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schnauzdog

unregistriert

141

Donnerstag, 31. Juli 2014, 07:35

es geht ne menge!

:thumbsup: :thumbsup:

Lg
Andrea

Schwarzerhund

unregistriert

142

Donnerstag, 31. Juli 2014, 08:15

Ist jetzt nicht das eigentliche Thema,aber hat einer vll Idee,warum so viele Menschen ein Problem damit haben,einen fremden Hund NICHT ANFASSEN zu dürfen,bzw ihm im allgemeinen nicht auf den Pelz zu rücken ??? Ich kapiere es echt nicht :gr?:

Humboldt

unregistriert

143

Donnerstag, 31. Juli 2014, 08:35

Das ist wohl eine der Mangelerscheinungen der heutigen Zeit, es fehlt einfach der Respekt untereinander. Was Rita bezüglich Ausstrahlung/ Energie gesagt hat, ist schon richtig. Doch gibt es trotzdem Menschen, die das übergehen. Als ich mich das erste mal richtig durchsetzen musste wegen Humbi, war ich Anfang 20 und ich musste fast unhöflich werden... Man kann es nicht nur auf den Hundehalter schieben, das muss ich an der Stelle auch mal einfach so sagen.

Und schreibt jetzt nichts bezüglich "Wenn der Hund aber beißt, dann..." Ja ja. Mir geht es jetzt rein um die Situation des "nicht hören wollen".

Riho

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144

Donnerstag, 31. Juli 2014, 09:21

Hallo Rita,

ich hab da noch einen anderen Eindruck. Freundliches, liebevolles miteinander umgehen ist ja Mangelware. Der Kontakt untereinander wird ja von vielen Menschen auf Armeslänge vermieden, aber das Bedürfnis ist mehr vorhanden als je zuvor. Die Gründe sind vielfältig, einer davon ist Angst vor Ablehnung. Bei Hunden ist eine Ablehnung selten zu befürchten, in der Regel sind normale Haushunde nicht gefährlich. Hunde bewerten nicht, kritisieren nicht, nehmen jeden Menschen so an, wie er ist. Bei ihnen können die Menschen ihr Bedürfnis nach Nähe ausleben und darum ist es so schwer ihnen klar zu machen, dass nicht jeder Hund dafür zur Verfügung steht. Bei einigen ist es sicher auch das Bestreben, "Macht" ausüben zu können und bei einigen ist es auch einfach nur schlechte Erziehung. Da man andere Menschen nicht ändern kann, muss man eben die eigenen Grenzen aufzeigen, die zu überschreiten man nicht erlaubt.

Grüße von
Rita

DieLuna

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145

Donnerstag, 31. Juli 2014, 09:38

Hallo Leute

Ich hab erst heute alles gelesen. Rita, du hast es gut auf den Punkt gebracht. Diese Energiegeschichte-das ist es. Ich will ja gar keinen Stress machen. Ich versuche es den Leuten daher nett und vernünftig zu erklären, was Luna nicht mag und was sie mag. Ich schätze, dass es unglaubwürdig rüberkommt, weil sie eben nicht den Eindruck macht, als wäre sie so wie von mir beschrieben. Sie wedelt freundlich vor sich hin, geht auf Fremde zu und lässt sich streicheln und anfassen. Jeder denkt: "Ach, was redet die Susa? Der Hund ist doch lieb, ich habe Hundeerfahrung etc." Und dann-urplötzlich-da hat Luna dann das Gegenüber abgecheckt-geht sie voran. Und dann guckt das Gegenüber halt erstmal spanisch.
Dann heißt es: "Das hätte ich jetzt aber nicht gedacht!" Da kann ich warnen wie ich will. Gott sei Dank setzt sie ihre Zähne nicht so ein wie sie es könnte. Also ohne Verletzungen.
Mit Kindern im Übrigen gibt es keinerlei Probleme, große Leute sind ein Problem für sie. Nun sind wir ja in Ruhpolding und unsere Vermieter lassen sie in Ruhe und akzeptieren, dass sie nicht angefasst werden will.
Ich weiß einfach nicht, wie ich mit socl Leuten wie meinem Schwager zum Beispiel gestern umgehen soll. Wir waren den Tag über ab nachmittags bei meiner Schwester, ihrem Mann und deren Kindern. Mein Schwager mag Hunde nicht so, sie selbst haben ne Katze, welche im Schlafzimmer war. Luna und Little waren ganz brav auf dem Flur, meine Schwester wollte die nicht in der Küche haben. Kann ich akzeptieren. Nur meinte mein Schwager von seinem Arbeitszimmer immer mal wieder Richtung der Kinderzimmer und somit auf den Hund zugehen zu müssen. Ich hab ihn gewarnt-es ist auch nichts passiert. Luna hat geknurrt, als er zu nahe kam. Blieb aber auf ihrem Platz. Er sagte laut:"Na, bist du wohl still hier in meiner Wohnung!!!" und Luna hat natürlich nicht gehorcht. Ich bin hin und hab ihm gesagt, er solle sie besser in Ruhe lassen, da sie sonst beißen könnte.
Sie sprang auf, bellte ihn richtig zornig an und schnappte in die Luft. Drehte sich um und legte sich wieder hin-mit dem Rücken zu ihm! Da war er dann so erschrocken, dass er sie in Ruhe gelassen hat.

Ich weiß eins, das nächste Mal nehme ich ihre Box mit. Wenn sie da drin ist und Fremde kommen, dann knurrt und bellt sie sehr-vielleicht glaubt dann mal einer, dass sie eben kein Hund für jeden ist! Einen Maulkorb hab ich mit und sie ist auch daran gewöhnt, es ist einer von Baskerville. Ich finde aber, dass sie nicht ordentlich hecheln kann, wenn es richtig heiß ist. Daher hatte sie ihn nicht auf. Ich hab ihn zusammen mit der Hundetrainerin gewöhnt und sie kommt mit ihm klar.

Wegen Box nochmal-wir haben sie nicht mitgenommen, weil das Auto irgendwann mal voll war. Wenn man mit 5 Leuten und 2 Hunden eine Woche reist, hat man nicht unbegrenzt Platz. Wir werden aber eine Box für's Auto für Luna kaufen, sie war auf der Fahrt angeleint hinten, die man wieder mit rausnehmen kann und dann wird das ihr Rückzugsort.

LG Susa

146

Donnerstag, 31. Juli 2014, 10:18

Sie wedelt freundlich vor sich hin, geht auf Fremde zu und lässt sich streicheln und anfassen. Jeder denkt: "Ach, was redet die Susa? Der Hund ist doch lieb, ich habe Hundeerfahrung etc." Und dann-urplötzlich-da hat Luna dann das Gegenüber abgecheckt-geht sie voran. Und dann guckt das Gegenüber halt erstmal spanisch.
Dann heißt es: "Das hätte ich jetzt aber nicht gedacht!" Da kann ich warnen wie ich will. Gott sei Dank setzt sie ihre Zähne nicht so ein wie sie es könnte. Also ohne Verletzungen.




Hallo Susa,

und genau da ist für mich der sog. "Casus Knacksus":

Lass Luna nicht auf Fremde zugehen! Lass sie sich nicht von Fremden streicheln lassen!

DU weißt, dass Dein Hund urplötzlich umschlagen kann, dann lass es doch gar nicht erst zu solchen Situationen kommen!

Denn dann kommst Du gar nicht erst in die prekäre Lage, dass Luna überhaupt nach vorne gehen muss/kann und Dein Gegenüber spanisch gucken muss, weil man Dir vorher nicht geglaubt hat.

Ich weiß, dass es manchmal schwierig ist, wenn man einen Hund hat, der nicht auf "Schmusekurs zu Jedermann" geht, sondern auch blitzschnell umschlagen kann - ich habe das mit meiner ersten Riesenschnauzerhündin auch so gehabt. Aber ich habe mich damals von dem Gedanken verabschiedet, die damalige Hündin in jede Alltagssituation problemlos einbinden zu können...

Ich lehne mich mal gaaaaanz vorsichtig, dafür aber relativ weit aus dem Fenster:

Ich würge sagen, solange Du nicht in der Lage bist, die Situation für Deinen Hund und alle Beteiligten "gefahrlos" zu gestalten, solltest Du Luna aus solchen Situationen komplett raushalten! Sei es mit einer Box oder gaaaaanz böse: den Hund eben zu Hause lassen oder anderweitig bei ihr vertrauten Leuten unterbringen!

Es ist Deine Aufgabe, Deinen Hund zu schützen und ihr durch solche Situationen nicht immer wieder die Erfahrung zu liefern "schnappe ich und mache Theater, dann lassen mich die Menschen schon in Ruhe" und vor allem auch, Deine Verwandte, Freunde und Bekannte in dem Moment vor Luna zu schützen!

Und ich glaube einfach, Du hast vielleicht an Dich, Luna und auch an Deine Umwelt zu hohe Erwartungen! Wenn Du nicht in der Lage bist, Deiner Umwelt glaubhaft zu vermitteln "Lasst meinen Hund einfach in Ruhe!", dann lass den Hund aus diesen Situationen vielleicht einfach komplett raus... das ist wirklich für alle einfach nur entspannter!

Und ich möchte niiiieeemals in die Lage kommen, dass Jemand durch meinen Hund verletzt wird und der Hund der Leidtragende (mit Auflagen durch die Behörde wie Leinen- und Maulkorbzwang) ist, weil ich es nicht geschafft habe, Situationen zu entschärfen bzw. gar nicht erst aufkommen zu lassen!

P.S.: Sollte sich das alles etwas harsch anhören: es ist wirklich nicht böse gemeint, eher wachrüttelnd!!

Riho

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147

Donnerstag, 31. Juli 2014, 11:06

Hallo Susa,

wenn ein Hund wedelt, ist das nicht immer Freude. Es gibt ganz unterschiedliche Arten des Wedelns. Man muss das im Kontext, das heißt, im Gesamtverhalten des Hundes betrachten. Die komplette Körpersprache ist mit einzubeziehen.

Hier vier Beispiele:

Ein Hund steht hoch aufgerichtet, auf durchgedrückten Beinen, mit erhobenem Kopf da, die Rute ist hoch gehalten, die Rutenspitze in der Höhe über dem Kopf und sie bewegt sich leicht. Dieser Hund ist selbstbewusst, signalisiert das einem anderen Hund oder Menschen und wartet erst mal ab, was so passiert. Er ist nicht auf Angriff gebürstet, zeigt aber auch, dass er sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt.

Ein Hund steht aufgerichtet, der Kopf ist in normaler Haltung gerade gehalten, die Beine sind locker, die Rute ist ebenfalls oben, aber etwas unter Kopfhöhe und es bewegt sich nicht nur die Spitze, sondern die ganze Rute ist ein wenig in Bewegung. Dieser Hund ist ebenfalls selbstbewusst, aber entspannter und freundlicher gestimmt, als der andere.

Ein Hund steht gerade, Beine entspannt, nicht hoch auf den Pfoten, der Kopf ist nicht abgesenkt, aber ein wenig tiefer als bei den beiden anderen Hunden. Die Rute ist ungefähr waagerecht zum Körper und pendelt wie doll hin und her. Es kann auch sein, dass der ganze Poppes mit wackelt. Dieser Hund ist unterwürfiger, nicht so selbstbewusst und macht schön Wetter.

Nun nehmen wir den letzten Hund noch einmal, Körpersprache wie vorher, aber die Rute wedelt deutlich tiefer, die Ohren sind mal angelegt, mal gehen sie nach vorne, der Hund knickt in den Ellenbogen ein wenig ein und es reicht eine Klitzekleinigkeit, um ihn - unsicher wie er ist - nach vorne gehen zu lassen.

Das sind nur vier Beispiele, es gibt noch viel mehr.

Vielleicht hat dein Lunchen schon vor dem Schnappen körpersprachlich signalisiert, dass sie zwar den Menschen mal betrachten, aber nicht angefasst werden will. Wenn sie das "gesagt" hat und niemand reagiert entsprechend, dann bleibt ihr nichts anderes übrig, als deutlicher zu werden.

Insgesamt sehe ich das wie Alex. DU musst für deinen Hund entscheiden und ihn schützen. Wenn du das in kribbeligen Situationen noch nicht hin bekommst, dann vermeide sie. Das ist für deinen Hund besser und für dich auch. Vor allen Dingen setze dich bei anderen Leuten durch. Wenn die auf deine höfliche Bitte nicht reagieren, dann musst du halt agieren. Notfalls, in dem du deinen Hund von ihnen weg nimmst. Dass du bei deiner Schwester wohnst heißt nicht, dass du nicht bestimmen darfst, was mit deinem Hund passiert. Es ist DEIN Hund und DU bist auch die Dumme, wenn etwas passiert. Es wäre sicher besser wenn du, solange dein Verhältnis zu Luna nicht ganz klar ist und sie sich auf dich verlassen kann, kribbelige Situationen meidest. Das ist dann notfalls auch kein Urlaub bei der Schwester. Du hast nun mal einen Hund mit unklarer Vergangenheit und einer Rasse, die nicht nur bequem und kuschelig ist. Du bekommst das sicher hin, wenn DU ganz viel lernen magst :)

Grüße von
Rita

baluese

unregistriert

148

Donnerstag, 31. Juli 2014, 11:53

Ich finde Rita hat es genau auf den Punkt gebracht..

Wenn man weiss, dass der Hund gewisse Eigenarten oder Macken hat, dann muss man manchmal auch unbeliebte Entscheidungen treffen.
Wir hatten das auch neulich:

Wie bekannt, mag Lenny keine Kinder...und ist daher was Kinder betrifft in meinen Augen unberechenbar.

Neulich sagte sich der Sohn meines Mannes mit Frau und Krabbelkind als Besuch an...ausgerechnet an dem Wochenende, an dem wir in Florenz waren und mein Sohn ( 18Jahre) die Hunde zuhause versorgte.
Sie wollten gerne unser Haus als Übernachtungsquartier und wären tagsüber unterwegs..

Seinen Kindern schlägt man nicht gerne etwas ab und als ungastlich möchte man schon gar nicht gelten..
Ich hab dennoch sofort mein Veto eingelegt....und hab gesagt, kein Kind kommt ins Haus wenn ich nicht da bin....
War ein längeres Gespräch....wurde aber schliesslich akzeptiert.

Es nützt nix Susa, Du musst da durch und das lernen......für Dich und Luna.

Lg Barbara

149

Donnerstag, 31. Juli 2014, 12:11

Kleines Beispiel aus unserem Alltag :

Da mein Zwergie ja O-Ton "Sooooooooo viel süß ist!" haben es sich einige Hundebesitzer angewöhnt, meinen Hund ungefragt mit Keksen zu füttern.

Das ging soweit, dass bei bestimmten Hundebegegnugen mein Zwerg Hunde komplett ignoriert hat und deren Menschen angebettelt hat. Mit raufspringen und allem, was ich ihr eigentlich gelernt hatte nicht zu tun.

Ich habe vierundrölfzig Mal freundlich gebeten ,meinen Hund nicht zu füttern. Ich mag das eigentlich überhaupt nicht, dachte aber ich bleibe höflich und dann kriegt sie halt ab und an einen Keks. Das ist aber ziemlich ausgeartet. Sie wollten nicht hören. Also habe ich meinen Zwerg bei jeder Begegnung angeleint und sobald eine Keksneurotiker auch nur in die Nähe gekommen ist , bekam sie ein "Hinter mir", und dem Besitzer wurde in aller Deutlichkeit gesagt, dass mein Hund ÜBERHAUPT NICHT MEHR gefüttert wird, und wenn ichs jetzt nochmal sagen muss verdammt grantig werde. Und seit dem Schrei ich schon von weitem "NICHT FÜTTERN!". Klappt wunderbar ;)

Ich bin auch ein freundlicher und höflicher Mensch aber manchmal muss man sich durchsetzen. Das darf auch mal unfreundlich und das darf auch Mal lauter sein. Und wenn sie dann glauben ich bin unfreundich, dann sollen sie das halt meinen....

Riho

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150

Donnerstag, 31. Juli 2014, 13:26

Genau Marielies, das gleiche Theater hatte ich hier im Landschaftspark.

Hier rennen manche Hundehalter mit "Tonnen" an Futter durch die Gegend, stopfen ihre eigenen Hunde ständig voll, auch wenn die noch so großen Mist machen, und wollten meine auch immer füttern. Ich habe dann höflich gebeten, dass sie das bitte lassen sollten, ich möchte das nicht. Es kam natürlich das übliche Gemaule, dass ich mich nicht so anstellen solle, ich wäre pingelig usw. und die Krönung war, dass jemand etwas in meinen Hund stecken wollte, obwohl ich direkt daneben stand und vorher gebeten hatte, das zu lassen. Da bin ich böse geworden und hab den anderen Hundeleuten gesagt, dass ich nicht mehr mit ihnen laufen werde, wenn sie das nicht lassen. Ich habe mich umgedreht und habe sie stehen lassen. Danach kamen dann noch ein paar blöde Bemerkungen, wenn wir uns wieder trafen, ich habe dann sofort tschöööö gesagt und bin gegangen. Nach einer Weile legte sich auch das und alle hatten akzeptiert, dass es für meine Hunde keine Lecker gibt. Wenn neue Hundehalter dazu kamen, ging alles natürlich von vorne los, aber da die Gruppe entsprechend reagierte und denen sagte, dass ich das nicht wolle, haben die es dann auch gelassen. Sicherheitshalber habe ich meinen Hunden beigebracht, bei einem "NEIN" von mir nichts anzunehmen. Sie drehten dann den Kopf weg oder kamen zu mir. Wäre ich nicht in der Nähe gewesen, hätten sie möglicherweise doch etwas genommen, aber da ich immer bei ihnen war, wenn wir die große Truppe trafen, bestand keine Gefahr.

Eine andere Geschichte - ein Bekannter fütterte meine Hunde immer vom Tisch, wenn er bei uns war. Auch ihn habe ich höflich gebeten, das zu lassen. Eine Weile ging es gut und dann merkte ich, dass er ihnen heimlich unterm Tisch etwas zu steckte. Ich habe die Hunde dann ein Stück entfernt vom Tisch ins "Platz" gelegt und es war erst mal Ruhe. Dann kam der Hammer, wenn er nach dem Essen vom Tisch aufstand, ging er an den im "Platz" liegenden Hunden vorbei und warf ihnen etwas vom Essen hin. Da ist mir der Kragen geplatzt und ich habe ihm gesagt, dass Gäste bei uns sehr gut behandelt werden, wenn sie sich auch wie Gäste benehmen und die Gepflogenheiten des Gastgebers respektieren. Er hat sich dann entschuldigt und - genau, hat beim nächsten Besuch den gleichen Mist wieder gemacht :-| Danach habe ich ihm gesagt, dass ich die Hunde weg sperre, wenn er zum Essen bei uns ist. Da er ein großer Hundefreund war, wollte er das absolut nicht und - hat endlich das Füttern bei Tisch eingestellt. Ehrlich gesagt, haben wir ihn nicht mehr oft eingeladen und schließlich den Kontakt nur noch auf Begegnungen außerhalb des Hauses beschränkt.

Ich denke, die anderen Portaler können ähnliche Geschichten erzählen.

Grüße von
Rita

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