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181

Dienstag, 5. August 2014, 16:15

Huhu Elaine!

Da waren jetzt sehr viele sehr hilfreiche Beiträge dabei. Und ich sehe es auch so.
Ich erkenne aus deinen Beiträgen kein Fehlverhalten deines Hundes. Ich würde da wirklich mal härter durchgreifen. Ein Ärgern des Hundes ist ein No-go, dein Hund verhält sich absolut richtig und scheint eine hohe Toleranzschwelle zu haben...
Schreite JETZT ein, bevor es wirklich zu spät ist.... :S






herrcyrus

unregistriert

182

Dienstag, 5. August 2014, 19:59

Burghard, Kerstin und Barbara danke für Eure Beiträge.

Unseren ersten Hund bekamen wir als meine Tochter 3 Jahre alt war und mein Sohn 1 1/2 Jahre. Es gab bei uns keinerlei Probleme.

Meine Kinder haben aber auch von kleinst auf gelernt, daß Tiere nicht zum ärgern da sind, daß man sich über körperlich behinderte Menschen nicht lustig macht. Geistig behinderte Menschen muß man im gewissen Maße auch ernst nehmen.

Diese Erziehung hat mich auch bestätigt, als meine Tochter bezüglich der Konfirmation, eine Woche mit geistig behinderten Kindern zusammen war.
Sie war von diesen total begeistert, hat nur positiv von ihnen gesprochen. Ich war so stolz auf sie.

Es ist normalerweise schön mit Kindern umzugehen. Wenn mein Kind zu mir sagt: oh Mama schau, der Mann ist ganz schwarz und böse. Dann kann ich meinem Kind entweder sagen, ja da hast Du recht. Oder ich erkläre meinem Kind, daß die Hautfarbe eines Menschen nicht´s mit dem Charakter zu tun hat.

LG Regina

183

Mittwoch, 6. August 2014, 11:43

Teil 1 (!)

susa: Ich habe sehr wenig darüber
geschrieben was ich mit meiner Tochter mache, das stimmt. Nun möchte
ich das nachholen! Ich bin insgesamt etwas irritiert, dass hier bei
vielen das so rüber kommt, als würde ich meine Tochter das
durchgehen lassen. Auch klingt es bei einigen so, als wäre mir
Milo´s Bedrängnis fast egal und ich würde meine Tochter den Hund
tyrannisieren lassen... dem ist nicht so!


Meine Tochter bekommt, wenn sie fies
war immer eine Konsequenz zu spüren die unterschiedlich aussieht.
Meistens bekommt sie auch sofort ein „Time out“ wie wir es bei
uns nennen. Da darf sie dann für ein paar Minuten nur still sitzen
und nichts tun. Manchmal muss sie auch als Strafe bei Mama (mir) auf
dem Schoß sitzen, ganz ruhig. Da halte ich sie dann mit beiden Armen
umarmt fest (nur so, dass sie sich nicht freischaufelt) und sage ihr:
Wenn du dich wie ein Baby benimmst, dann musst du auch wie eines auf
dem Schoß sitzen, und das findet sie RICHTIG blöd. Das wirkt auch,
danach ist Ruhe! Sie entschuldigt sich sogar oft danach bei Milo
(mündlich). Aaaaaber, leider nicht dauerhaft. Nach ein paar Tagen,
manchmal auch weniger, scheint sie alles „vergessen“ zu haben.
Was natürlich nicht so ist, aber sie startet immer wieder einen
erneuten Versuch.


Versteht mich nicht falsch, sie
versucht ihn nicht jeden Tag und ständig zu ärgern, zwar immer noch
zu oft, aber mal gibt es so eine Situation 1 mal am Tag, mal 2 Mal,
aber auch mal 2 oder 3 Tage nix!! Sie wird ja auch meistens von mir
vorher schon abgeblockt, so dass es zum Glück eben nicht noch öfter
ist. Das Problem ist, meine Tochter ist von Natur aus SEHR
hartnäckig! Mein Sohn war so einer, da konnte man sehr konseqent
sein und musste das nur ein paar Mal mit Nachdruck sein, da hat er
eine Regel und ein Tabu verstanden und respektiert. Das fängt ja
schon bei Kleinkindern an wenn sie an alle Schubladen und Schränke
gehen. Mein Sohn hat das recht fix kapiert, Besucherkinder und jetzt
auch meine Tageskinder die ja als Nachbarskinder eh schon ständig da
sind auch. Meine Tochter leider ist ein ganz hartnäckiges Kaliber.
Das Thema mit Schubladen und Schränken etc. war damals das Gleiche,
das hat ziemlich lange gedauert, bis sie das einigermaßen
respektiert hat! Sie hinterfragt Regeln wie kein anderer. Ich habe
schon immer viel mit Kindern zu tun gehabt, früher gebabysittet
(auch Zwillinge regelmäßig tagsüber von 1,5-3,5 Jahre, ganz
alleine), ich war ein ganzes Jahr Au pair in Amerika mit
Kleinkindern, ich übe eine ehrenamtliche Tätigkeit in unserer
Kirche aus in der ich seit 6 Jahren jeden (!) Sonntag Programm mache,
also einen Kindergottestdienst durchführe, Lehrer organisiere und
deligiere und ich plane und führe auch 4 mal im Jahr große
Kinderaktivitäten durch. Ich bin bei meinen Bekannten als konsequent
und eher streng-aber auch liebevoll bekannt!

Ich bin nun wirklich nicht die typische
Mutti die ihrer kleinen Süßen alles durchgehen lässt, nur weil sie
mich so lieb anschaut!

Und ich will mal sagen, nicht umsonst
ist Milo mit seinen 11 Monaten sehr sehr gut erzogen und tip top in
seinem Verhalten bei allem wo es drauf an kommt. Alle Menschen um uns
herum loben das auch immer wieder bewundernd, wie brav und wohl
erzogen Milo ist.

Erst gestern z. B. Bin ich mit zwei
Freundinnen abends ausgeritten auf einem fremden Pferd (meines wurde
von jem. Geritten der kein Pferd hatte). Wir sind durch den Wald und
ich hatte Milo, wie so oft, dabei. Milo läuft da natürlich ohne
Leine und hört sehr gut.

Uns kamen 2 mal Jogger entgegen, 1 mal
ein Fahrradfahrer und 3 Mal Hunde an der Leine und jedes Mal habe ich
das natürlich schon von weitem gesehen, Milo sofort zu mir gerufen
und ihn „bei Fuss“ gehen lassen neben diesem riesen Pferd auf dem
ich gestern saß. Und jedes Mal blieb er ganz brav, unangeleint neben
mir, bis die Leute mit oder ohne Hund/en hinter uns waren, ich konnte
überall dran vorbei reiten und Milo wollte zwar zu den Hunden, aber
ein kurzes „nein“ reichte und er schaute immer wieder zu mir hoch
und blieb brav an meiner Seite!

Als wir nur 1-2 m. An den Leuten vorbei
waren habe ich mit Kommando: „lauf“ ihn frei gegeben und er lief
voran, nie zurück zu den spannenden Hunden.

Weiterhin hatten wir gestern das 1. Mal
eine „Wild-situation“!! Direkt vor Milo´s Nase sprang entsetzt
ein Wildkaninchen oder Hase auf und hoppelte davon. Zum Glück konnte
ich noch gerade schnell „Nein“ rufen und Milo erstarrte, war er
doch gerade schon dabei hinterher zu rennen. Aber er ließ das
Häschen laufen!!! als wir weiter sind, hat er immer wieder mal nach
der Hasenspur geschnüffelt, aber nach einem Ruf kam er dann sofort
wieder zu mir und lief brav mit mir weiter! So, wenn ich anscheinend
so eine hoffnungslose Hundehalterin bin wie einige denken, wie kommt
es dann, dass ich einen so gut folgenden Hund habe?? Übrigens habe
ich mich, was einige auch wissen, über 1 Jahr intensiv auf den
Hundekauf vorbereitet! Ich habe alles Mögliche vorbereitet und getan
und gemacht, gelesen und geschaut, so dass ich, als Milo kam, gut
vorbereitet starten konnte.


Mich gleichzusetzen mit jem. Der sich
unüberlegt einfach mal so spontan einen Hund zulegt, weil der ja so
niedlich ist, finde ich unfair!!


Meine Kinder benehmen sich auch
generell recht gut, sind meistens höflich und man kann sie überall
mit hinnehmen ohne unangenehm aufzufallen (Ausnahmen gibt’s
natürlich je nach Tagesform auch mal). Meine Tocher ist zwar dann
auch jedes Mal besonders versucht sich mal daneben zu benehmen, aber
ich achte schon darauf, dass sie es nicht tut.#

So und zu Hause ist sie, auch wenn sie
wahnsinnig hartnäckig immer wieder ihre Grenzen bis zum Äußersten
austestet, meistens ja auch recht lieb..... aaaaaaaber findet sie
leider eben immer wieder diese Momente in denen die Mama mal
beschäftigt und abgelenkt ist, in denen sie Milo dann eben doch
erwischt. Grmpf.


@Kerstin S (und @Burkhard).: Ich kann
Deine Abneigung gegen diese Konstellation zwar verstehen, jedoch
nicht akzeptieren. 1. sind meine Kinder in der Regel an sich auch gut
erzogen und sehr nett und die Züchterin von Milo hätte ihn mir wohl
kaum mitgegeben, wenn sie so etwas erahnt hätte (ich habe das ja
wirklich auch nicht erahnt, dass meine Tochter es beim Hund dermaßen
drauf anlegt) und 2. suche ich ja nach Lösungen, es ist ja nicht so,
dass ich diese Sache jetzt Monate und Jahre schleifen lasse und so
lange warte, bis es eskaliert und der arme Hund als bissiges Monster
im Tierheim landen würde oder so etwas.

Ich glaube du hast von mir ein falsches
Bild.

Ich bin sehr bemüht die bestmögliche
Situation zu schaffen, nur hakt es eben noch an einigen Ecken und da
brauche ich sinnvolle Tipps, die zum Glück auch von anderen hier
kamen.

Und ich finde es auch schade, dass
manche Hundehalter/züchter, besonders die die selbst keine Kinder
haben, immer davon ausgehen, dass ein Hund nur da hin sollte, wo das
Leben „perfekt“ ist und alles einfach nur toll ist. So etwas gibt
es gar nicht.

Bei mir hat Milo z.B. bis auf meine
Tochter ein fast optimales Leben, möchte ich mal so behaupten.

Wir haben 180qm Wohnfläche, 3000qm
Grundstück und vormittags habe ich viel Zeit für das Gassigehen und
die Erziehung, während die Kinder imKindergarten sind. Milo kommt
trotz großen Gartens 3-4 mal am Tag seine Spazierrunden und mind. 2
davon sind groß und lang-seines Alters entsprechend. Auch kommt er
ja auf Ausritte mit die für ihn einfach nur spannend und toll sind!

Milo ist gut erzogen und orientiert
sich an mir, fühlt sich also prinzipiell wohl und ist generell ein
sehr ausgeglichener Hund. Nur leider meine Tochter macht da einen
blöden Strich durch die Rechnung.

Ansonsten kann sich Milo eben glücklich
schätzen. Ich kümmere mich sehr sehr gut um ihn, laste ihn auch
Kopfmäßig immer wieder unterschiedlich aus, nehme ihn fast überall
mit hin und lasse ihn auch oft mit Kumpels spielen. Er ist
hervorragend sozialisiert, versteht sich mit allen Hunden, auch Rüden
(es gibt bis jetzt nur einen der ihn nicht mag, Milo hat nix gegen
den), er läuft zu 95% nur ohne Leine, egal wo und wie ich gehe,
Fahrrad fahre, reite.... und ist immer Abrufbar und freundlich.

Nur eben jetzt mit Kindern eben nicht
mehr so ganz.


Sollte Milo jetzt also, „nur“
(verstehe mich nicht falsch, mir ist bewusst, dass dies ein großes
Problem ist welches abgeschafft werden muss, sonst würde ich mich ja
hier nicht an Euch wenden) wegen dieser einen Sache die nicht so
perfekt ist, woanders hin???? Das finde ich SEHR kurzsichtig liebe
Kerstin.

Wie gesagt, ich kann schon deine Gründe
verstehen, aber denke, dass sie nicht sehr weit bedacht sind.

Die Chance, dass Milo nun woanders
hinkäme, wo dann alles ganz prima und perfekt ist, die Chance ist,
das wissen wir alle, nicht so riesig. Denn es gibt genügend Idioten
die einem Hund nicht viel zu bieten haben. Und nur weil die keine
Kinder haben, wäre das dann das bessere Heim?! Und die die nahezu
perfekte Hundehalter wären, die haben doch meist alle schon Hunde
und sind „voll“. Also ehrlich, immer gleich dieses „gib den
Hund lieber sofort ab, danach wird alles besser“ Argument finde ich
ziemlich kurzsichtig und macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn der
Hund generell ein mieses Leben führt da wo er ist. Bei uns ist das
nicht so. Besucher bei uns betonen ja auch nicht umsonst oft, wie
entspannt und friedlich Milo hier zu Hause und woanders ist. Er ist
zu 95% immer gelassen, eben voll ausgelastet und glücklich.... nur
leider gibt es die 5 % meine Tochter, die dann ab und an mal echt
„nerven“ und sein Leben mal kurz blöd machen. Nach kurzer Zeit
ist dann aber auch bei ihm wieder alles „normal“ und ok. Meinst
du ein glücklicher Hund ist nur glückch, wenn er 100 % glücklich
und unbeschwert leben kann? Ich denke man muss das auch mal als
Ganzes betrachten.

Schade, dass hier häufig so extrem
schnell geurteilt wird.

Humboldt

unregistriert

184

Mittwoch, 6. August 2014, 11:45

Das ist ja furchtbar ;(

Derwen, hol dir Hilfe. Wenn der Hund zu anderen kommt ist sein Verhalten noch dasselbe, nachher wird er noch eingeschläfert ob des "agressiven Verhaltens".

Deine Tochter, ich weiß dass das weh tut, ist das Problem und ganz im Ernst, deine Kleine wird später keine Freu(n)de haben, wenn sie sich weiter so verhält. Gebiete ihr Einhalt, hol dir Hilfe. Noch hast du die Chance.

Die Tochter meiner Freundin ist ein ganz gemeines Biest. Man kann es einfach nicht anders sagen, entschuldigt. Ich bin kein Kinderfeind oder sowas. Sie ist 7 und hinterlistig. Ich hätte nie gedacht, das sowas geht, aber dieses Kind ist abgrundtief falsch. Nicht nur, das sie mittlerweile auch in der Schule zur Mobberin wurde, sie machts seit zwei Jahren auch im Haus mit den Katzen und Humboldt hatte sie auch schon auf dem Schirm. Humbi lag im Flur und meine Freundin saß mit ihrer Tochter bei mir in der Küche. Die Kleine hat Humbi permanent angestarrt.Als ich ihr sagte, sie soll das unterlassen, ihr auch das warum erklärte, hat sie genau für 30 sek aufgehört und dann obzessiv weiter gemacht. Meine Freundin hing da wie ein Kälbchen und ihre Worte gingen unter. Ich habe die Tür zugemacht. Beim verabschieden (Sie hat versucht Humbis Aufmerksamkeit zu erregen, aber er reagierte nicht. Hatte ihn dann vorsichtshalber an der Leine) hat sie in einfach auf die Schnauze geboxt als ich meine Freundin umarmt habe und sie der Meinung war, ich würde es nicht sehen. Habe ich aber und ich bin fast ausgerastet. Es ist ein Kind, ich weiß. Natürlich habe ich mich zusammengerissen, aber deutlich wurde ich trotzdem. Sie hat es nicht an sich herangelassen. Mein freundin hatte mich am Abend noch angerufen und mir erstmal alles erklärt was da so vorgefallen war. Ihre große Tochter hat dahingehend auch keine Ambitionen und ist völlig freundlich. Die Kleine hingegen piesakt wo sie nur kann. Mittlerweile eben nicht nur die hauseigenen Tiere, sondern auch Andere und als Mitschülerin muss sie ne Qual sein. Mit 7 einen Verweis zu bekommen ist sicher nicht normal. Meine Freundin ist eine hingebungsvolle Mom und ich weiß das sie nur das Beste für ihre Kinder will, allerdings ist ihre jüngste Prinzessin ein kleiner Diktator geworden.

Das mag sich jetzt alles hart anhören, ich bin wirklich nicht so gestrickt, aber ich wüsste nicht wie ich das anders ausdrücken soll. Mir tut es sehr leid für meine Freundin, ich habe sie nach wie vor sehr gern. Aber dieses Kind kommt mir nicht mehr ins Haus. Ich bin selbst überrascht das ich so empfinde :S

Achso Derwen, entschuldige bitte. Möchte jetzt nicht darauf anspielen das deine Tochter so schlimm wird... Nur gut ist es für sie auf jeden Fall nicht, wenn das so weiter geht.


EDIT Habe eben erst deinen letzten Text gelesen Derwen. Da du Konsequenzen ziehst und deine Tochter ja auch Reue zeigt, ist es ja schon ein ganz anderer Fall als der von mir oben Beschriebene.

185

Mittwoch, 6. August 2014, 11:45

Teil 2 (!)

@Nele: Hier schon wieder: Ein Kind
welchem überlassen wird, wie es sich bei einem Hund verhält ???
Liest hier denn niemand den GANZEN Text? Ich gebe zu er ist extrem
lang, aber daher auch ausführlich! Bitte liest ihn durch, bevor ihr
urteilt. Ich denke ich habe schon beim 1. Mal deutlich gemacht, dass
ich so gut wie es geht und WIRKLICH sehr darauf achte, dass sie Milo
absolut in Frieden lässt!!! Und jeder der Kinder hat kann
nachvollziehen, dass Kinder nicht zu 100 % im Haus unter
Daueraufsicht stehen können, es sein denn man hat ne Putze, nen Koch
etc. Und es gibt die meisten Kinder die schnell lernen: Diese Regel
ist absolut und unabänderlich bestehend: hund wird in Frieden
gelassen (klappt ja auch bei mir bei allen Kindern, inkl. Meinem Sohn
der sehr schnell gelernt hat wie man mit ihm umgeht und das
hervorragend beherrscht, und es gibt meine Tochter, die mir einfach
noch das letzte Ass aus dem Ärmel zieht und mich fordert und mich
dazu bringt, dass ich eben hier etwas am Verzweifeln war, weil sie es
eben einfach bisher nicht lässt, egal welche Strafen erfolgen und
diese kommen immer und umgehend. Ich tolleriere es nie und nimmer,
dass sie ihn anpatscht oder ärgert! Das weiß sie auch! Nur
interessiert es sie nicht. Soll ich sie dann anbinden?? Oder wie?


@Balulese: Ich dachte auch, dass es so
etwas in der Art ist. Denn anfangs bekam Milo z..B. Natürlich noch
sehr viel Aufmerksamkeit weil ich ihn ständig und überall ja
erziehen musste im Haushalt und nicht einfach mal etwas „unartiges“
machen lassen konnte. Da habe ich gedacht, meine Tochter ist
eifersüchtig. Da sie aber nun schon seit längerem im Kindergarten
ist und Milo´s Grunderziehung „sitzt“ soweit, mache ich all das
Training und dergleichen mit Milo vormittags. Nachmittags wird Milo
kaum beachtet, ich streichel ihn auch so gut wie nie in ihrer Nähe
und wende mich nachmittags meinen Kinder und dem normalen Haushalt
zu. Ich denke es ist nicht reine Eifersucht bei meiner Tochter,
vielleicht noch ein bisschen, aber ich glaube eher sie mag ihn auch
einfach nicht. Von Anfang an fand sie ihn irgendwie „überflüssig“
und hat daraus auch nie einen Hehl gemacht. Sie sagt ständig er
„stinkt“ (er riecht normal!), er nervt und ist eklig (seine nasse
Nase z.B.). Sie mag es nicht, wenn er an ihr schnuppert (was ich auch
frühzeitig anfing zu unterbinden) und ist schnell genervt, wenn er
ihr zu nahe kommt. Ich denke sie ist leider einfach ein absoluter
„kein-Hund-Mensch“. Tja, was soll ich machen. Das Beste was man
wohl machen kann, ist dass die beiden lernen sich zu tolerieren, sie
müssen ja nie Freunde werden (obwohl ich das nicht ausschließen
würde).


Eigentlich habe ich ja auch noch die
Hoffnung, dass sie in etlichen Jahren dann doch noch mal
zusammenfinden. Denn irgendwann wird auch meine Tochter verünftiger
und weniger „testend“ sein.


Bei meiner Tante und Onkel gab es eine
Katze, als irgendwann Kinder geboren wurden, war die Katze
angewiedert von denen und hat sich immer verzogen. Diese Katze hat
quasi nur noch draußen gelebt freiwillig und kam nur nachts rein,
wenn die Kinder schliefen. Wenn die noch wach waren, ist sie gleich
wieder umgekehrt. Der 1. Sohn hat natürlich im Kleinkindalter, wenn
er es mal schaffte, versucht ihr am Schwanz zu ziehen und
dergleichen. Auch wenn man es aberzieht, es kann immer mal passieren.
Inzwischen ist der Sohn 10 j. Alt und schon seit einigen Jahren nun
„best friends“ mit der Katze! Die Katze schläft seit einigen
Jahren nun jede Nacht in seinem Bett am Fußende und die beiden
lieben sich ohne ende. Die Katze hat gemerkt: Ok, er ist größer
geworden, behandelt mich mit dem nötigen Respekt, jetzt mag ich ihn.

So etwas in der Art denke ich mal kann
hier auch passieren, aber das wird noch etwas dauern.

Und bis dahin suche ich gute
Lösungsansätze und keine: Gib den Hund woanders hin, da wird er es
allemal besser haben (wie naiv).


@beauty: Du hast recht, es ist wohl
auch ein Stück weit das, dass meine Tochter sich wie ein
Sandwichkind verhält. Und ich denke deswegen lohnt sich auch das
„Durchhalten“.

Denn bei Sandwichkindern würde auch
keiner auf die Idee kommen der Familie zu sagen, ach, gebt das 3.
Kind lieber weg, es wird nur vom 2. Kind geärgert und wird später
noch völlig einen Schaden davontragen.

Nein, da versucht man, so gut es geht
das 3. Kind zu schützen und dem 2. zu sagen es muss lernen lieb mit
dem Familienmitglied umzugehen und ihm auch genügend Aufmerksamkeit
widmen... und wenn die Kinder größer und vernünftiger sind,
verstehen sie sich in den allermeisten Fällen auch später sehr gut.


Seltsam, dass hier manche einen Hund
wie einen Gegenstand betrachten, den man mal eben auswechselt bzw.
weg gibt, wenn etwas nicht gleich funktioniert! Ich glaube daran,
dass ich dieses Problem lösen kann, wenn auch vielleicht erst mal
nur übergangsweise, und dann später dieses Problem gar nicht mehr
in dieser Form bestehen wird, da meine Tochter ja auch größer und
dann vernünftiger werden wird.



@herrcyrus: Dem stimme ich ja auch zu:
Hund ärgern: Ein absolutes „no go“ Und glaub mal, das hab ich
hier von anfang an eingeführt gehabt! Mein Sohn hat, wie jedes
normale Kind, dies fix kapiert und respektiert, meine Tochter nicht.

Meine Kinder dürfen z.'B. Auch nie und
nimmer in die Hundekörbchen oder die Box, das klappt auch. Leider
nutzt Milo diese NICHt als Rückzugsort vor meiner Tochter. Ich kann
meine Tochter auch davon abhalten Milo zu ärgern wenn ich dabei bin,
ohne dass es überhaupt erst passiert (ich sehe ihre Absichten ja
schon, bevor sie sie umsetzt, aber wenn ich mal nicht direkt daneben
sitze, dann ist es eben leider mal schnell passiert, bei einem Kind
welches NICHt einfach die Regeln grundsätzlich brav bevolgt! Und wie
schon vorher erwähnt, ich KANN eigentlich gut mit Kindern umgehen.
Diese Ehrenamtliche Tätigkeit von der ich sprach sind fast 20 Kinder
im Alter von 3-11 Jahren die ich teilweise ganz alleine
unterrichte!!!Meist habe ich zwar eine ältere Dame mit dabei die
hilft, aber wenn sie nicht kann, mache ich es auch alleine. Diese
Kinder können alle 50 min. brav sitzen und mit machen (wir machen
natürlich auch mal Bewegungs-Sachen und Dinge bei denen man mal
aufsteht), sie singen alle mit, ich bringen ihnen viele Lieder bei,
wir üben gerade einen 2-stimmigen Chor ein z.B., da haben wir auch 4
sehr hibbelige und auffällige Kinder... jaaa, die habe ich auch alle
sehr gut im Griff und die Eltern der Kinder sind sehr sehr
begeistert, was ich alles mit denen mache und wie ich es mache und
wie ich die so brav bekommen.

Aber meine Tocher ist – meistens ja
gut erzogen – manchmal einfach ein echtes Biest und nutzt dafür
die Momente in denen ich mal nicht so achtsam bin. Und die gibt es
nunmal im Alltag.


Wenn ich nur Kinder hätte wie mein 1.
Kind, oder meine Tageskinder, oder die Kinder in der Kirche, dann
gäbe es das Problem vielleicht nicht in dieser Form. Aber ihr kennt
meine Tochter nunmal nicht. Selbst die Oma will meine Tochter nie
alleine haben, meinen Sohn hat sie von Anfang an mal alleine
genommen, auch alle cousins! Meine Verwandschaft hat auch schnell
gemerkt, in meiner Tochter steckt ein echter Teufel manchmal.


Abschließend möchte ich sagen:


Vielen lieben Dank für all die
nützlichen Tipps und Ratschläge und für die, die mich nicht gleich
verurteilt haben oder dachten sie wüssten, wie meine Erziehung
aussähe...


und an all diejenigen die nach wie vor
sehr skeptisch sind: Keine Sorge, ich bin die letzte, die Milo dem
Problem weiterhin aussetzen möchte, ich bin zuversichtlich, dass wir
das in den Griff bekommen, nur irgendwie fehlten mir Denkanstöße,
aber die haben hier ja einige gegeben.


Ich fasse für mich zusammen: Dringend
eine Rückzugsmöglichkeit für Milo ermöglichen die meine Tochter
nicht aufsuchen kann

Und das warnende Schnappen von Milo auf
keinen Fall bestrafen (danke für die Hinweise, da hat mich ja zum
Glück bisher mein Instinkt bisher nicht betrogen und ich habe es zum
Glück richtig gemacht)

186

Mittwoch, 6. August 2014, 11:53

Übrigens danke auch für die konkreten Anregungen wie eine Rückzugsmöglichkeit aussehen kann. Ich muss jetzt nur mal sehen, wie ich die umsetzen kann. Eine Box hat er im Schlaftrakt-Flur stehen, in der schläft er auch nachts meist (sie ist immer (!) offen und steht einfach da), aber obwohl meine Tochter ihn noch nie da drinnen liegend geärgert hat, nimmt er diese nicht als Rückzugsort in solchen Situationen in denen sie ihn nervt.
Wenn wir Besuch haben und es mir zu wuselig ist, dann bringe ich ihn aber schon mal selbst dahin und schließe die Box, dann hat er Ruhe bevor es ihm zu stressig wird.
Also ist diese Box an sich noch kein geeigneter Rückzugsort.
Ich überlege jedoch, ob ich die ganze Niesche, in der die Box steht, als Rückzugsort einrichten könnte, also eben mit einem Kindergitter oder einer "Wand" mit Hundeklappe oder so versehen könnte.
Wie bringe ich dann bei, dass er diesen Ort als Rückzugsort nutzen kann, wenn er das nicht selbst herausfindet (was ich irgendwie vermute)? Irgendwelche nützlichen Tipps hierfür?
Seine Box steht nämlich wirklich in einer Niesche im Flur der sich tatsächlich sogar recht gut dafür eigenen würde.
Ich bin wirklich froh, dass diese Ideen und tipps kamen. mit einer Wand die meine Tochter nicht überwinden kann und die eine Hundeklappe enthält, wäre da doch ein idealer Rückzugsort, zumal dahinter ja dann eh seine gern genutzte Box steht....

Bin echt froh, dass manche hier so tolle Ideen haben! Danke!!! :rolleyes:

LG, Elaine und Milo (der jetzt übrigens auch erst mal ein paar Tage Kinderfrei genießen kann, da ich mit meiner Tochter (Sohn macht eine Woche Urlaub bei der Oma und Opa, meine Tochter wollten sie NICHT haben, zu anstrengend :exla: ) nachher bis einschließlich Samstag in Frankfurt sein werde. Milo bleibt mit meinem Mann allein zu Hause und macht sich ein paar "Männertage" :love:

187

Mittwoch, 6. August 2014, 12:16

:) Huhu Elaine!



Jetzt entspann dich mal :) Tief durchatmen, Problem an der Wurzel packen, Lösung finden.

Kinder und Hunde (schlagt mich dafür :D ) haben mehr gemeinsam als so mancher wahrhaben möchte. Eventuell kann man in der Zukunft spielerisch gegenseitiges Vertrauen zwischen Milo und deiner Tochter aufbauen. (Ich schick dir da noch einen Link dazu, ich muss ihn mir wieder raussuchen) , und vor allem deiner Tochter zeigen, wie toll ein "Gemeinsam" mit Milo sein kann.

Ich weiß auch aus eigener Erfahrung wie hartnäckig 3 jährige Prinzesschen sein können, aber vielleicht schaffst du es (oder der Papa), dich da wirklich so stark durchzusetzen, dass Milo ein für alle mal Ruhe hat. Das MUSS denke ich mal sein....

Keine Mutter ist perfekt! Und das , was gerne so salopp daher gesagt wird ist in der Theorie ganz einfach ,aber im Alltag mit Kindern dann doch nicht so leicht umsetzbar!

Ich denke auch, Milo liebt seine Familie. Ihn da herauszureißen, weil ein kleines Mädchen Terror macht, finde ich fast unverantwortlich. Sorry dafür....

Nur ziehe wirklich jetzt die Notbremse, nicht, dass es am Ende wirklich soweit kommen muss, das Milo sein Zuhause verliert.



PS: Ich lese deine Verzweiflung ganz stark heraus... Und du musst dich nicht rechtfertigen, dass du eine gute Mutter bist. Niemand ist perfekt, und das gibt es oft, nur geht nicht jeder offen damit um....

188

Mittwoch, 6. August 2014, 12:29

Danke dafür! Du bringst es ziemlich gut auf den Punkt!

Riho

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189

Mittwoch, 6. August 2014, 12:34

Hallo Elaine,

der Rückzugsort für Milo muss für ihn erstrebenswert sein, er muss da hin WOLLEN. Wie du ihm den kuschelig, sicher und gemütlich machen kannst, kann ich insgesamt von hier aus nicht sagen. Aber es wäre gut, wenn er dort alles erlebt, was ihm behagt wie z.B. fressen, Leckerchen verdrücken, die liebsten Spielzeuge nur dort bekommen usw., und wenn du den Ort dann auch noch so sichern kannst dass er merkt, dass deine Kleine dort nicht an ihn ran kann und er dort absolut sicher vor ihr ist, wird er diesen Platz immer aufsuchen, wenn er Ruhe haben oder sich in Sicherheit bringen will.

Grüße von
Rita

Humboldt

unregistriert

190

Mittwoch, 6. August 2014, 12:41

Derwen,
ich auch nochmal: Ich wollte dir auch nicht auf die Füße treten. Ich habe keine Kinder, bin mit Humboldt schon völlig ausgelastet :S :D Als ich noch Hausaufgabenhilfe angeboten habe, war ich hier mal in der Situation das ich vier Kinder (8 -9) beaufsichtigen musste.Himmel 8o Einzeln waren sie immer so lieb, aber im Rudel haben sie gemacht was sie wollten. Im Endeffekt haben wir kaum was geschafft und Mensch ärgere dich nicht gespielt :wacko: Das war übrigens die letzte Nachhilfestunde für Winzlinge, die ich gegeben habe :exla:
Und du hast recht, den zweiten "ersten" Text hatte ich auch nur überflogen :S Tut mir leid.

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