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Anke E.

unregistriert

31

Freitag, 25. Juli 2014, 21:32

Das ist wieder sowas wobei ich mich frage wie früher die Hunde so alt werden konnten....da hat sich keiner für Bakterien in Pfützenwasser und Co interessiert und trotzdem sind die echt steinalt geworden...oder sind die Hunde von heute einfach empfindliche? Die Umweltgefahren können ja nicht schlimmer geworden sein wenn man bedenkt dass man früher ALLES einfach so weggekippt hat und es keinerlei Auflagen für Spritzabstände an Gräben usw. gab(Landwirtschaft)... :gr?:

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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32

Freitag, 25. Juli 2014, 22:06

Hallo Anke,

doch die Belastungen sind schlimmer geworden. Ich leb ja schon bisschen länger und ich kann mich erinnern, dass es früher manches nicht gab. Wegränder wurden nicht mit Gift gesäubert, die wurden gemäht, notfalls sogar mit der Sense. Auf Waldwegen fuhren keine Autos, die ihre Hinterlassenschaften in Pfützen verteilten. Es gab kein Gift zur Ungezieferbekämpfung an Hunden, dass die Fische in den Teichen umgebracht und die Schädlinge resistent gemacht hat. Die Hundehalter wussten auch damals schon, dass man seinen Hund nicht in Tümpel und stehende Gewässer lässt. Die Hinterlassenschaften der Hunde störten das Ökosystem nicht, weil ihr Futter natürlichen Ursprungs und nicht mit chemischen Substanzen versehen war. Es gab den Bruchteil der Menge an Autos, die heute durch die Gegend fahren und das alles ist nicht 100 Jahre her, das war während meiner Kindheit und Jugendzeit - und ich bin noch nicht Methusalem :D ;)

Grüße von
Rita

Anke E.

unregistriert

33

Samstag, 26. Juli 2014, 07:48

Hallo Rita, also sind die Auflagen für die Landwirtschaft das Einzige was Besser geworden ist und der Rest leuchtet ein...Mir fällt gerade auch ein Versuch aus dem Bio LK ein:Gewässerproben entnommen aus: Mittellandkanal, Regenrückhaltebecken neben der Schule und aus einem naja nennen wir es mal "Tümpel-Graben". Ergebnis: Das Regenrückhaltebecken war quasi verseucht mit Schwermetallen und Co(da war Alles drin was nicht reingehört), dann folgte der Mittellandkanal der im Vergleich echt "sauber" war aber immernoch nicht für Mensch/Tier tauglich....und wieviele schwimmen im Kanal,buahhhh....Nur der "Tümpel-Graben" war ok, fiel ein Hund hinein war es ein Akt ihn wieder sauber und geruchsfrei zu kriegen aber OK vom Inhalt her war er. Interessanterweise wollten die Hunde daraus aber nie trinken und auch nicht schwimmen/durchlaufen gehen... :gr?: Das ist nun gut 20 Jahre her und ich denke die Ergebnisse wären dann heutzutage noch krasser...

Highlander

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34

Samstag, 26. Juli 2014, 09:19

....Das ist nun gut 20 Jahre her und ich denke die Ergebnisse wären dann heutzutage noch krasser...

Ich denke eher nicht. Denn die Umweltauflagen sind ja heute krasser als damals. Siehe du selbst ;)

Zitat

...wenn man bedenkt dass man früher ALLES einfach so weggekippt hat und es keinerlei Auflagen für Spritzabstände an Gräben usw. gab...


Bei uns gab es zu DDR Zeiten einen See (also es gibt ihn noch), angrenzend an eine Wohnsiedlung (!) . Der heißt Silbersee :-O , weil dort soviel an Abwässern der umliegenden Betriebe eingeleitet wurde... Baden unmöglich, Hunde baden unmöglich, als Gießwasser für die angrenzenden Gärten unmöglich. Er STANK einfach. Er wurde zur Wende aufwändig saniert, bepflanzt (mit Styroporplatten AUF dem See!), damit die das Wasser filtern. Der See wird heute immer noch nicht als Badesee genutzt, aber die Qualität ist soweit hergestellt, dass Vögel dort entdeckt wurden, die gibt es sonst nirgendwo 8o Es ist ein Naturparadies, so abgeschottet, das kaum Menschen dort herankommen (bis auf die, deren Garten daran grenzt ;) ). Und das einfach, weil nix mehr eingeleitet wird.

:-O den gibts sogar bei Wikipedia :D --> Silbersee
Bilder, damals und heute....
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

Amy2013

unregistriert

35

Samstag, 26. Juli 2014, 11:08

Aus Angst vor Bußgeldern aus Brüssel hat Berlin das Baden in zwölf Badeseen dauerhaft verboten – darunter der Grunewald und der Halensee. Alle Gewässer, bei denen die Wasserqualität nach EU-Vorschriften nicht garantiert werden kann, wurden aus der Badegewässerverordnung gestrichen. Damit gilt hier ein generelles Badeverbot. Der Senat muss deshalb auch den Verschmutzungsgrad dieser Seen nicht mehr regelmäßig prüfen und die Werte nach Brüssel melden.
Die EU-Richtlinien für die Qualität von Badegewässern gelten zwar schon lange, aber erst jetzt scheint Brüssel sie auch anwenden zu wollen, fürchtet der Senat. Für jeden Tag, den die Verschmutzungen über den Maximalwerten liegen, könne Brüssel ein Bußgeld in fünfstelliger Höhe gegenüber der Bundesregierung verhängen, das diese sicherlich an Berlin weiterreichen werde, sagte der Sprecher des zuständigen Landesamtes für Gesundheit und technische Sicherheit (Lagetsi), Robert Rath.


Leider habe ich DAS jetzt erst gelesen!
Nicht zu fassen! :nuho:


Lg Manu

Anke E.

unregistriert

36

Samstag, 26. Juli 2014, 20:38

@ Astrid, naja aber früher schmeisst mancher z.B. sein Altöl lieber irgendwo in der Natur weg statt damit zu streichen wie früher...die Landwirtschaft düngt dafür mehr mit Gülle, auch nicht gut fürs Grundwasser=Gewässer und extensiver als früher...Spritzen ist ja nicht Alles ...
Meine dürfen nachwievor in Seen aber nachdem Juno Ausschlag hatte nicht mehr in den Mittellandkanal. Den "Dorfbach" meide ich in landwirtschaftlichen Spitzenzeiten auch wenn er ein fliessendes Gewässer ist, ansonsten sitzen meine da täglich drin :D

37

Samstag, 26. Juli 2014, 22:56

Im Hessischen Rundfunk war gestern ein Bericht über Rückstände im Leitungswasser (z.B. Süßstoffe, die über Kanalisation und Wiederaufbereitung nicht 'rausgefiltert sind, aber auch anderes :pinch: ) - und auch im Mineralwasser, dessen Quellen inzwischen von verseuchtem Grundwasser beeinträchtigt sind. Nimmt man dazu, dass das Regenwasser mit den Jahren auch immer mehr belastet ist, kann einem schon gruseln. Dann hier noch ein bisschen Chemie aus der Industrie und dort aus der Landwirtschaft - das ist für Mensch und Hund unerfreulich.

Heuschnauzer

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Aktuelle Stimmung: Hagel - absolute Katastrophe

Hunde: sechs Schnauzer p/s und andere im Herzen

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38

Sonntag, 27. Juli 2014, 07:58

Hallo,
wollte unser Grundwasser untersuchen lassen, da ich es für Pferd und Ziegen verwenden wollte. Mir wurde gesagt, das man wissen müßte nach was sie suchen müßten, denn auf alle Schadstoffe zu untersuchen wäre viel zu aufwendig und zu teuer.
Neugierig geworden rief ich beim Wasserwirtschaftsamt an und fragte auf was alles unser Trinkwasser untersucht wird. Man sagte mir, das da wo sich die Trinkwasserbrunnen befinden, die Bauern, die im Umkreis von diesen Brunnen sind, gefragt werden was sie auf die Äcker bringen und dann wird untersucht, ob die Höchstgrenze dieser Stoffe überschritten sind. Mir verschlug es die Sprache, konnte nur noch sagen, sie sind aber ganz schön leichtgläubig. :gr?: :nuho: ::

LG Regina
Signatur von »Heuschnauzer« Worte sind nicht wie Hunde, die man zurück pfeifen kann.
Aufs hohe Ross setzen sich meistens diejenigen, die nicht reiten können.

Humboldt

unregistriert

39

Dienstag, 29. Juli 2014, 09:05

Regina, das ist ja der Hammer. Hätte ich nicht gedacht. Dann ist es bei uns bestimmt nicht anders. da kommt man wirklich ins Grübeln :cursing:

Anke E.

unregistriert

40

Dienstag, 29. Juli 2014, 11:34

Da stellt sich mir die Frage warum ich das nicht bei meiner "Wasser-Untersuchung" angeben musste...die ist erst 3 Jahre her und es ging um Brunnenwasser das meine Pferde trinken sollten... :gr?:
@Regina: dafür gibt's seit einigen Jahren die Ackerschlagdatei oder so heisst die...darin müssen alle Landweirte angeben was/wieviel sie wo düngen/spritzen/anbauen....was davon dann real ist sei mal dahingestellt....

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