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Humboldt

unregistriert

61

Dienstag, 27. Mai 2014, 09:52


Ich glaube auch, die meisten Vegetarier...essen diese Ersatzprodukte die es überall gibt überhaupt nicht.



Denke ich auch, es gibt soo viele Lebensmittel und Zubereitungsmöglichkeiten heutzutage, da muss man nicht "ersetzen", man kann ausweichen :)

Sumi

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Mitglied

62

Dienstag, 27. Mai 2014, 09:52

Ich glaube auch, die meisten Vegetarier...essen diese Ersatzprodukte die es überall gibt überhaupt nicht.

:thumbup:

Die vegetarischen Menüs, die mein Mann auf der Arbeit zubereitet, sind gänzlich tofu- und ersatzproduktfrei

Und Eier in Senfsoße... du weckst Gelüste... Ich weiß was ich heut Abend esse :whistling:
Signatur von »Sumi« LG
Susanne
_____________
Heut' mach ich mir kein Abendbrot, heut' mach ich mir Gedanken!

baluese

unregistriert

63

Dienstag, 27. Mai 2014, 10:25

Huhu,

...ich bewundere alle Leute, die den Fleischverzicht konsequent durchziehen......vor allem , wenn er eben auch durchdacht ist und nicht , wie momentan gerade mal "Hipp" auf den "wir sind alle so vegan- Zug" aufspringt.

Denn eines muss man wissen:

fleischlos zu kochen heisst, sich mehr Gedanken zu machen, mehr Zubereitungsaufwand zu haben und auch im Blick zu haben, dass die Versorgung ausgewogen genug ist. Besonders bei der Ernährung von Kindern finde ich die Extremvermeidung aller tierischer Produkte oft problematisch ( aber das ist ein anderes Thema). Da ist nach einem langen Tag die Schinkenstulle natürlich schneller und einfacher- und da hakt es auch bei mir oft.

Ich lege seit einiger Zeit bewusst fleischlose Tage ein und merke, wie schnell eben doch mal ne Scheibe guter Bioaufschnitt in den Magen wandert.
Auf Käse und dergleichen mag ich nicht auch noch verzichten..

ABER zum Thema sparen möchte ich sagen:
Sicher ist es verständlich, dass viele Menschen ihr Budget für Essen klein halten möchten....dennoch gilt für mich hier,ähnlich wie für Burkhard, wir essen alle in der Regel von allem zuviel.
Zuviel Fleisch, zuviel Schokolade...und keiner kann mir erzählen, dass er von der teuren Schokolade genauso viel isst wie von der 0,50 Euro Tafel.
Und insofern diszipliniert ein hoher Preis sehr wohl...man isst es bewusster und disziplinierter.

Sich auf die Menschen zu beziehen, die wirklich mit jedem Cent rechnen müssen...von denen es viele gibt, ist für all die anderen sehr einfach.

Jeder, der es sich leisten kann, dafür aber vielleicht weniger konsumieren muss, sollte mal den Gedanken zulassen:
Ich kaufe nicht immer alles beim Discounter..ich unterstütze auch das Fachgeschäft um die Ecke...egal ob Fleisch, Brot, Kaffe oder Schokolade...
was meint Ihr wie toll eine einzige Edelpraline schmecken kann und wie viel bewusster man die geniesst als eine ganze Billotafel.

Ansonsten besteht die Lebensmittelwelt nämlich bald ausschliesslich aus Aldi, Lidl, Netto und Consorten.....weil die anderen nicht überleben können- und dann müssen wir das "fressen", was die uns anbieten.

Fleisch ist nur eine Fascette des Themas: die Dinge haben einen Wert und den sollte man auch vergüten.....denn irgend jemand muss den Wert immer bezahlen, die Kassiererin,der Bauer, das Bodenpersonal am Flughafen....wir wollen billig...und wundern uns, dass wir immer mehr Mist angeboten bekommen.

Wenn Fleisch wieder zum Sonntagsgericht wird....dann verschieben sich vielleicht die Verhältnisse zugunsten der Tierhaltung und Schlachtung.

Nachdenkliche Grüße von Barbara

64

Dienstag, 27. Mai 2014, 11:59

Huhu,

mehr Zubereitungsaufwand zu haben und auch im Blick zu haben, dass die Versorgung ausgewogen genug ist
?
Ich sehe das so ähnlich, wie es hier oft im Zusammenhang mit dem Hunde-Frisch-Füttern geschrieben wurde: wenn man regelmäßig von allem etwas ißt, ist da genug von den wichtigen Stoffen drin. Ich zelebriere keine vegetarischen Menus, sondern werfe mir Gemüse in Ölivenöl, esse das mit Vollkornbrot oder auch Nudeln, oder ich esse Kartoffeln mit Quark und irgenwas drin oder Grünkern mit Gemüse, oder Zwiebeln in die Pfanne und alle Reste, die so rumliegen dazu- ein Stück Karotte, Zucchini, Lauch. Mal ein Stück schon ein bisschen trockenen Käse drüber . Rosenkohl mit ein paar Mandeln geraspelt. Salat mit Walnüssen. Zwiebeln, Champignons und ein Ei drüber. Linsensuppe. Erbsensuppe. Bohnen ( PROTEINE!) Eins meiner Lieblingsgerichte aus Umbrien: Dicke weiße Bohnen, Tomaten und Nudeln und dick Olivenöl, und ein paar Blätter Salbei ...
Frisches Vollkornbrot mit Pflanzenaufstrich aus der Dose (besser als Leberwurst, wenns auch ähnlich riecht), Gürkchen drauf :)
Das finde ich alles ganz toll, und man hat Vitamine und Mineralien und Proteine. Und weniger Arbeit als mit Schweinebraten und Pommes.

Nur richtig vegan schaffe ich (noch) nicht, also Käse und Quark und Eier kommt vor. Aber in geringen Mengen und dann aus Quellen, wo ich über die gute (mehr als artgerechte) Haltung der Tiere sicher sein kann. Da sage ich mir, z.B., der Job des Huhnes, das seine Tage mit gutem Futter in weitem Auslauf verbringt, ist eben, dafür Eier zu legen und herzugeben usw., das erscheint mir nicht allzu ausbeutend zu sein.


Sich auf die Menschen zu beziehen, die wirklich mit jedem Cent rechnen müssen...von denen es viele gibt, ist für all die anderen sehr einfach.

Das sehe ich auch so. Das ist oft ein Vorwand, dass man doch billig kaufen muss. Wenn ich im Supermarkt sehe, wie jetzt in der Grillsaison die riiiiiiesigen Billigfleischportionen nebst zugehörigen Getränken und sonstigem Zubehör an die Kasse geschoben werden, inclusive Bergen von Süßigkeiten, dann sehe ich dahinter nicht die alleinerziehende Mutter, die nicht weiss, wie sie ihre Kinder ernähren soll.
Und die Rakten und Böller, mit denen bei der WM demnächst wieder in rauhen Mengen rumgeballert werden wird, wachsen auch nicht auf Bäumen. Und es sind nicht nur die Superreichen, die sich die leisten.
Nein, oft wird sehr wohl abgewogen: ich WILL das und das und dann noch jenes usw haben, und da Budgets nun mal begrenzt sind, nimmt man eben das Billfleisch aus dem Discouter . Dann passt's auch noch mit dem Rest und den Böllern, und wozu soll man sich Gedanken über die Qualen von Tieren machen? Prost :408: .

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »müp« (27. Mai 2014, 12:17) aus folgendem Grund: Tippfehler


65

Mittwoch, 28. Mai 2014, 16:16

Als wenn man sich einseitig ernährt, nur weil man Fleisch und Wurst isst... Nicht strikt vegetarisch essen ist nicht gleichbedeutend mit einfallslos essen. :m:

Da ist es wieder, das mindestens leicht abgehobene Denken - ich esse kein Fleisch, ich esse keine Tiere, ich esse besser und gesünder und abwechslungsreicher - so ein Quatsch, sorry.

Bewusst und ausgewogen essen macht glücklich - so wie man, wie hier immer propagiert wird, auch seine Hunde ernähren soll. Ob mit oder ohne Fleisch bleibt doch jedem selbst überlassen, aber je mehr Menschen auf gute Produkte achten, desto mehr gerät langfristig die Massentierhaltung ins Hintertreffen. Ist jedenfalls meine Meinung. Unter anderem natürlich, das allein ist nicht entscheidend, aber so kann jeder selbst etwas dafür tun. Soweit er es sich leisten kann.

Denn der Hinweis auf die hohen Preise beim Metzger des Vertrauens sei erlaubt, auch wenn man nicht jeden Tag Fleisch oder Wurst kauft, geht das ganz schön ins Geld. Und ich persönlich kaufe nicht billig, weil andere billig kaufen, sondern so, wie ich es mit meinem Budget vereinbaren kann. Und da ist auch der Gang zum Gemüsehändler und zum Bauernmarkt, wo man für ein Joghurt mal locker 1,60 zahlen soll und ich mich reichlich verarscht fühle, nicht immer ein Gang der Freude.

Aber wie gesagt, jedem das Seine. 8)

Grüsse
Helen


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