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Hallo liebe Rita!

Dass Permethrin kein Honigkuchen ist, das ist mir (leider) mehr als bewusst.
Nur wie ich eben oben schon schrieb.... Frontline zeigt bei (zumindest unseren Zecken) null Wirkung. Das ist eben leider nicht nur mein Erfahrungsbericht... Die Apotheker hier reden sich um ihr eigenes Geschäft... Weil sie eben wissen, dass es nicht wirkt. Für die Katze habe ich nur leider keine Alternative , von Stronghold (Selamectin) bekam sie Haarausfall an der Applikationsstelle, deshalb kam der Frontlinespray zum Einsatz, und ich habe die Katze quasi darin "gebadet" . Und trotzdem Zecken..

Ich bin absolut kein Fan dieser Mittelchen (auch nicht von Frontline, auch Fipronil ist ein Nervengift, das nicht ohne ist). Sowohl Permethrin, als auch Fipronil stehen im Verdacht karzinogen zu wirken.
Wahrscheinlich macht die Menge das Gift.
Jetzt kann ich es mir aussuchen... Im Frühling einen Spot on drauf (ab Juni/Juli ist es hier wesentlich besser) ,eventuell den Hund mit Nebenwirkungen belasten, oder im schlimmsten Fall eine Babesiose aufschnappen, und den Hund vielleicht daran verlieren, bzw einen, der mit den Folgen lebenslang zu kämpfen hat.

Exspot und Frontline setzen sich angeblich beide "nur" in die Oberhautschicht (wobei ich das bei beiden anzweifle) :

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Eigenschaften / Wirkungen

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exspot® Insektizid-Lösung enthält den Wirkstoff Permethrin, ein synthetisches Pyrethroid, das bei Insekten selektiv die Nervenübertragung unterbricht und für ektoparasitäre Arthropoden wie Flöhe und Zecken stark toxisch ist. Die Wirkung von Permethrin erfolgt über eine veränderte Durchlässigkeit der spannungsabhängigen Natrium-Kanäle in der Nervenmembran von Insekten. Dies führt bei direktem Kontakt mit Permethrin zu Hyperexcitation, Paralyse und schliesslich zum Tod der Insekten.

Die Behandlung mit Permethrin zeigt eine repellierende Wirkung ('anti-feeding effect' = die Blutmahlzeit verhindernde Wirkung) bei mindestens 80% der Schmetterlingsmücken (Phlebotomus perniciosus) für mindestens zwei Wochen nach der Anwendung. Dies kann Hunde teilweise vor einer Infektion mit Leishmanien schützen, die durch Schmetterlingsmücken übertragen werden.

Pharmakokinetik

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Nach der Applikation verteilt sich der Wirkstoff, unabhängig von Grösse, Fellänge und Fellstruktur, innerhalb von 24 Stunden über das Fell und die Haut des Hundes. Resorbiertes Permethrin wird von Mensch und Hund rasch metabolisiert. Nach einmaliger Applikation von exspot® kann der Wirkstoff bis zu 4 Wochen nach der Behandlung auf der Haut und im Fell nachgewiesen werden. Resorption durch die Haut ist nur partiell und nicht von klinischer Relevanz. Resorbiertes Permethrin wird weitgehend von der Leber abgebaut und über den Urin und die Faeces ausgeschieden.

Ich sag ja , die Wahl zwischen Pest und Cholera

Danke, hätte ich noch dazuschreiben sollen

Zitat von »ZOSI«

Ich hätte auch Scalibor überlegt... Da war die Meinung der TÄ, dass das noch heftiger ist von der "Giftmenge"

das ist doch zum Verrücktwerden, dass es immer und zu allem so unterschiedlichen Meinungen gibt! Mir hatten damals mehrere TÄ zum Scalibor geraten anstelle von Expot & co mit der Begründung, das sei am verträglichsten für die Hunde außer Frontline. Frontline auf die Haut eingerieben, wie Rita das beschrieb, galt bei uns auch zunächst als Wundermittel - und dann haben die Zecken sich daran gewöhnt.

Habe vorige Woche Moritz den Schnee aus den Pfoten geputzt und am Abend die 1.Zecke beim Aug entfernt!!! Das hatten wir auf 1000m Seehöhe noch nie !!!!! Werde versuchen mit Bierhefe und Schwarzkümmelöl zu "arbeiten" hab mir aber zum 1. Mal Dr. Obermannszeckenhalsband besorgt- werde Euch berichten , ob es hilft - scheint ja nicht so "giftig"zu sein , wie vieles andere - Scalibor hatte ich bei meinem Vorhund- hat zwar gut geholfen , aber ich mach trotzdem lieber einen Bogen (wenn es irgendwie geht!), hoffen wir halt auf wenige "Viecher"- aber bei dem milden Winter bleibts bei der Hoffnung, fürchte ich!! Inge mit Moritz