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Rocket

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161

Freitag, 1. August 2014, 00:30

@Bettina

Gefällt mir wie du diesen Spiegel aufgestellt hast. :thumbsup: Da ist eigentlich alles gesagt.

VlG Harriet
Signatur von »Rocket« Grüsse von Harriet mit Rocket vom Schwarzwaldtal und "Leni" Pigy ZH
Es gibt keine Treue, die nicht schon gebrochen wurde, ausgenommen die eines wahrhaft treuen Hundes. (Konrad Lorenz)

162

Freitag, 1. August 2014, 19:24

Ja, genau, Bettina hat es wie andere vor ihr treffend gesagt. Warum setzt du deinen Hund Situationen aus, die er selbst nicht entscheiden dürfte?

Du bist doch verantwortlich, also entscheide du für deinen Hund.

Kilometer sind kein Argument, ich hab auch Verwandte, die hunderte von Kilometern entfernt wohnen. Und? Meine Hunde haben nie jemanden belästigt oder gar bedroht, dafür habe ich gesorgt. Auto, Box, Hotel, alles entsprechend organisiert. Und weder für meinen Hund noch für die Menschen gab es Stress. Das ist deine Aufgabe.

Aber das haben jetzt alle hier schon so oft geschrieben...

Grüsse
Helen

DieLuna

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163

Sonntag, 3. August 2014, 10:13

Stimmt, ihr habt Recht-und mir ist das nicht aufgefallen. Hmm-ich dachte eigentlich, dass sie vielleicht mit Leuten besser zurecht kommt, wenn sie (über Lecker) lernt, dass die nicht alle schlecht sind. Aber dann war diese Herangehensweise wohl falsch! Es kommt ja nur alle Wochen mal vor. Ich werde ja gefragt, wenn sie Lecker bekommen soll. Es hat ihr noch keiner was so gegeben. Teilweise geb ich auch Leuten Lecker, die zu mir kommen. Ja, ich hab ja gemerkt, dass es blöd war die Box nicht mitgenommen zu haben. In Zukunft ist die dabei. Danke an alle für die Tipps. Manchmal seh ich halt den Wald vor lauter Bäumen nicht.

LG Susa

Riho

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164

Sonntag, 3. August 2014, 11:19

Hallo Susa,

Leckerchen sind nicht immer eine Brücke. Wenn Susa eher nicht angefasst werden möchte, würde ich sie lassen oder auch abschirmen. Korry mag weder angesprochen noch angefasst werden. Nur wenn sie das von sich aus zulässt, geht das. Sie beißt zum Glück nicht, aber sie brüllt die Leute so laut an, dass die fast nen Herzkasper kriegen. Ich bringe sie hinter oder neben mich, dort ist sie sofort ruhig und wenn ich mich mit Leuten unterhalte, geht sie ab und zu von sich aus zu ihnen. Aber schon wenn sie Luft holt, um los zu brüllen, habe ich sie wieder neben oder hinter mir. Ich will auch nicht, dass sich da eine Verhaltenskette aufbaut wie: Leute sehen - angesprochen werden - los brüllen. Das passiert nämlich sehr schnell und solche Verhaltensketten werden dann ohne Sinn und Verstand gezeigt, nur weil das immer so ist.

Zum Thema Leckerchen als Überzeugungsargument:

Unser Dux war eine freche Rübe, überhaupt nicht ängstlich und wenn ihm ein Mensch nicht in den Kram passte, langte er zu. Da wir in "gebraucht" bekommen haben dauerte es eine Weile, bis ich sein Verhalten einsortieren konnte. Wir hatten eine Nachbarin, die sich unbedingt mit Dux anfreunden wollte. Sie meinte, dass sie mit allen Hunden klar kommt. Sie hat dann extra Hundeschokolade für Dux gekauft und wollte sich damit einschleimen. Als wir von einem Spaziergang zurück kamen, setzte sie sich auf die Treppe vor ihrem Haus und lockte Dux mit der Schokolade. Ich habe sie gewarnt und ihr gesagt, dass sie doch weiß, wie der Dux tickt, aber sie wollte nicht aufgeben. Was macht unser Dux? Er setzt sich zu ihr auf die Treppe, müffelt die Schokolade, sie war stolz wie Oskar und meinte: "Sehen sie, ich habe doch gesagt, dass ich mit allen Hunden klar komme." Dann war die Schokolade verputzt, sie erhebt sich von der Treppe und - der Dux beißt ihr in den Hintern. Ihr Kommentar:"Der ist ja falsch." :spinn:
Der Dux war einfach nicht bestechlich und hat seine Meinung über manche Menschen auch nach Schokolade nicht geändert. Vor der Nachbarin hatte er jedenfalls Ruhe. Sie sagte:" DEN fass ich nicht mehr an, aber der kriegt auch nichts mehr von mir." Gut so, das sollte er ja eh nicht.

Grüße von
Rita

165

Sonntag, 3. August 2014, 19:55

Ja, das sind die echt Doofen.......da kann man sich die Luft sparen, um denen was zu erklären
....vor allem ist dann eben der Hund blöd.....sowas ärgert einen als Besitzer dann schon.

LG Bettina

DieLuna

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166

Sonntag, 3. August 2014, 20:38

Hallo Rita, ja, als falsch wird Luna auch bezeichnet. Eben, weil sie das Lecker nimmt und dennoch ohne Probleme zulangen würde, wenn man sie denn ließe und sie auch wollte.
Wobei manchmal auch alles gut und "chillig" ist. Dann käme sie nie auf die Idee. Ich werde in Zukunft und bis auf Weiteres keine Experimente mehr machen. Der Hund wird nicht angelangt und dann hat es sich. Ich werde ihr-wie bei Hundebegegnungen-auch bei Menschenbegegnungen beibringen, dass sie sich hinter mir zu halten hat. Und dann beobachten, wie sie damit zurecht kommt.

Hallo Nele, ja, es ärgert einen schon-aber lange diskutieren tu ich da nicht. Kann man eh vergessen.

LG Susa

167

Dienstag, 5. August 2014, 11:28

Probleme mit Kindern

Hallo an Alle,

ich möchte mich hier mal im Thema mit einklinken, da mein Problem hier mit rein passt-leider.
Ich bin mir nicht sicher, wie ich mit folgender Problematik umgehen soll :O :

Teil 1
Milo,
inzwischen 11 Monate alt, war ja von "Anfang an" bei uns und ist mit
uns zusammen gewachsen. Ich habe ja noch einen fast 6-jährigen Sohn und
eine 3-jährige Tocher.
Leider hat meine Tochter Milo von Anfang an
eher eifersüchtig wie einen weiteren Bruder angesehen und ihm nicht so
viel Sympathie entgegen gebracht wie erhofft, aber mein Sohn zumindest
liebt Milo und die beiden sind ein super Team, mögen sich also beide.
Anfangs
hat meine Tochter Milo eher ignoriert oder ab und an mal versucht ihn
ein bisschen zu trietzen um meine Aufmerksamkeit zu gewinnen, aber das
konnte ich zu der ZEit immer noch recht probmelos unterbinden da es nur
sehr selten und immer gut vorhersehbar war. Anders jedoch war es mit der
Rücksichtsnahme, meine Tochter nimmt wenig Rücksicht auf Milo und
rempelt ihn auch mal gnadenlos an oder um wenn er ihr im Weg ist. Dies
tut sir leider nicht nur aus Versehen, sondern oft schon ganz bewusst.
Diese Handlungen kann ich nicht immer vorhersehen oder unterbinden und
so musste Milo leider schon früh lernen, einen großen Bogen um meine
Tochter zu machen, was er auch überwiegend tut. Milo weicht ihr also
schon gekonnt aus und weiß, dass es keine gute Sache ist in ihrer Nähe
zu liegen und zu entspannen! Er geht diesen Situationen also schon
selbstständig ganz gut aus dem Weg und daher hat sich diese Problematik
auch etwas relativiert.

Leider hat sich das andere Problem
verschlimmert, meine Tochter ärgert ihn immer öfter gerne mal so
zwischendurch und das nicht nur sehr offensichtlich wenn ich direkt
daneben bin, sondern auch in Situationen wo sie mich in Abwesenheit
wägt, also denkt, ich bekomme es überhaupt nicht mit. Sie scheint
richtig Spaß daran zu finden ihn zu ärgern. Das Schlimme ist, all die
"wirklich" schlimmen Dinge, wie am Schwanz ziehen oder an den Ohren,
oder in die Augen pieken, das macht sie alles nicht, da ich das ja von
Anfang an ganz klar gesagt habe, das das nicht erlaubt ist!! Aber meine
Tochter ist Milo mittlerweile so suspekt, zu REcht, dass er ihrgegenüber
sich misstrauisch verhält auch wenn sie ihn wirklich nur streicheln
will! Es fing damit an, dass er nämlich schon ganz normales Anfassen und
Streicheln von ihr NICHT mehr haben wollte und sich ensprechend dann
gewunden hat, ihr ausgewichen ist, vor ihr weg lief etc. Das nun leider
hat erst recht diesen "Trietz" Effekt verstärkt, nun kann sie ihn
nämlich ärgern, ohne ihn "wirklich" zu ärgern! Sprich: Sie muss nur zu
ihm hingehen und ihn streicheln und er reagiert genervt/entzürnt. Das
findet sie dann richtig witzig und macht erst recht weiter bis ich es
unterbinden kann.
Mir ist volllkommen klar, dass ICH es unterbinden
und Milo schützen muss, aber ganz ehrlich Leute: Das ist ein Ding der
unmöglichkeit, dies in einem normalen Kinderhaushalt zu 100 % zu
bewerkstelligen. Das würde nur funktionieren, wenn ich den ganzen Tag
nix anderes zu tun hätte als neben Milo her zu laufen, oder ihn den
ganzen Tag neben mir herlaufen ließe.... und das wäre für beide Stress
und nicht realisierbar. Oder ich mache ihn in die Box-auch Mist.

Sobald
ich das sehe, dass sie was vorhat, unterbinde ich es natürlich sofort.
Doch ich bekomme es nicht immer und zu jeder Situation mit. Leider.
Das
einzige was mir momentan noch bleibt an mindesmaß an Sorgfalt: Dass ich
die beiden nie alleine in einem Raum lasse., Aber auch das ist nicht zu
100% machbar, sondern nur zu 99%. Es gab eben auch schon mal
Situationen wo Milo z.B. im Flur schlief, Lyra im Wohnzimmer spielte und
ich in der Küche kochte. Dann hörte ich plötzlich wie Milo und Lyra
ihre kleinen "Kämpfe" hatten, also ich hörte verdächtiges und hektisches
Pfoten-getapper auf dem Laminat woran ich sofort erkantte, dass Lyra
bei ihm sein musste und ihn mal wieder "ärgert". DAnn kann ich natürlich
sofort dazwischengehen, aber es ist ja schon passiert, SIE ist zu IHM
gegeangen und ich hab´s nicht gleich gemerkt.
Anders herum gab es das
auch schon dass sie im Wohnzimmer spielte und er zu ihr gegangen ist,
das Wohnzimmer bei uns ist riesig und er ist sicherlich einfach in eine
andere Ecke gegangen und fühlte sich sicher, weil sie so schön spielte.
DAnn wurde ihr womöglich langweilig und sie sah ihn und ging dann zu ihm
hin-gleiches Szenario. :cursing:

Das
Ganze hat sich leider dermaßen hochgespitzt in den letzten Wochen, dass
Milo inzwischen sogar nach ihr schnappt, nie so, dass sie zu Schmerzen
kam, also sie hat noch nie geweint und man sah auch nie ABdrücke oder
irgendwas an den Händen-ich würde auch mal sagen er droht nur. Er
schnappt eigentlich mehr in die Luft in ihre Richtung, bzw. in die
Richtung ihrer Hände die an ihm dran sind.
Als ich das das erste Mal
mitbekam habe ich ihr sofort gesagt: "Siehst du, wenn du Milo so
ärgerst, dann beißt er dich" (beim 1. Mal war sie natürlich sehr
geschockt und hatte damit nicht gerechnet, mit so einer "Gegenwehr" und
hatte danach erst mal wieder REspekt vor ihm). Leider hat das nicht, wie
erhofft, zur Abschreckung gereicht, sie kam über den 1. Schreck sehr
schnell hinweg und das Spiel geht seit dem weiter. Es stört sie kein
bisschen, wenn er nach ihr schnappt, sie amüsiert sich im GEgenteil
darüber köstlich-weil, tut ja nicht weh :m: :m: :m: :S .
Ich bin langsam etwas mit meinem LAtein am Ende.
Ich
weiß nicht richtig was ich machen soll. All das was ich über Luna
gelesen habe klingt ja so, als betrifft das nur andere Leute. Bei uns
liegt aber das Problem HIER mitten in unserer Familie.
Zumindest das Kernproblem.
Ich muss gestehen ich bin sogar unsicher ob ich Milo das SChnappen unterbinden soll oder nicht :O
. Denn als Welpe ging das natürlich GAR NICHT. Da wurde jeglicher
Einsatz von Zähnen, auch im Spiel, unterbunden und daher gab´s hier auch
noch nie Probleme mit den Zähnen-bis jetzt. Doch in dieser Situation
hat Milo ja grundsätzlich total recht, er weiß sich gar nicht mehr zu
helfen und wenn ich nicht rechtzeitig dazwischen gehen kann, ist das ja
irgendwie das Einzige um ihr deutlicher zu sagen: LASS MICH IN RUHE!
Meistens lässt sie ihn danach auch erst mal wieder in Ruhe, nur amüsiert
sich trotzdem köstlich und machts ja wieder irgendwann.
Ich habe
ihn deswegen in solchen Situationen noch nie bestraft für den Einsatz
deR Zähne, weil es seine letzte hilflose Variante war sie abzuwehren und
er noch nie weiter ging. Ich denke mal dieses Verhalten wäre
gleichzusetzen mit einem Rudelmitglied welches den nervenden Welpen dann
sagt: Jetzt reichts´mir hier, ihr werdert mir zu frech. Da würde ja ein
Rudelmitglied bei Hunden auch immer und immer wieder den Welpen eine
"Ansage" machen wenn sie ihn nerven, sie nie jedoch wirklich verletzten
und richtig beißen, oder?
Das ist natürlich auch meine Hoffnung hier.
Doch
ein gutes Gefühl habe ich keinesfalls! Versteht mich nicht falsch, ich
will nicht naiv sein, ich bin nur total unsicher! Ich würde auch NIE und
NIEMALS meine Hand dafür ins Feuer legen, dass er sie nicht doch
vielleicht irgendwann mal RICHTIG beißt ;( :O . Deswegen versuche ich ja auch extrem ein Alleinsein der beiden zu vermeiden.

168

Dienstag, 5. August 2014, 11:30

Teil 2

Doch was soll ich jetzt tun???? Sollte
ich ihm das doch immer ganz klar verbieten und ihn maßregeln wenn er
die Zähne (drohend) einsetzt? Wenn ja, wie genau? Und würde das
dann das Vertrauen zu mir erschüttern, weil ich ihm ja in so einer
Situation 1. nicht rechtzeitig schützen konnte vor der "nervigen
Kleinen" und 2. dann auch noch ihn bestrafe dafür, dass er sich
dann eben selbst wehren musste um sie auf Abstand zu halten?

Im
allerschlimmsten Fall weiß ich, da MUSS ich natürlich mein Kind
schützen, Vertrauen Hund hin oder her.
doch noch hoffe ich ja,
dass es eine andere Lösung gibt um das Problem in den Griff zu
bekommen
:wacko:
.

Was besonders schlimm ist, Milo, der anfangs wirklich total
problemlos mit jeglichen Kindern war (und wir haben VIEL Kinderbesuch
und haben auch VIEL andere FAmilien mit Kinder MIT Hund besucht), hat
jetzt eine grundsätzliche Skepsis Kindern gegenüber aufgebaut
:cursing:
.Vor noch nicht allzu langer Zeit konnten wir mit Milo wirklich
ÜBERALL und zu jedem hin und es konnte JEDER zu uns kommen-alles Nie
ein Problem!!! Und waren Besucherkinder mal gar zu wild, kam er eben
mal für 2-3 std. in die Box, hatte seine Ruhe. Aber er hat nie
Agression oder Stress gezeigt, ich habe ihn eigentlich immer -wenn es
mal vorkam-eher dann mal vorsichtshalber aus zu starkem Kindergewusel
raus genommen damit es gar nicht erst zu viel wird.

Inzwischen
ist es so: Milo ist überall nun ein "Risiko"!! Im Urlaub
wurde das besonders deutlich. Wir waren vor ein paar Wochen für 12
Tage in Österreich in einer Ferienwohnung zusammen mit einer
befreundeten Familie mit auch 5-jährigem Sohn und 3-jähriger
Tochter. Für unsere Kinder ein Traumurlaub, für uns auch. Milo
hingegen war zwar glücklich, jedoch mochte er sich nicht gerne von
den Kindern (die er aber auch schon lange kennt) anfassen lassen. Von
der sehr ruhigen Tochter schon eher, die war immer ganz zärtlich,
vorsichtig und ruhig, das war ok. Vom größen Sohn, der nix wirklich
mit Hunden am Hut hatte dann wieder nicht. Der Junge brauchte nur
mal-lieb gemeint- im Vorbeigehen über den Rücken streicheln und
dann kam schon ein sofortiges: Grrrrr und Milo´s Kopf schnellte
richtung Hand des Kindes
8|
!!! Aaaaahhhh, da hab ich echt gedacth: Was ist denn nun passiert,
haben wir jetzt ein agressiven Kinderfeind als Hund
:S
? Der Junge war aber "bekehrt" und fasste Milo nicht mehr
an, hatte danach Schiss vor ihm.
Als wir mal bei schlechtwetter
im Spielekeller waren und ein anderes Gastkind aus dem Hause die
Treppe runter kam und Milo auch, ehe wir uns alle versahen, im
Vorbeigehen Milo so über den Kopf/Rücken streichelte: Das gleich,
Milo schnellte blitzschnell herum (hatte den Jungen leider auch nicht
kommen sehen und hatte sich wohl zusätzlich erschrocken) und
schnappte nach dem Jungen, welcher extrem geschockt einen Bogen um
ihn machte und weiter ging.
Dann hab ich Milo zu mir gerufen und
ihn bei mir belassen. Puh.... da hatte ich echt Tränen in den Augen
und hab nur gedacht: Wird das jetzt unsere Zukunft? Dass ich meinen
Hund nirgends mehr einfach dabei haben kann, sondern immer auf der
Hut sein muss zu jeder Sekunde? Ihn auch von allen Fremden und
Freunden und Verwandten abschirmen muss? Was ist das denn für ein
Leben
;(
...
Wir haben vieeeeeeele Kinder in der FAmilie und vieeeeele
Freunde, ALLE mti Kindern. Das würde ja so aussehen, dass wir
entweder uns isolieren, oder den Hund nur noch in einer Box halten
oder so....
:wacko:
.

Ich muss bei jedem Kind nun tierisch aufpassen, seine
Reaktion kann sich auch-wie bei Luna-blitzschnell umkehren. In einem
Moment noch freundlich an einem Kind schnüffelnd, im anderen ein
agressiver Angst-Schnpper ??!"!

Am vergangenen Samstag
haben wir den Geburstag der Oma meiner Kinder gefeiert. Wir waren in
einem riesigen 'Park und dort waren mehrere Erwachsene aus unserer
FAmilie und 7 Kinder insgesamt zwischen 3-11 Jahren. Und bei allen
Kindern war es so, dass Milo höchst skeptisch war. Wenn einer ihn
streicheln wollte, musste ich immer Milo am Kopf streicheln und seine
Aufmerksamkeit auf MICH lenken, dann konnte ein Kind mal kurz am
Rücken "ei" machen. So habe ich die extreme Neugierde der
Kinder gesättigt und sie haben ihn schnell wieder in Ruhe gelassen.
Aber es passte ihm nicht wirlich .
Einmal sah ich, wie ein Cousin
von meinen Kindern sich zu dem liegenden Milo gesellt hatte (milo war
an einer Schleppleine angeleint und ich die ganze Zeit in seiner
Nähe) und ihn ganz ruhig streichelte und Milo war ganz entspannt.
Das Kind war auch ganz ganz ruhig, mit einer friedlichen Aura und hat
sich sehr gut verhalten. Dennoch war ich die ganze Zeit über ratlos,
ob ich den Jungen wegscheuchen sollte von Milo zur Sicherheit, falls
die Situation dann wieder schnell sich ändert, oder ob ihn lasse, da
Milo ja bei SEHR netten und ruhigen Kindern nix macht (so wie auch
bei meinem Sohn oder den Nachbars Kindern).
Oh man, das macht mich
ehrlich fertig, dass ich jetzt SO einen SChlamassel habe!
Wir
lieben Milo und er ist an sich ein so toll erzogenenr Hund und ein
tolles Familienmitglied, aber ich befürchte, meine Tochter versaut
ihn hier total und der arme Milo kann gar nicht anders.
Ich kann
aber, wie gesagt die beiden auch nicht komplett trennen, wie
auch?!

Ich fange übrigens jetzt auch gerade wieder an als
Tagesmutter zu arbeiten, weil es sich so ergeben hat. Die
Nachbarskinder aus unserer Straße (4-jähriges Mädchen und
6-jähriger Junge) die eh ständig bei uns sind zum spielen, die
nehme ich jetzt ab und zu am Nachmittag ganz offiziell als
TAgesmutter auf, da deren Mutter angefangen hat zu arbeiten und ihre
Schichten oft so liegen, dass sie jemanden für die Kinder braucht
nachmittags.
Noch ist Milo mit diesen beiden Kindern "gut
drauf" und hat bei denen noch nie geschnappt, der Junge ist auch
viel zu ruhig und schüchtern und daher SEHR respektvoll Milo
gegenüber, das Mädchen ist zwar wilder, aber hat auch sehr viel
Respekt vor Hunden und "patscht" Milo daher auch nie
einfach so an, sondern ist sehr sehr vorsichtig immer mit ihm-das
scheint er zu merken und hat da auch weniger Stress mit.

Aber
wie es auch ist. Wir werden weiterhin einfach immer viele Besucher
mit Kindern haben, teilweise auch mal eine Woche Übernachtungsgäste
mit Kindern (kommt 2-3 mal im Jahr vor!!), da wir weit weg von
unserer Familie wohnen, wie soll es in Zukunft
weitergehen?
Irgendwelche Tipps?
Ich habe wirklich furchtbare
Angst, dass wir uns von Milo trennen müssten. Ich habe so viel
Herzblut und Arbeit und Liebe in ihn reingesteckt, es ist mein 1. ,
langg ersehnter Hund und bis auf die Kinderproblematik ist er
wirklich ein Traumhund. wenn da nicht das "ABER" wäre
;(
, er scheint einfach kein "Kinderfreund" zu sein und das
passt irgendwie nicht so ganz zusammen.

Ich bitte um
hilfreiche Tipps! Bitte! Ich möchte mir nicht weiterhin täglich den
Kopf zerbrechen müssen inwieweit ich Kindern hier einem Riskio
aussetzen, genau wie für Milo.

LG,

Püppi

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  • »Püppi« ist weiblich

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Aktivitätspunkte: 2 675

Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Hunde: ZSs Doro vom Leonhardter Hof, geb. 08.10.11, BH, RO-3; ZSss Tündi von Principessa, geb. 15.05.15, V, AD, RO-2; ZSss Aloma vom Hause Burany, geb. 02.05.2018, V, AD, RO-2

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169

Dienstag, 5. August 2014, 12:15

Hallo,

das kommt mir von Doro auch bekannt vor. Allerdings nicht mit eigenen Kindern, sondern mit unserem damals 10jährigen Neffen, der sie mal nen Nachmittag nachhaltig geärgert hat, d.h. gekniffen, im Schlaf gestört... Und ich hab es leider gar nicht richtig mitbekommen. Als Ergebnis reagierte sie eine Zeitlang sehr deutlich auf Jungs mit ähnlicher Frisur, Größe war egal. Den Neffen selber hat sie die nächsten Male immer angebellt, sobald sie ihn gesehen hat, obwohl sie sonst nur selten bellt. Inzwischen hat sich das soweit wieder eingerenkt, dass beide unter Aufsicht miteinander klarkommen. Doro lässt sich aber weiterhin nicht von allen Kindern streicheln, da entscheidet echt die Sympathie. Ich muss auch auf sie achten, wenn Kinder angerannt kommen. Sie lässt sich übrigens selbst von meinen Nichten, die sie wirklich liebt, nicht immer hochheben. Fremde Kinder dürfen Doro nur noch am Rücken streicheln und nur, wenn ich sie festhalte. Wenn wir Familien mit Kindern besuchen, nehmen wir die Faltbox mit, damit wir sie zur Not dort hineinstecken können (vor allem bei kleinen Kindern, die noch nicht verstehen, dass sie wegbleiben müssen). Ich weiß jetzt nicht, wieviel Deine Tochter schon versteht, aber ich denke sie sollte von Dir beigebracht bekommen, dass Milo für sie absolut tabu ist. Bei dem Neffen hieß es auch, er ist ja noch ein Kind. Aber geholfen hat nur, dass er erstmal nicht mehr an Doro randurfte. Und auch alle anderen Kinder, die wir öfter treffen, haben inzwischen gelernt, dass sie Doro respektieren müssen. Wenn sie sich streicheln lässt, ist es gut, wenn nicht, dann wird eben nicht gestreichelt. Sie ist einfach ein lebendiger Zwergschnauzer und kein Kuscheltier.

Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit, dass Du Milo eine Rückzugsmöglichkeit schaffst, wo keine Kinder an ihn rankommen (Große Box mit kleiner Tür o.ä.)

Ich wünsche Euch viel Erfolg und denke, dass Ihr das schon so hinbekommt, dass Milo wieder halbwegs neutral mit Kindern umgehen kann.

Liebe Grüße
Sabine
Signatur von »Püppi« Liebe Grüße von
Sabine mit Doro, Tündi und Aloma

Oskar´s

unregistriert

170

Dienstag, 5. August 2014, 12:57

Hi,

das hört sich ja schwierig an, wobei ich denke, dass es in den Griff zu kriegen ist.

Mein Oskar wird auch mal genervt, wenn es zuviel wird. Trotzdem ist er grundsätzlich kinderlieb und ganz ehrlich im Umgang mit ihnen. Alleine entscheiden lassen könnte ich ihn jedoch nicht. Gerade neulich hat er bei uns im Garten einen 16 Wochen alten Jagdterriermischling auf dem Boden liegen gehabt und die Zähne an seiner Kehle. Der kleine Kerl hat bestimmt 20 Warnungen vorher bekommen und alles ignoriert. Oskar hat ihn natürlich nicht verletzt und für einen Hund war sein Verhalten total in Ordnung, aber möchtest Du Dein Kind so liegen sehen????
In so einer Situation mit 4 Kindern, die Du beschreibst, würde Oskar nach einem halben Tag die Geduld verlieren und nur noch knurren oder laut bellen um sich die Kinder vom Hals zu schaffen.

Ich würde dringend einen Rückzugsort schaffen. Evtl ein Gitter, durch das der Hund durch kann, aber das Kind nicht. So hat es meine Hundesitterin gemacht. Sie hat ein 1,5 jähriges Kind.

Älteren Kindern zeige ich gerne, wie man mit einem Hund prima spielen kann. Spielzeug verstecken oder werfen und suchen lassen etc. Das klappt bei meinem Hund ganz gut. Damit können sie den Kontakt haben, ohne den Hund durch unerwünschte Streicheleinheiten zu nerven.

Auf keinen Fall würde ich das Warnen verbieten. Wie soll Dein Hund das verstehen? Ausserdem brauchst Du diese Warnungen um einzuschreiten, bevor es mal ernst wird.

Viele Grüße
Brigitte

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