Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Pepe(20. März 2024, 13:53)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Humboldt

unregistriert

1

Mittwoch, 28. Mai 2014, 10:25

Entfernung Prostata und/ oder Kastration

Hallo liebe Foris,

Humboldt scheint die Erkankung diesmal nicht so schnell wegzustecken, deswegen habe ich die Röntgenbilder und das Labor nochmal weiter gereicht.
Jetzt wurde festgestellt, das er eine vergrößerte Prostata hat ;(

Mir wurde gesagt das eine Vergrößerung ab 70 % grenzwertig ist. Humboldt liegt bei 50%+. Anfang nächste Woche wird eine Ultraschalluntersuchung gemacht.
Ich versuche jetzt ruhig zu bleiben und unsere Möglichkeiten abzuwägen.

Medikamente werde ich ihm nicht geben, da diese meines Wissens nach nur temporär helfen.
Ich habe gelesen das eine Hyperplasie nicht ungewöhnlich ist, bei Rüden ab einem gewissen Alter. Auch das es, wenn der Hund beschwerdefrei ist, nicht unbedingt gefährlich ist. Auf der anderen Seite möchte ich ungern warten bis es so weit ist. Nicht das Humboldt dann gleich ernste Probleme bekommt und/ oder eine OP nicht mehr gut verkraftet. Der Arzt meinte, das er in diesem Zusammenhang zwangsläufig irgendwann wegen Folgschäden behandeln musste. Und ich habe gelesen, das Prostatakrebs eher selten ist, aber wenn er auftritt... Ich würde das Ding am liebsten jetzt schon loswerden ;(
Humboldt markiert sehr viel und hatte auch schon öfter eine Blasenentzündung. Zudem tropft sein Penis ab und an. Dieser wird dann gespült, was allerdings nur bedingt hilft, da es ja immer wieder mal auftritt. Urin und Blut wurden in diesem Zusammenhang auch schon untersucht, und dann dem Ergebnis entsprechend wurde Humboldt behandelt. Sind das erste Anzeichen von Beschwerden aufgrund der vergrößerten Prostata?

Kann ich die Prostata entfernen lassen, ist das überhaupt eine (normale) Option? Welche Konsequenzen hätte das für Humboldt? Oder reicht eine Kastration?
Wie sind eure Erfahrungen?

Prostata(-Beschwerden) tauchen hier öfter auf, ich habe diesen Thread speziell wegen der Frage der Entfernung eröffnet, damit die Infos gebündelt sind. Ich denke das ist auch in Zukunft hilfreich.

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 515

Aktivitätspunkte: 113 260

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

2

Mittwoch, 28. Mai 2014, 10:38

Hallo Laura,

ein Rüde aus unserer Zucht hatte auch dieses Problem. Sein Mensch wollte nicht gleich operieren lassen und Medikamente kamen für ihn auch nicht infrage. Ich habe dem Hund dann was homöopathisches verordnet und damit konnte eine OP noch drei Jahre hinaus gezögert werden. Leider bekam der Rüde dann ein Karzinom an der Prostata (das ist aber nicht zwangsläufig eine Folge der Vergrößerung) und musste dann mit 11 Jahren doch operiert werden. Er ist 15 Jahre alt geworden.
Wenn dich die homöopathische Behandlung interessiert, schreibe ich sie dir auf.

Das Tröpfeln haben übrigens fast alle unkastrierten Rüden. Man kann das spülen, wie du es ja auch schon machst, aber nach spätestens ein paar Wochen geht das von vorne los. Das ist aber nichts, was ein gesundheitliches Problem wäre. Nach einer Kastration ist das allerdings weg. Nur würde ich dafür niemals meinen Hund kastrieren lassen. Die Tröpfelei hat nichts mit der vergrößerten Prostata zu tun, das haben auch Rüden mit einer ganz normalen.

Grüße von
Rita

dumo

Alpha

  • »dumo« ist weiblich

Beiträge: 5 509

Aktivitätspunkte: 28 815

Hunde: Zwergschnauzer pfeffersalz, Big Boss *BiBo* vom Lausbubeneck *15.03.2015 ... Durai vom Lausbubeneck *10.07.99 - †24.05.2015 ....Raudi von der Karrharde *31.08.1985 - †22.04.1999

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

3

Mittwoch, 28. Mai 2014, 10:48

Hallo Laura,

kennst Du diesen ....LINK ??

Da ist alles super beschrieben.
Auch ganz nach Unten scrollen und "Diagnose" und "Behandlung" durchlesen.


LG Monika
Signatur von »dumo« Tschüss und bis bald sagen Moni & Big Boss *BiBo* ...... unvergessen Durai und Raudi ... im Herzen

Ein Hund ist doch der bessere Mensch!!!

Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen!
(Ernst R. Hauschka)

Humboldt

unregistriert

4

Mittwoch, 28. Mai 2014, 11:03

Hallo Rita,

damit hast du mich beruhigt :) Das mit der Tröpfelei ist ja interessant. Ich wusste das es öfter bei Rüden auftritt, aber nicht das es auch wirklich immer wieder kommt.

Die homöopathische Behandlung würde ich einerseits gern probieren, anderseits habe ich Angst, das ich dann später doch operieren lassen muss und Humbi dann zu kämpfen hat. Wie kann ich den Status der Prostata, abgesehen vom Ultraschall, noch untersuchen lassen? Oder ist das Ultraschallbild schon sehr aussagekräftig?
Wenn die Prostata vom Gewebe her absolut unauffällig ist, würde ich eine homoöphatische Behandlung einer Operation vorziehen. Ich hoffe das es darauf hinausläuft. Rita, es wäre lieb wenn du mir die Behandlung aufschreiben würdest. Es wäre schön wenn wir das damit in den Griff bekommen.

Hallo Monika,

die Seite war das Erste, was ich mir zu Gemüte geführt hab. :) Aber danke für den Link, die Seite ist bis auf Folgendes sehr informativ: Mir fehlen die Infos, wie man eine sich weiter vergrößernde Prostata diagnostiziert und ob es weitere Untersuchungsmöglichkeiten gibt. Regelmäßig Ultraschall? Deswegen schreibe ich hier wegen der Erfahrungen, die gemacht wurden.

Danke schonmal für eure Antworten :)

Hundefriseurin

unregistriert

5

Mittwoch, 28. Mai 2014, 12:41

Hallo,
mit tröpfeln haben wir nie Probleme, weil der Schnippi regelmäßig ganz kurz geschoren wird..sobald die Haare etwas länger werden, Urin und Bakterien kleben bleiben, setzt es allerdings ein. Kann es jedem Rüdenbesitzer wirklich empfehlen. Allerdings sind manche Rüden (manchmal nur anfangs) empfindlich und bekommen was Rasurbrand. Im Zweifel mit der Schere ultrakurz schneiden an der Spitze.

Bei Prostatavergrößerung kann man auch erstmal eine chemische Kastration durchführen (wird bei Menschen zB gemacht) hatte hier im Park auch ein Hund, der auf Grund seines Alters nicht mehr in Narkose sollte. Die Besitzerin war damit zufrieden. Vielleicht auch für euch eine Alternative.

LG
Karo

  • »kerstin s.« ist weiblich

Beiträge: 4 341

Aktivitätspunkte: 21 970

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

6

Mittwoch, 28. Mai 2014, 12:57

Kojak hat Probleme mit der Prostata

;( ;( ;( am 2. juli mußte mein koji dann erlöst werden. sein körper war voller flüssigkeitsansammlung, er fraß nicht mehr, wanderte nur umher und versuchte urin oder kot abzusetzen, es kam aber kaum was. dier befund von der entnommenen flüssigkeit durch die bauchdecke war eindeutig. ;(
aus heutiger sicht hätte ich ihm gern die kastration und die endoskopie und die ganze behandlung erspart und hätte ihn einfach ein paar wochen frühger gehen lassen. und zwar an dem tag, als er spuckte und der stein mit heraus kam. ;(
bis zu dem tag war koji ein fröhlicher, aktiver, super lieber traumhund. dann ging alles ganz schnell. ;(

wir hatten koji ungefähr 1,5 jahre bei uns. er kam mit veränderungen der hepatoiden drüsen, hatte salbe dabei und teilweise war die stelle auch offen. aber es ließ sich ganz gut behandeln äußerlich und von einer op riet der ta ab. beim kot absetzen hatte er immer erhöhte stellen gern. und er brummte beim kacken. er hatte es beim vorbesitzer sogar mal geschafft, auf die stoßstange von einem auto zu kacken. das soll er so schon immer gemacht haben. ansonsten war er mit seinen 9 jahren topfit.

wenn es die möglichkeit gibt, eine diagnostik durchzuführen und herauszufinden, ob es tatsächlich krebs ist, würde ich es aus heutiger sicht tun. wenn der krebs da ist, würde ich dann gar nichts mehr operieren lassen. ;( ...einfach nur auf den hund achten ;(

wenn es nur die vergrößerte prostata ist, die so massive probleme macht und ansonsten nichts auf krebs hinweist...kastrieren.
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 515

Aktivitätspunkte: 113 260

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

7

Mittwoch, 28. Mai 2014, 13:09

Hallo Laura,

hast du auf Monis Link auch alles das gelesen, was ganz unten aufgerufen werden muss? Da steht eigentlich alles drin, auch Untersuchungsmöglichkeiten, Sinn und Folgen einer medikamentösen Behandlung usw.

Hier die homöopathische Behandlung (ohne Gewähr):

Bei einer entzündeten Prostata:
Belladonna D6 und Pulsatilla D6 stündlich im Wechsel 10 Globuli für 4 Tage. Dann Bryonia D6 3 x täglich 10 Globuli

Ist die Prostata nur vergrößert, gibt es Pulsatilla D30, eine Woche lang 3 x tägl. 10 Globuli. Es macht Sinn, diese Kur nach 4 Wochen zu wiederholen.

Das sind meine Erfahrungswerte, ich bin kein Homöopath. Vielleicht findest du einen in deiner Nähe, der auch noch andere Mittel zur Verfügung hat.

Grüße von
Rita

Bronko

Junior

  • »Bronko« ist weiblich

Beiträge: 870

Aktivitätspunkte: 4 545

Hunde: 1 schwarze Zwergschnauzerhündin, 1 Riesenschnauzerrüden

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

8

Mittwoch, 28. Mai 2014, 13:12

Hallo

Mein Zwergi hatte damals deswegen eine oder zwei ? Spritzen bekommen um zu gucken ob sie sich zurückbildet.... hatte es zwar, aber leider nicht zufriedenstellend... da er aber dann noch Blasensteine (Calciomoxalatsteine) gekriegt hatte und deswegen operiert werden musste, hatten wir ihn gleich mitkastrieren lassen und danach hatte sich die Prostata zufriedenstellend wieder verkleinert.
Es musste aber einige Zeit per Ultraschall kontrolliert werden... danach hatte meine Tierärztin dies mit Tastbefund gemacht.

Zur Diagnosestellung wurde erstmal ein Tastbefund und dann Ultraschall gemacht.

Liebe Grüsse Meike
Signatur von »Bronko« Liebe Grüsse Meike mit Riesenschnauzer Calysto von Victorishove und Zwergschnauzer Toronto Dyas Poland

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 515

Aktivitätspunkte: 113 260

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

9

Mittwoch, 28. Mai 2014, 13:19

Hallo Karo,

das Tröpfeln hat ja was mit den männlichen Hormonen zu tun. Wenn du die Haare am guten Stück abrasierst, fällt dir das Tröpfeln nur nicht so auf :D Natürlich kann ein verdreckter und verklebter Penis Bakterien nach innen befördern, aber davon gibt es eine Entzündung und das hat nichts mit dem Dauertröpfeln durch die Hormone zu tun. Die Haare verkleben durch das Tröpfeln, dadurch bilden sich Bakterien und man hat den Salat. Kastrierte Rüden tröpfeln nicht und bei denen sind lange Haare am Penis auch kein Problem. Ich schneide sie aber auch bei denen ab, weil es nach dem Pieseln einfach hygienischer ist.

Grüße von
Rita

Struwelliese

unregistriert

10

Donnerstag, 29. Mai 2014, 20:16

HI,
ich verstehe zwar nicht wie ohne Ultraschall schon eine so genaue Vergrößerung diagnostiziert werden kann..aber das ist ja was anderes.
Bei Bruno (morgen 9 Jahre :-)) wurde auch eine vergrößerte Prostata festgestellt (Abtasten, Symptome und gleich Ultraschall), weswegen er im vergangenen Jahr (nicht diagnostiziert) immer wieder Probleme hatte (beim Kotabsetzen/Würmer/Futterverweigerung usw).
Da ich keinen Nerv auf Operation/Kastration hatte, habe ich ihm einen 1jährigen Hormonchip verpasst (02/2014). Und nun: Alles gut.

Homöopathisch hatte ich (leider) keinen andauernden Erfolg.
Die einzige spürbare negative Nebenwirkung: Das Fell wird plüschiger :-(

LG
Patricia

Social Bookmarks