauf lassen" würde ich allerhöchstens dann, wenn ganz klar ist, das mein Hund nicht überleben kann weil der krebs schon so arg verteilt ist das man keine Chance mehr hat ihn zu entfernen.

Natürlich ist man hinterher immer schlauer :S Allerdings ist es doch gut zu wissen, das man alles getan hat. Kerstin, deine Fälle habe ich im Nachhinein mal verfolgt, ich war sehr berührt und es tut mir sehr leid für dich. Aber ich bewundere es, das du deine Möglichkeiten ausgeschöpft hast. Du weißt nicht wie es ohne ausgesehen hätte... Trauere, aber bedaure nicht.

Liebe Chris, ich wünsche dir ganz viel Kraft für deine Entscheidung und die kommende Zeit. Daumen und Pfoten sind für euch gedrückt :k:

  • »Rufus-son« ist männlich

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Aktuelle Stimmung: Bewölkt - normal

Hunde: Zelebrität Unlimited Dreams * 18.07.2017 .............. und ....... im Herzen: Sps Mohners Rufus-son *25.10.2002 + 06.03.17 und Zps Advokats Aatu *03.07.2008- 05.09.2018

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Mitglied

26

Dienstag, 3. Juni 2014, 00:03

Hallo Chris,

ich kann deine Besorgnis sehr gut verstehen. Wir hatten 2 Hündinnen mit Gesäugetumoren.

Unsere Zwergschnauzerhündin haben wir 3 Mal operieren lassen. Der erste Tumor trat im mittleren Lebensalter auf, er war gutartig. Einige Jahre später konnten wir erneut einen Tumor feststellen, hier waren bereits Krebsspuren enthalten. Die 3. OP haben wir im Alter von 16 1/2 durchführen lassen. Die OP war problemlos aber der Krebs ist hierdurch "explodiert", sie hat dies nur noch 10 Wochen überlebt.

Auch unsere Mittelschnauzerhündin hatte bereits im mitlerem Lebensalter ihr erstes Geschwulst an der Gesäugeleiste. Unser Tierarzt (ein anderer als der vorgenannte) erklärte uns, dass er in disen Fällen nicht operiere. Er behandelte unsere Hündin mit Thuja (in Tablettenform), die Dosierung ist mir nicht mehr bekannt. Das Geschwür schrumpfte wärend der Behandung bis auf einen kleinen Knubbel. Sie hat mit diesem Geschwür bis zu ihrem Lebensende keine Probleme mehr gehabt. Zum Glück hat sie keine weiteren Geschwüre bekommen.

Liebe Grüsse Walther
Signatur von »Rufus-son« Mit Ups an meiner Seite und
Rufus und Aatu in meinem Herzen, ihr seid nicht da, wo ihr wart,  aber ihr seid überall, wo wir sind.

A house without a Schnauzer is not a home

27

Donnerstag, 5. Juni 2014, 23:13

Hallo Walter,
das mit den Thuja-Tabletten trau ich mich nicht....aber danke für den Tipp, ich bin am recherchieren....
Tolles Profilbild übrigens! :)

@Marion: ja, ich bin auch bald soweit....

@humboldt: vielen Dank!

an alle: vielen Dank für die vielen Tipps und Links und Erfahrungsberichte.

Viele Grüße an alle
Chris
:wgreywolftail:

ElfeHero

unregistriert

28

Freitag, 6. Juni 2014, 10:45

Huhu,

zum Thema operieren oder nicht.... Vor dieser Entscheidung stand ich mit meiner Riesenschnauzerhündin 12 1/2 Jahre aktuell auch.

Zur Vorgeschichte: Elfe hatte ab dem 4 Lebensjahr einen Knubbel, so ca. Walnussgroß, am hinteren Oberschenkel. Das Ding sah zwar nicht besonders schön aus, wuchs aber nicht. Deshalb haben wir es in Ruhe gelassen.
Letztes Jahr im Sommer ist das Ding dann explodiert. Wuchs Woche für Woche. Dann haben wir uns für eine OP entschieden, da die Gefahr, dass das Ding platzt zu groß war (der Tumor wuchs nach außen). Der Befund ergab, dass es sich um ein schnell rezedievierendes, aber nicht streuendes Carcinom also bösartig handelt. Soweit so gut......

8 Wochen später entwickelte sich ein Knoten an der Rute, der nässte und nicht auf Behandlung ansprach. Also wieder OP und Rute ampuntiert. Eingeschickt haben wir dieses Mal nicht. Ich wollte es nicht wissen und geändert hätte sich dadurch eh nix.

Nun, die letzten Wochen ist der Tumor am Oberschenkel wieder gewachsen. War nun schon wieder genau so groß wie vor der OP. Weshalb wir uns die Frage gestellt haben, operieren oder nicht. Wenn der Tumor so schnell wächst... welche Chancen hat die Maus.
Nachdem wir Elfe untersucht haben und keine Tumore bzw. Metastasen in den inneren Organe gefunden haben, habe ich mich dazu entschlossen sie nochmals operieren zu lassen. Denn was wäre die Alternative gewesen? Sie in ein paar Wochen einschläfern, weil der Tumor die Haut sprengt? Die Hautspannunnung über dem Tumor war sicherlich auch nicht angenehm. Manchesmal hat sie auch daran rumgebissen und geleckt....

Da Elfe sonst echt noch fit ist für ihr Alter, hoffen wir nun, dass wir zumindest wieder ein halbes bis dreiviertel Jahr gewonnen haben. Was kommt kann man nicht wissen, aber ich habe für mich die Gewissheit für meine Maus alles Menschenögliche getan zu haben.

Nun wurde sie gestern operiert und nun heißt es die nächsten 14 Tage wachsam sein, damit sie nicht an die Wunde geht. Dann haben wir es zunächst mal wieder überstanden. Sie ist heute wieder recht fit, war mit bei Spazieren, hat ihre Geschäft erledigt und mit Appetitt gefressen. Was will man mehr?

LG

Indianermädchen

unregistriert

29

Freitag, 6. Juni 2014, 13:18

Hallo Kerstin, das ist aber nicht schön :S . Ich wünsche Deiner Elfe alles Gute und eine baldige Genesung... :love:

Lancelot

unregistriert

30

Freitag, 6. Juni 2014, 14:31

Zitat

Hallo Kerstin, das ist aber nicht schön :S . Ich wünsche Deiner Elfe alles Gute und eine baldige Genesung... :love:

Da möchte ich mich gerne anschließen. :streicheln:
Alles Gute und viel Glück
LG Doris

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