lieber burghardt,
es ist doch immer passend posts nur teilweise zu lesen und dann bestimmte dinge nicht zu berücksichtigen.
ich zumindestens gehe so vor, daß ich ein kommando von einem hund unter ablenkung erst dann abfordere, wenn er es ohne ablenkung perfekt beherrscht. bei mir hat das mit 10 monaten noch kein junger hund gekonnt. wenn das bei dir anders ist ... okay.
weiterhin nutze ich mit bedacht unterordnungskommandos nicht privat. eben weil ich in der uo eine perfekte ausführung wünsche. und daher mache ich mir mein fusskommando nicht kaputt, in dem ich es einem 10 monatigen überdrehten jungspund gegenüber ausspreche, der aller wahrscheinlichkeit nach in dem moment überhaupt nicht in der lage ist, ein freudiges aufmerksames dichtes fuss an meinem linken bein zu zeigen.
ausserdem gilt für mich für die sportliche ausbildung (und dazu gehört für mich das fusskommando - nicht umsonst sprach ich ausdrücklich vom unterordnungs fuss!), daß ich gewünschtes verhalten belohne - unerwünschtes bzw. nicht korrektes aber nicht bestrafe, sondern dem hund eine neue chance gebe, sich seine belohnung zu erarbeiten.
einem 10 monate alten hund mache ich in der unterordnung genau garnichts unangenehm.
Außerdem geht es nicht um " Fussslaufen " unter Druck, sondern um das einfordern von Konzentration und drei Schritt, gemäß dem Motto: HÖR MIR ZU
ja ne ist klar. und wenn der nicht zuhören kann, ich aber fuss will, dann geh ich eben aus der komfortzone raus:
Läuft es nicht immer auf den alten Ausbildungssatz hinaus:
was ich mag, mach ich dir angenehm, was ich nicht mag, mache ich dir unangenehm ?
und zum "unangenehm machen" brauche ich natürlich weder druck noch sonstiges ... das ist alles ganz komfortabel. deshalb ist es ja auch ausserhalb der komfortzone.
claudia
p.s. damit mich hier keiner missversteht: ich würde mir auch nicht von nem jungen riesen die leine zerfleddern lassen. genau darum geht es nicht.