Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo Susa,

wenn es zu Hause immer klappt und draußen nicht, hat dein Hund sicher ortsgebunden gelernt und meint, dass es nur dort gilt. Vor allen Dingen muss Luna DEINE präsente Energie spüren, die sie nach vorne abschirmt. Sie muss dir "glauben", dass du das für sie regeln kannst.

Grüße von
Rita

Zitat von »Colonia«

Der Beißkorb ist für den Hund bei sachgemäßer Gewöhnung kein Problem ...

ebend!

und wenn in der vollen u-bahn oder tram jemand meinem hund ausversehen auf die rute tappt (mensch kann beim bremsen schonmal aus dem gleichgewicht kommen ...) dann bin ich doch ganz froh, daß eine eventuelle reflexreaktion vom maulkorb abgefangen wird.

im übrigen hab ich für meine mittel einen drahtmaulkorb - sogenannte "dackelform" - 10cm länge. hat bisher allen super gepasst.

Zitat von »Riho«

Sie muss dir "glauben", dass du das für sie regeln kannst.

tja ... aber da soll der hund was glauben, was susa selber von sich nicht glaubt. denn das ist ja ihr problem: sie kriegt die leute nicht dazu den hund in ruhe zu lassen.

im haus würd ich den hund ehrlich gestanden aus den situationen rausnehmen. wäre mir zu stressig ...

lg claudia

hallo Zusammen,

ich habe auch so einen Kandidaten der sich von niemanden freiwillig anfassen lässt, außer von mir und meinem Mann! Er schnappt zum Glück nicht sondern weicht aus. Und mit niemanden, meine ich wirklich niemanden, auch Leute die er täglich sieht.

Dann fasst ihn eben auch niemand an, es sei denn ich möchte es z.B. beim Trimmen oder Tierarzt etc., das kriegen wir dann auch gemeinsam irgendwie hin. Frauchen (oder Herrchen) ist ja dabei und dann geht das schon.

...und wenn andere meinen unbedingt den Hund anfassen zu müssen, bekommen sie ehrlich gesagt mit mir (oder meinem Mann) Ärger, denn es ist meine Aufgabe als Rudelführer ihn zu schützen. Wobei, mit Fremden und Nachbarn habe ich das Problem eigentlich nicht, eher mit der lieben Familie. Weil, der Labbi meiner Nichte ist ja so liiiieeeb, und gehorcht so gut usw. und wir haben "immer" die "Problemhunde"!

Aber abgesehen davon, es ist MEIN Hund und ich bestimme ob er sich anfassen lassen muß (siehe oben) oder eben nicht! Es ist nicht so, daß wir nicht daran arbeiten, wir wollen irgendwann vielleicht auch mal in einer Obi-Prüfung starten, und bei den Beginnern muß sich der Hund anfassen lassen, aber das steht auf einem ganz anderen Blatt. Und die Tipps, dem Hund mal eine "Überzuziehen" usw., die habe ich auch schon zur Genüge bekommen. Aber da hilft auch kein diskutieren, es ist MEIN Hund und der erziehe ich (hoffentlich :-) ) und wenn nicht, dann ist das auch meine Sache.

Ein Bekannter von mir hat auch mal eine Frau, die seinem Hund ungefragt den Kopf tätschelte entsprechend "betatscht", das Gesicht von der Frau war wohl sehenswert, wie die anschließende Diskussion ausging weiß ich nicht ...:-)

Viel Erfolg weiterhin, besonders mit den lieben Mitmenschen.
LG Dagmar

Hallo zusammen,

wie ich schon schrieb, mag Korry nicht angefasst werden und das muss sie auch nicht aushalten. Julchen ist sehr kontaktfreudig und sie darf Kontakt aufnehmen. Ich habe meine Hunde immer gelassen, wie sie sind. Wer freundlich war, durfte freundlich bleiben, wer neutral war, durfte das sein und wer keinen Kontakt wollte, musste ihn nicht pflegen. Auch wenn es MEINE Hunde waren, hatte ich kein Problem damit, wenn sie mit anderen Leuten gut zurecht kamen. Sie waren trotzdem meine Hunde und da bestand nie der geringste Zweifel. Auch das überaus freundliche Julchen, das in Dortmund auf den großen Schauen vor jedem Menschen, der sie nur anschaut, Häschen macht, die ich am Infostande frei herum laufen lassen kann, würde niemals mit Fremden mit gehen, weil die Bindung einfach stimmt. Ich muss nicht "eifersüchtig" darüber wachen, dass niemand mir etwas von meinen Hunden weg nimmt, wenn die kontaktfreudig sind. Ich fände es schlimm, wenn ich meine Hunde in eine Rolle drängen würde, die nicht ihrer Natur entspricht. Würde ich Korry überreden wollen, sich von jedem anfassen zu lassen, wäre sie sicher bald ein Nervenbündel. Würde ich Julchen ihre Freundlichkeit verbieten, könnte das nach hinten los gehen und ich hätte bald keinen angenehmen Begleiter mehr neben mir. Ich finde, wir Menschen haben die Pflicht, unsere Hunde so anzunehmen, wie sie gedacht sind und nicht, wie wir sie haben wollen.

Grüße von
Rita