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Gretlchen

unregistriert

1

Mittwoch, 26. Februar 2014, 19:59

Pubertät, Jagdtrieb oder Langeweile?

Hallo zusammen,

unsere Schnecke ist jetzt knapp 1 Jahr alt. Wir gehen einmal pro Woche in die HuSchu. Wir machen Anfänger-Agility und je nachdem was gerade auf der Stunde steht. Sie apportiert prima und bringt verschiedene Gegenstände (kein Spielzeug), kann ein paar Tricks. Diese Woche gibt es Gegenstandsuche. Bin schon gespannt. Im Großen und Ganzen ist sie ein kleiner Streber. :love:

Sie wäre wohl eher ein Arbeitshund in einer Rudelstellung und freut sich über Aufgaben. Souverän ist sie nicht, könnte aber auch ein Rudelkasper sein. :D
Aber keine Angst, sie bekommt ihre Zeit zum entspannen, relaxt sehr gerne und wird nicht Dauerbespasst. :sleeping:

Beim Gassi-Gang flitzt sie wie eine wilde Hummel im Freilauf. Sie ist prima abrufbar. Wenn der Gassi-Gang kreativ gestaltet ist (mal was suchen, ein Gutti verstecken, mal ein Bleib und dann Abruf, mal was apportieren…), ist sie super aufmerksam.

Wenn die Schwiegermama mit ihr geht und es „nur“ Laufen ist, kann es sein, dass mal Vögeln hinterher gejagt wird. X(

Was meint ihr? Jagdtrieb, Langeweile …? Schleppleinentraining? :O Wie sind eure Bärte in der Pubertät gewesen?

Freu mich auf eure Antworten! -:-

LG Ela

Traudel

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2

Mittwoch, 26. Februar 2014, 20:40

Es wurden immer mal größer Vögel gejagt,
auch mal ein Hase, aber es hat sich in Grenzen gehalten :D

Nur eine Hündin, meine Arwa war ein Jäger, bis zu ihrem 6ten Lebensjahr,
das war eine harte Zeit :gr?: dann hat dies schlagartig aufgehört, ich weiß nicht warum,
war aber sehr, sehr froh darüber :streicheln:
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

JessesGirl

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3

Mittwoch, 26. Februar 2014, 20:53

Also Charlie rennt immer mal wieder fröhlich einem grossen Vogel hinterher, lässt sich dabei aber prima abrufen.

Kann deine Schwiegermama Hundi denn in dem Moment noch abrufen oder davon abhalten, oder geht sie einfach?

4

Mittwoch, 26. Februar 2014, 23:03

Viola wäre heute am liebsten durch das geschlossene Fenster - draussen turnte ein Eichhörnchen durch den Baum.

Und sie ist neun 8)

Gretlchen

unregistriert

5

Donnerstag, 27. Februar 2014, 07:16

Morgähn Andrea,

wenn sie eine Spur hat flitzt sie im Schweinsgalopp weg. Sie ist sehr sehr schnell. Lässt sich aber dann abrufen. Es sind ca. 10 Sekunden Aktionen, die sich aber wie 10 Minuten anfühlen. Kennt ihr das?

Was meint ihr, konsequentes Schleppleinen-Training oder gibt sich das? Katzentraining wird - Dank HuSchu - besser. Die Katzen sind Hunde gewöhnt und reißen nicht aus. Das macht das Training leichter.

Schönen Tag euch allen!

Ela

6

Donnerstag, 27. Februar 2014, 08:06

hallo ela,

schnauzer haben - mal mehr mal weniger - jagdtrieb und deine hündin ist in dem alter, in dem sich das dann auch anfängt zu zeigen.

wenn sie beschäftigt ist (durch dich beschäftigt), dann wird sie im zweifel nicht jagen. aber man will ja den hund nicht andauernd bespassen.

meiner läuft konsequent an der feldleine. (ist hier in brandenburg in den wäldern eh pflicht.)

uno würde sicherlich jagen.
und ein eventueller erfolg (und sei es nur intensives hetzen) würde nachdrücklich das verhalten verstärken. daher versuche ich es garnicht erst dazu kommen zu lassen.

lg claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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schwarzespferd

unregistriert

7

Donnerstag, 27. Februar 2014, 08:30

Guten Morgen!

Mein Schnauzi ist jetzt 11 Monate und der Jagdtriebe hält sich in Grenzen. Heißt wenn er anfängt eine Spur aufzunehmen läßt er sich gut abrufen. Wir arbeiten dran das es ein sehr gut wird. Die Feldleine hab ich nur dran wenn wir in Straßennähe laufen. Hoffe es bleibt so das er alles Wild ignoriert. Allerdings muss man auch sagen das es Tage gibt da versucht er mich auszutricksen, dann muss er an der Leine bleiben. :whistling:

@ Claudia
Woher bist du denn genau? Bin aus Sachsen Anhalt, Nähe Grenze Brandenburg/Sachsen.

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8

Donnerstag, 27. Februar 2014, 09:55

hallo ela !
als jagdtrieb würde ich das verhalten deiner lütten nicht bezeichnen. eher als "! lust auf spiel in form von hetzen ". hat ansatzweise schon etwas damit zu tun, aber ist nicht ausgeprägt...NOCH nicht ! ;)
wenn ein hund richtig lust auf jagd, bzw. hinterherhetzen hat, erreichst du ihn nicht mehr. weder mit worten, noch mit brüllen, noch mit fleischwurst oder spieli...er ist dann in einer anderen welt. in solchen situationen wird im hund ein körpereigener hormoncocktail ausgeschüttet, der alles andere ausschaltet. dopamin spielt da ne große rolle. der hund befindet sich in einem rauschähnlichen zustand. leider macht dieser " zustand " den hund taub und blind für alles um sich herum, auch für straßen, quietschende reifen, autos. etc. auch schmerz wird in dem moment nicht wahrgenommen, genausowenig wie sämtliche gefahren. :(
ein hundertprozentiges erzieherisches mittel gegen diese vorgänge im körper des hundes gibt es meiner meinung nach NICHT. genausowenig wie ein hundertprozent in jeder situation funktionierendes antijagdtraining. es kann einiges getan werden, um gewisse dinge besser steuern zu können und situationen leichter händelbar zu machen...mehr nicht.

darum bin ich derselben ansicht wir claudia. :love:

hier ein link, in dem genau das thema recht anschaulich beschrieben wird :

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&e…8,d.Yms&cad=rja
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Riho

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9

Donnerstag, 27. Februar 2014, 10:20

Hallo Ela,

ich hatte einen "Jagdschnauzer" reinsten Wassers und bei ihr lief das ganze Programm ab, was Kerstin beschrieben hat. Bei ihr hat nichts, wirklich NICHTS geholfen, das Verhalten in den Griff zu bekommen. Da ich das von meinen anderen Schnauzern so nicht kannte, war ich leider bei der ganz jungen Enja nicht wachsam genug. Alle anderen Schnauzer konnte ich bis ca. 4 Monaten ohne Leine laufen lassen, wo ich war, waren sie auch. Bei Enja war ALLES anders. Mit knapp vier Monaten ist sie mir durchgegangen und kam mit einem jungen, toten Kaninchen in der Klappe wieder zurück. Da gingen bei mir natürlich alle Alarmglocken aber - wer einmal leckt, der weiß wie es schmeckt. Ich weiß nicht, ob ohne dieses Erfolgserlebnis der Jagdtrieb bei Enja so extrem durch gekommen wäre. Bei ihr war wohl der genetische Schalter maßgebend für ihr späteres Verhalten. Sie hat die komplette Sequenz gezeigt - Spur aufnehmen, finden, töten, bringen.
Bei Julchen ist das anders. Trotzdem sie bei ihrer ersten Familie schon mit 10 Wochen jeden Morgen eine halbe Stunde Kaninchen jagen durfte :wacko: , hat sie nicht das Bedürfnis, Kaninchen oder anderes Wild zu packen und zu töten. Im Gegenteil springt sie über die Kaninchen weg, wenn die ihr vor die Beine laufen. Bei anderen Tieren ist sie "Mutter Teresa" und zeigt mir verletzte Tiere im Garten, um die sie sich dann kümmert. Selbst die Igel haben bei ihr die Stacheln flach anliegen und "unterhalten" sich mit ihr. Bei ihr ist es einfach die Freude am Flitzen, wenn sie hinter Kaninchen her fegt. Sobald die im Gebüsch verschwinden, sind die für sie nicht mehr interessant und sie dreht ab. Wenn ich sie mitten im Rennen anspreche, bleibt sie stehen, dreht sich kurz um, schaut dann wieder zu den Kaninchen und wenn die weg sind, kommt sie zu mir. Wenn ich bei ihr während des Flitzens die Pfeife einsetze, macht sie sofort kehrt und kommt zu mir. Das alles wäre bei Enja unmöglich gewesen. Wenn die einmal im Rollen war, war sie weg von der Welt in dem Rausch, den Kerstin beschrieben hat.

Ich erzähle dir das alles, um die Unterschiede zwischen einem echten Jäger und einem Hund, der einfach nur Spaß am Rennen hat, aufzuzeigen. Einen Flitzer kannst du mit beharrlichem Training in den Griff bekommen, einen echten Jäger niemals. Und ob Vögel gucken und bisschen hinterher rennen schon Jagdtrieb ist, wage ich zu bezweifeln.

Grüße von
Rita

10

Donnerstag, 27. Februar 2014, 10:24

eher als "! lust auf spiel in form von hetzen ". hat ansatzweise schon etwas damit zu tun, aber ist nicht ausgeprägt...NOCH nicht !


ebend!

und genau das ist der zeitpunkt, wo man dafür sorgen kann, daß garnicht erst euphorische erfahrungen gemacht werden. DANN hat man nämlich eine grössere baustelle.

beute jagen beginnt schon in der kindheit der hunde mit dem spielen mit bewegten objekten und z. b. auch dem "todschütteln" des stofftieres.

wenn man nicht z. b. aufgrund einer sportlichen aktivität die man plant mit dem hund auszuüben, den beutetrieb fördern möchte, so kann man grade in dem bereich eine menge machen, um das zu verhindern. dazu kann z. b. auch gehören auf intensives ballspielen verzichten.

da ich mit meinen hunden schutzdienst mache, fördere ich aber den beutetrieb intensiv. und das hat natürlich auch auswirkungen auf ihr verhalten gegenüber bewegter beute im privatleben. da bei mir bei einem 12 monate alten jungspund der gehorsam noch nicht übermässig ausgeprägt ist (abrufen vom helfer steht erst in höherem alter auf dem lehrplan ;) ), muss ich mich und meinen hund vor ungewünschten überraschungen schützen.

also leine dran.

und ich empfehle das im prinzip jedem mit einem hund in diesem alter.

einfach weil mir noch kein 12 monate alter hund begegnet ist, der perfekt von jedem reiz (ihn interessierenden objekt) abrufbar ist.

lg claudia

p.s. ich lebe in wandlitz
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