Ich glaube es macht aber auch einen Unterschied, ob man IMMER dabei ist und Hund und Merschweinchen von klein auf immer mal zusammen gelassen hat, oder ob man davon ausgeht, dass ja "nix" passiert, auch wenn man die mal "allein" lässt, was schon bedeuten kann, dass man ihnen den Rücken zuwendet. Ich z.B. würde meinen Hund nie alleine mit den Kaninchen in den Auslauf tun oder sie zusammen rennen lassen, dennoch traue ich meinem Hund und mir soviel Kontrolle zu, (soweit ich MEINEN Hund auch selbst kenne und beurteilen kann) dass ich, wenn ich wollte, meinen Hund und die Kaninchen zusamen lassen könnte wenn ich direkt neben meinem Hund bleibe und mich voll auf ihn konzentriere und ihn das auch wissen lasse von Anfang an. Er war bisher immer so gehorsam, dass er in anderen-ähnlich verführerischen Situationen-gut hörte. Da würde sicherlich, wenn er nur den Ansatz zum "hingehen" zeigen würde, ein "ahh", oder "na" reichen und er würde sich wieder hinsetzen. Aber ich vermute mal, dass er dennoch fixieren würde und wenn ich mich wegdrehen würde, dann weiß ich nicht WAS passieren würde-ausprobieren werde ich es sicher nicht! Es sei denn, ich entscheide mich dafür meine Kaninchen als biologisch artgerechtes Hundefutter freizugeben
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Naja. ABer so wie es bei fledi z.B. ist, da kann ich mir schon gut vorstellen, dass wenn man immer dabei ist, wirklich NIX passiert. Aber die alleine lassen und z.B. den Raum verlassen, DAS wäre dann evtl. auch eine Nummer zu riskant.
Es gab aber auch schon Geschichten wo Mäusekinder z.B. von Katzen aufgezogen wurden und ähnliches. Ich denke wenn ein Tier ein artfrendes, ja sogar ein eigentliches Beutetier, als Familienmitglied (Rudelmitglied) in gewisser weise anerkennt, dann dürfte das "Jagdrisiko" auf diese Tiere nicht mehr so enorm sein. Das würde ich nicht immer alles so verallgemeinern
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LG,
Elaine (die auch zwei Kaninchen hält und NIX von Einzelhaltung bei Meerschweinchen oder Kaninchen hält
).