Hallo Müp, VORSICHT LANG!
ich habe dir mal was rausgeschrieben:
Die Symptome von zu viel Magensäure werden oft mit denen von zu wenig Magensäure verwechselt, da die Symptome im Großen und Ganzen identisch sind.: Sodbrennen, Magenschmerzen, Verdauungsbeschwerden, saures Aufstoßen und Luft im Darm. Dieses Phänomen wird dadurch verursacht, dass der Körper - bei zu wenig Magensäure - versucht, diesen Mangel zu kompensieren, idem er versucht, andere organische Säuren zu mobilisieren, welche die Magensäure ersetzen können. Dies wird oft als zu viel Magensäure fehlinterpretiert, magensäurebindende Substanzen werden gegeben, die dann den Rest der Magensäure vernichten und weitere Verdauungsbeschwerden zur Folge haben.
Viele Nahrungsmittelintoleranzen, Allergien und chronische Krankheiten beginnen mit einer schlechten Verdauung, deren Ursache eine zu geringe Magensäureproduktion ist.
Ein Mangel an Magensäure führt dazu, dass die Nahrung nicht so umgewandelt wird, dass der Darm sie aufnehmen kann. Zu wenig Magensäure bewirkt, dass zu viele mikroskopische Pilze, Parasiten, Keime etc. den Weg durch den Magen überleben.
Stress, Organerkrankungen, Enzym- und Salzmangel sind weitere Faktoren für zu wenig Magensäure.
Ursache von Enzymmangel: Der saure Magensaft fördert die Wirkung der Enzyme, genau wie mehrere Mineralsalze (z.B. Zink) die Wirkung einige Enzyme (eigene Verdauungsenzyme) fördern. Auch Vitamine (hier sind besonders die B-Vitamine hervorzuheben) helfen den Enzymen, was ihnen die Bezeichnung Co-Enzyme eingebracht hat.
Weiterhin können zu hohe Rohascheanteile im Trockenfutter diese Störungen verstärken.
Ernährung bei Magensäuremangel:
Leicht verdauliche Eiweiße wie Quark, Joghurt, Muskelfleisch, Fisch und Eier, und in größerem Umfang Fette als Energieträger, die ein längeres Verweilen der Nahrung im Magen begünstigen..
Die Magensaftproduktion sollte durch Gaben von Fleischbrühe angeregt werden.
Kohlenhydratreiche Rationen sind ungeeignet.
Falls Salzmangel für die eingeschränkte Magensäureproduktion die Ursache ist, sind Gaben von Kochsalz notwendig.
Magensäure-Mangel-Symptome:
Oberbauchblähungen und Völlegefühl direkt nach einer Mahlzeit
Durchfall oder Verstopfung
Allgemeine körperliche Reaktionen nach dem Essen
After-Juckreiz
Chronische Magen-Darminfekte, Parasiten, Pilze
Hier noch etwas aus der Humanmedizin:
Glaubt man der Schulmedizin, dann ist Sodbrennen so gut wie immer ein Zeichen von zu viel Magensäure. Die Ärzte verschreiben Säureblocker, so genannte Protonenpumpenhemmer, die Säure wird gebunden, die Symptome werden zum Schweigen gebracht, das Leiden der Betroffenen geht weiter. Jetzt den Ärzten einen Vorwurf zu machen ist unangebracht, in ihrer Ausbildung haben sie nichts anderes gelernt und die Pharmaindustrie unterstützt dieses unsinnige Treiben.
Dabei würde eine Laborbestimmung der HTC- (Holo-Transcobalamin) und MMS- (Methylmalonsäure) Werte im Blut Aufschluss geben über den Status quo der Magensäure. Viele Halbgötter in Weiß würden aus allen Wolken fallen, wenn sie diese Werte bei älteren Menschen erheben, denn diese bestätigen einwandfrei einen Magensäuremangel.
Wie kann zu wenig Magensäure zu Sodbrennen führen?
Es ist medizinisch einwandfrei bewiesen, dass die Säurebildung im Magen nichts mit der Übersäuerung zu tun hat. Um eiweißhaltige Nahrung, egal ob tierisch oder pflanzlich, zu verdauen benötigen wir ausreichend Magensäure und Enzyme, spezielle das Vitamin B12, um z.B. das Steak zu verstoffwechseln. Das in diesem Fall tierische Eiweiß braucht große Mengen an Magensäure (Hydrochlorsäure), damit es in einzelne Aminosäuren zerlegt werden kann. Ist zu wenig Magensäure vorhanden, dann wird der Magen aktiv, beginnt wild zu arbeiten um möglichst viel Nahrung mit der, nur in unzureichenden Mengen vorhandenen Magensäure, in Kontakt zu bringen. Diese Magenbewegungen sind dann so heftig, dass Magensäure in die Speiseröhre gedrückt wird, Sodbrennen entsteht. Aber nicht durch ein Zuviel an Magensäure, sondern durch einen Mangel daran.
Dass ausreichend Magensäure, im Rahmen eines ausgewogenen Säure-Basen-Haushalt im Körper äußerst wichtig für den Stoffwechsel ist, wird selbst von Schulmedizinern nicht bestritten. Fakt ist auch, dass unzureichend verdautes Eiweiß länger im Magen liegen bleibt, Schlacken und organische Säuren bildet, was wiederum ebenfalls zu Sodbrennen führen kann. Es muss also nicht Magensäure sein, die Sodbrennen verursacht.
Ein Mangel an Magensäure führt auch direkt zu einem Vitamin B12 Mangel. Obwohl genügend Vitamin B12 im Körper ist, kommt dieses wichtige Coenzym nicht bis in die Körperzellen, da B12 ohne ausreichende Magensäure nicht assimiliert werden kann. Jetzt beginnt der Teufelskreis. Es entsteht ein latenter oder stiller Vitamin-B-Mangel. Ein einfacher Blutserum-Test zeigt genügend Vitamin B12 an, es liegt aber wegen des Magensäuremangels eine Vitamin B Verwertungsstörung vor. Dieser Mangel an Vitamin B12 (Vitamin B12 ist fast ausschließlich im tierischen Eiweiß zu finden und muss mit der Nahrung aufgenommen werden) signalisiert dem Körper, tierisches Eiweiß zu essen um diesen Mangel zu beheben.
Wie man einem Magensäuremangel auf die Schliche kommt, muss dein Tierarzt wissen und auch, ob Laborwerte ausreichen oder eine Gastroskopie gemacht werden muss.
Grüße von
Rita