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11

Donnerstag, 27. Februar 2014, 11:29

Hätte ich so das eine oder andere, das ich in völliger Naivität ach so süß fand :m: , rechtzeitig unterbunden, hätte ich nicht 6 Jahre lang hart daran arbeiten müssen.

Hätte ich in der Schule besser aufgepasst, hätte ich nicht die schmerzhafte Erfahrung machen müssen, was Masse x Geschwindigkeit X Strecke umgemünzt auf einen 50 kg Hund und meine Gelenke am Ende der Schleppleine bedeutet....... :cursing: bei einem Hund, der schon losrannte, wenn eventuell irgendwo auf diesem Planeten ein Häschen rumhüpfen könnte, man weiß ja nie!

Hätte ich noch einmal einen Jungspunt so wie deine, dann würde ich jeglichen Jagdtrieb versuchen, im Keim zu ersticken. Ich würde mich auch nicht freuen, wenn mein Welpe/Junghund zu jedem anderen Hund hinrennt und alles interessanter findet als mich! Mich nicht von den Hundehaltern auf diesen fürchterlichen Hundewiesen beirren lassen, die mit dem allergrößten Vorwurf in der Stimme die Bedeutung der sozialen Kontakte zementieren. Und es vollkommen daneben finden, wenn ich meinen Hund an die Leine nehme!

Der Kerl ist jetzt 6, und langsam wird es besser, d.h. ich sehe das Wild in der Regel früher als er und dann geht er Fuß an der Leine, und ist sich bewusst, da ich auch noch da bin und er mich doch bitte schön stehen lassen soll.....

Meine Hündin hat bedingten Jagdtrieb, sie rennt nur dann los, wenn ich es nicht rechtzeitig geschafft habe, sie ins Platz zu legen. Dann quietscht sie wie eine Irre in den höchsten Tönen, Geräusche, die ich sonst nicht kenne und gibt nach spätestens 100 Metern auf. Sie ist ja auch schon fast 10 und Gott sei Dank irgendwann aus der Puste... :D

Und nochwas: Jeden Erfolg, den er hatte, hat uns im Training um Lichtjahre zurückgeworfen.

In den Bergen habe ich mal ein älteres Ehepaar getroffen. 2 Airdalerüden, ohne Leine, gehorchten super. Ich war völlig erstaunt und fragte nach deren Geheimrezept, da grinsten sie und meinten, dieses Mal hätten sie alles anders gemacht, von Anfang an Schleppleine dran und alles, was sich bewegt, war negativ besetzt für die Hunde. ABER! Das waren schon Airdale Nr. 4 und Nr. 5. Am schlimmsten war wohl Nr. 3, die zeriss auch Igel in der Luft 8| !

Als mein Rüde ein knappes Jahr alt war, ist er noch frei mit mir und dem Pferd unterwegs gewesen und zu Tode erschrocken, wenn ein Reh unseren Weg gekreuzt hat. Wie sehr sich das doch verändert hat......

Viel Erfolg wünsche ich dir mit diesem leidigen Thema. Aber zum Trost: ich kenne auch Riesen, die sind viel zu faul zum Jagen. Z.B. der Bruder von meinem......dafür hat Nelo 2x hier gerufen, als diese Gene verteilt wurden. :rolleyes:

Grüße von
Chris
:wmeat:

12

Donnerstag, 27. Februar 2014, 11:43

@ Kerstin: Sehr schöner Artikel! Danke für den Link.

LG, Müp

13

Donnerstag, 27. Februar 2014, 11:58

@ Nana : Dein Beitrag gefällt mir !!!!!!!!!!!!


.......hätte ich auch so bissel abgewandelt schreiben können :)

LG Bettina mit einer Jägerin, die mir so noch nicht untergekommen ist.....in meinem Leben mit Hunden.

14

Donnerstag, 27. Februar 2014, 14:40

Hallo ihr Lieben,

@Chris: hast Du über mich und meinen Rüden geschrieben.....hört sich so an ;)

Ich habe in der Junghundzeit von Bo auch viel Schleppleinentraining gemacht, aber hier und da gab es Ausnahmen, da ist er dann samt 10 Meter Leine auf und davon ;( Bei uns sind allerdings eher die anderen freilaufenden Hunde im Wald das Problem, ich hab mich ja auch immer so wahnsinnig in der Welpenzeit gefreut, wenn uns andere Hunde entgegen gekommen sind :huh: . Wild sehe ich meist früher als er und dann kann ich ihn noch gut abrufen und falls er doch mal kurz durchstartet, ist er relativ schnell wieder da. Nicht schön, aber wir arbeiten dran.Vor allem meine Sinne sind schon extrem geschärft, Bo hat mich zum perfekten Fährtenleser ausgebildet :P

Allerdings glaube ich auch, dass der Jagdtrieb so ist wie er ist. Man kann sicher in gewisser Weise daran arbeiten, aber wenn der Hund dann die Gelgenheit hat und man selber pennt, dann kann man machen, was man will!

Lg Sandra,

Riho

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15

Donnerstag, 27. Februar 2014, 14:57

Hallo Sandra,

ich musste nicht mal pennen. Enja war an der Feldleine, ich aufmerksam weil ich die Rübe ja kannte, sie machet während des lockeren Laufens einen Satz ins hohe Gras und hatte einen Fasan am Hintern.
Ein richtiger Jäger ist die Pest :-|

Grüße von
Rita

16

Donnerstag, 27. Februar 2014, 15:55

Ein richtiger Jäger ist die Pest :-|


ein richtiger jäger mag anstrengend sein ... aber ... nun ja ...

ich würde so manches dafür geben, meinen oberjäger wieder bei mir zu haben. weil er vorallem eins war: ein super energetischer, immer lustiger und sehr sehr liebenswerter verrückter hund :love:

claudia
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17

Donnerstag, 27. Februar 2014, 16:21

@ Rita: ja so ein Schnauz kann verdammt schnell sein! Aber Bo ist eher ein Gelegenheitsjäger. Wenn ich auf ihn konzentriert bin, kann ich auch ohne Leine dicht an am Strand watschelnden Enten vorbei

@Claudia, also ich kann auch verdammt gut mit den wenigen Defiziten von Bo leben, denn die Liste von den Dingen, die ihn so unglaublich toll machen ist wesentlich länger. :love:

Lg Sandra

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18

Donnerstag, 27. Februar 2014, 16:32

Hallo Claudia,

ich hab nicht gesagt, dass meine Enja insgesamt die Pest war, sie war es als total bekloppter Jäger.
Sie war eine meiner charakterstärksten Hündinnen und auch optisch was Feines :**: Aber ihr irrer Jagdtrieb hat sie und unser gemeinsames Leben sehr eingeschränkt und hat mich viele Nerven gekostet.

Grüße von
Rita

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19

Donnerstag, 27. Februar 2014, 16:36

Hallo Sandra,

das kann man wohl sagen, dass ein Schnauz schnell ist. Von 0 auf 100 wie ein Porsche :-O und so was mit irrem Jagdtrieb - heiligs Blechle :huh:

Grüße von
Rita

20

Donnerstag, 27. Februar 2014, 17:20

ich hab nicht gesagt, dass meine Enja insgesamt die Pest war, ...


;)
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