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aber es gibt da einen aspekt ganz natürlichen ursprungs : quelle :

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In der Regel öffnen sich um den 13. Tag die Liedspalten und die äusseren Gehörgänge. Sehen und Hören kann der Welpe aber erst etwa ab dem 17., 18. Lebenstag. Um den 18. Lebenstag untersucht der Welpe nun alles mit Nase und Mund. Auch das erste Belecken der Geschwister kann nun beobachtet werden.

Die kurze Übergangs-Phase ist ein schneller Übergang vom völlig selbstbezogenen Schlaf- und Saug-Stadium zum aktiven Entdecken der engeren Umwelt und zur ersten Aufnahme von Kontakten mit den Geschwistern.
Erster Ausdruck freudiger Erregung ist ein noch ungeschicktes Wedeln mit den Schwänzchen. Die Welpen heben nun auch die Köpfe der Mutter entgegen und versuchen ihr Maul zu erreichen. Durch Anstupfen der Mundwinkel bei den erwachsenen Hunden wird bei diesen ein Würgereiz ausgelöst und den Welpen wird Futter vorgewürgt. Auf diese Weise setzt die Hündin um den 18. Lebenstag mit der Zufütterung ein indem sie den Welpen Brei aus halbverdauter Nahrung vorwürgt. (In der Natur würde dabei nun der Vaterrüde helfen; bei uns in der Zucht unterstützen nun natürlich wir Menschen die Hündin und beginnen mit der Zufütterung.).
soziale Spiele - Verlassen des Lagers ...

Dieses Futterbetteln am Mund der erwachsenen Hunde prägt nun bei den kleinen Welpen ein Verhaltensmuster für das ganze Leben aus und entwickelt sich mit der Zeit zu einen Begrüssungs- und Zuneigungs-Ritual. (Genau dieses Verhalten zeigt der Hund wenn er an uns hochspringt zur Begrüssung.)[b][/b]

Hallo zusammen,

ich glaube, wir müssen mal definieren, was Freuen und Freuen ist.

1. Der Hund kommt gelaufen, wedelt wie doll, oft wackelt nicht nur das Hinterteil sondern der ganze Hund, er tänzelt und wuselt um seinen Menschen herum.

2. Der Hund kommt angestürmt, rennt in seinen Menschen rein, springt ihm fast auf den Kopf, zerrt und zupft an ihm ohne Rücksicht auf Verluste, und ein großer Hund kann sogar die Beine unterm Hintern seines Menschen weg hauen. Er rast wie blöd durchs Haus und die Einrichtung bekommt auch noch etwas von der "Freude" ab.

Nummer 1 ist das, was ICH haben möchte und ich käme niemals auf die Idee, meinem Hund das zu verbieten oder abzugewöhnen. Nummer 2 will ICH auf keinen Fall haben und DAS würde ich ihm abgewöhnen. Das ist aber nur ein Abgewöhnen der Verhaltensweise, kein Abgewöhnen der Freude. Ich denke, dass ist gemeint mit der Frage, ob man seinem Hund das Freuen abgewöhnen kann.

Grüße von
Rita

Hallo Kerstin,

stimmt, das Anspringen resultiert aus dem Futterbetteln. Aaaaaber - bei einem Welpen wird dieses Verhalten von einem erwachsenen Hund toleriert, bei einem anderen erwachsenen Hund nicht. Und das ist oft der Casus knacktus. Viele Menschen halten ihre Hunde im Verhalten ihnen gegenüber das ganze Leben lang wie Welpen und nicht wie erwachsene Hunde. Manche finden das doch soooo süüüüß, manche wissen nicht, wie sie sich selbst dem Hund gegenüber verhalten sollen und kennen die Zusammenhänge nicht.
Wenn in eine unserer Hundemütter ein Welpe vor Begeisterung rein gerannt ist, wurde das hin genommen, wenn er es nicht übertrieb. Wurde das zu doll, hat die Hündin auch bei einem Welpen reguliert. Hat ein erwachsener Hund so ein Verhalten gezeigt, wurde der mit Blicken und Körpersprache ausgebremst und wenn er das nicht kapierte, gab es Haue. Distanzlosigkeit von erwachsenen Hunden haben unsere Hunde niemals zugelassen. Nun übertrage das mal auf das Leben zwischen Mensch und Hund.

Grüße von
Rita

Stimmt, so gesehen hast du Recht. Aber ich hab mal gehört, dass es eigentlich kein Freuen ist sondern ein Pöbeln. Weil Freude wäre eine Vermenschlichung.
Weiß aber nicht, was ich von der These halten soll. Generell freu ich mich ja auch, dass sie mich offensichtlich vermisst hat. Vor allem, weil es sich ja verändert hat.
Zu Anfang ist sie sehr, sehr zaghaft an mir hochgestiegen zur Kontaktaufmahme....heutzutage würde sie "whamm" Vorderpfoten gegen die Brust, mich umspringen, wenn ich sie ließe. Am Besten, ich kauf ihr nen eigenen Tisch, den kann sie dann umrennen, so oft sie will.


LG Susa

edit: Huhu Rita......umrenn anspring knuddel Freeeeeuuuude!!!

Zitat von »DieLuna«

Hallo Kerstin, das kannst du doch so nicht sagen.

doch - ich finde das kann man genau so sagen.

für mich ist es nicht eine frage, die freude abzuschaffen, sondern den hund in bahnen zu lenken, daß eine freudige begrüssung kein attentat auf mich oder mein mobiliar ist.

daran kann man arbeiten - ohne vom hund emotionslosigkeit zu verlangen.

meiner erfahrung nach hilft im zweifel, dem hund entgegen zu kommen. sprich ich gehe mit meinen händen und dann auch körper runter zum hund (das mache ich schon beim welpen), damit garnicht erst die anspringerei losgeht und ansätze in die richtung werden reglementiert.

lg claudia

Ist ja schon geklärt, warum es doch so sagen kann. In Bahnen lenken klingt gut-das versuche ich ja auch. Ich strecke ihr meine Handfläche entgegen und sie bleibt dann auf Abstand. Aber wenn ich bepackt mit Tüten und Taschen nach Hause komme, dann ist es manchmal schwierig.

LG Susa