Hallo Karl,
hier meine "Tipps" bzw. Schilderung, wie ich es mache. Vielleicht ist was für Dich dabei?
1. Ich lasse meine Bertha beim Trimmen nicht allein, sondern sitze in kleiner Entfernung dabei, weil ich sicherstellen möchte, dass men Hund für mich angemessen (d.h. beharrlich, aber nicht zu streng oder unhöflich) behandelt wird. Außerdem würde meine Riesin das gar nicht gut finden, wenn ich einfach "abhauen" würde. Ich mag das auch nicht gerne haben, das "andere Leute" an meinem Hund "herumfummeln" und ich bin nicht dabei.
2. Ich lasse Bertha nicht baden (warum auch...?) und so verkürzt sich die Zeit beim Frisör auch erheblich. Ist doch schon ein gutes Stück Arbeit für einen lebhaften Hund, wenn er so lange in bestimmten Positionen still sitzen/stehen muss, das muss man ja auch mal anerkennen, oder?
Ich jedenfalls bin mit meinen dünnen Haaren beim Menschenfriseur in einer Stunde durch, was mir ziemlich schwer fällt - Bertha braucht ganze 1,5 Stunden. Klasse, das sie das schafft und da darf dann auch zum Schluss hin ein bisschen gejammert werden.
3. Ich habe auch mit Bertha zu Hause geübt und ihr (bei der Fellpflege als Welpe) etwas zum Kauen gegeben (ein Tau), da sie auch in die Bürste gebissen hat. Dies aber, weil sie nicht wusste, wohin mit der Energie. Ich habe das Berühren und Dinge wie Ohrenkontrolle etc. auch mit viel Lob und Leckerchen belohnt, bis sie die Erfahrung gemacht hat, dass Körperpflege einfach "gut tut" - mittlerweile ist sie ganzz versessen auf eine Bürstenmassage - und so sieht sie auch das Trimmen als sehr entspannend an.
4. Friseur-Geräte, die Geräusche machen (Schermaschine dicht am Ohr / Fön) sind Bertha nach wie vor suspekt - da hilft nur üben und beharrlich dranbleiben, meine Groomerin macht das ganz toll und dengelt an dem Hund auch nicht länger herum als nötig. Ich mag selbst keinen Lärm .... und kann mir gut vorstellen, dass es für die guten Ohren meiner Bertha noch viel schlimmer ist- auch das muss man bedenken.
Viel Spaß mit dem Wirbelwind und viel Spaß beim Üben!
Doro