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kruemel34

unregistriert

1

Sonntag, 19. Januar 2014, 23:11

wer darf dem Hund Befefehle geben?

Hallo zusammen,

ich habe ja zwei Fellnasen unterschiedlichen alters und daher auch auf unterschiedlichen Level, was die Befehle angeht.
Nun hab ich das Problem, das viele der Meinung sind, das der jüngere schon genau das gleiche können muß, wie der ältere Hund.
Er KENNT zwar einiges, KANN es aber noch nicht. Besonders noch nicht in Situationen wo er unter Erregung steht.

Ich versuche so gut es geht nicht zu solchen Situationen kommen zu lassen, was aber nicht immer möglich ist.
Da wird ihm einfach mal wenn er gerade voll aufgedreht ist ein Sitz hingeknallt.

Ich frage mich jetzt ob so nicht mein Training kaputt gemacht (umsonst ist) wird.
Der Hund lernt so doch bestimmt, das er Befehle nicht befolgen braucht.

Wäre es vielleicht einfacher wenn ich Befehle lerne, die nicht so alltäglich sind wie: Sitz, Platz, Hier.
Ich sie geheim lerne bis er sie KANN und erst dann preis gebe.
Oder sollte ich generell aufpassen das kein anderer Befehle gibt?

Trainieren bei euch mehrere aus der Familie? Da gibt es doch bestimmt auch unterschiede in der Konsequenz, oder übernimmt das nur eine Person?
Vielleicht sagt ihr ja auch: ich bin der einzige Boss von meinem Hund, der braucht sich von niemand anders was sagen lassen.

Erzählt doch bitte mal ein wenig. Bin Momentan etwas verunsichert.

Lg Silke

Motte

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Benutzer
Mitglied

2

Montag, 20. Januar 2014, 04:24

Mein Mann trainiert und ich (meistens ich). Mein Mann benutzt oft andere Woerter. Das ist nicht gut. Aber es passiert eben. (im 2-sprachigen Haushalt). Und die Hunde akzeptieren es. Vielleicht sind sie weniger gehorsam, aber schauen auf uns beide. Wir mogeln uns durch MIT ERFOLG.
Alle Anfangsarbeit habe ich allerdings allein gemacht. Aus Zeitgruenden und weil ich mehr Gelegenheit hatte und gelernt habe, auf meinen Hund zu schauen.

Aber das Tranieren und Ueben hoert ja nie auf.
Und eigentlich, wenn ich genauer ueberlege, sind alle Situationen auch IMMER Uebungen.

Ich habe oft am Anfang nach Klarheit gesucht und als ich Klarheit hatte, konnte ich anfangen mit dem "Durchmogeln". Ich bin gerne konsequent aber nicht immer.
Jemand hat mal gesagt: Bei uns ist erlaubt, was was ich oder meine Frau gerade zulassen.
Das gefaellt mir.

Mal duerfen sie auf der Bettkante sitzen, mal nicht. Das entscheide ich von Fall zu Fall. Mein Mann laesst das Oefters durchgehen als ich. Sei's drum.

Wir haben ein paar Routinen, die wir beide machen. Am Napf sitzend (!) muessen beide Hunde abwarten, bis die Naepfe gefuellt sind, auch wenn das Maul tropft, dann die Pfote geben und DANN duerfen sie nach dem Kommando "FREE" zum Napf kommen.
Das machen wir beide, aber mein Mann, der sonst nie so konsequent ist, hat es erfunden. Und es macht uns Spass.
:thumbsup: Spass haben ist wichtiger als Konsequenz, finde ich mittlerweile (!).
Meine Hunde hoeren NULL auf andere Menschen.
Signatur von »Motte« Aus Australien mit
s/p Kipling

3

Montag, 20. Januar 2014, 07:05

Hallo Silke,

bei uns ist es so: Da ich mit beiden Hunden Sport mache, gibt es "Hundeplatzkommandos" (Hier, Sitz, Steh etc….) nur auf dem Hundeplatz, einfach weil ich großen Wert auf die korrekte Ausführung lege (sofort, genau, gerader Vorsitz und so weiter). Und da dann natürlich nur von mir. Zu Hause müssen die Hunde aber trotzdem auf alle Familienmitglieder hören. Da sagen wir dann "leg dich hin" oder "setz dich hin" oder "bleib" oder was auch immer. Da ich viel mit taktilen Kommandos arbeite, stupse ich die Hunde oft auch nur aufs Hinterteil, fasse sie in den Bart oder gucke dahin, wo sie sich hinlegen sollen… was auch immer. Aber hören müssen sie. Auf alle. Und das tun sie auch.
Das einzige HuPla-Kommando, das ich auch außerhalb benutze ist das "Platz!" auf Entfernung, da fällt mir, wenn es schnell gehen muss, einfach nichts anderes ein und das muss einfach klappen und zwar schnell! :D


Viele Grüße,
Anna

4

Montag, 20. Januar 2014, 07:18

guten morgen,

Nun hab ich das Problem, das viele der Meinung sind, das der jüngere schon genau das gleiche können muß, wie der ältere Hund.


nun ja ... der meinung können sie (die "viele") ja sein ... nur warum ist das für dich relevant?

Da wird ihm einfach mal wenn er gerade voll aufgedreht ist ein Sitz hingeknallt.


wer "knallt" ihm denn da ein "sitz" hin?

meine hunde musste auch als erwachsene nur mir gehorchen.
als ich noch verheiratet war, hat mein mann natürlich auch mal kommandos gegeben. aber selbst als Q und U-Man die BH schon hinter sich hatten und die kommandos beherrschten, waren sie bei ihm nicht immer der meinung, folgen zu müssen. das hatte auch was mit unserer "gruppenhierarchie" zu tun.

Q war sein leben lang eher der meinung, daß ihm so ziemlich niemand etwas zu sagen hat ... ausser meiner wenigkeit ;)

lg claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

schnauzdog

unregistriert

5

Montag, 20. Januar 2014, 07:45

Hallo Alle,

da auch mein Mann mit den Hunden geht, müssen sie auf uns Beide hören. Fremde haben nix zu sagen und ich verbitte mir das auch deutlich.
Auf dem Platz führe ICH die Hündin und mein Mann bildet den Häuptling aus.

LG
Andrea, die zu Doppelkommandos neigt, wenn Mann gerufen hat, gebe ich meinen Senf gern Dazu :whistling:

kruemel34

unregistriert

6

Montag, 20. Januar 2014, 08:02

Morgen,

Zur Relevantz: Meinst du/ihr, das kann mir Schnuppe sein. Ist es einfach nur wichtig, das ICH mein Training konsequent durchziehe?
Beim Großen hat nie groß jemand was gesagt, da sie alle wußten, das er alles noch lernen muß, beim Kleinteil wird einfach verlangt, das er schon alles kann.

Meine Hunde sollen nicht auf alle Leute hören (fänd ich sogar doof) aber auf so ein paar mit den man fast täglich zusammen ist wäre schon nett.
Aber so wie es ist, lernt er doch bestimmt nur, das er es nicht braucht (glaub ich)

Das Sitz wird von Verwandten (nennen wir sie mal Schwiegereltern :) ) gegeben, wenn Kleinteil beim Schmusen grobmotorisch wird.
Oder von meiner Mutter, die einen Haustürschlüssel hat, und dann in der Wohnung steht und wenn die Hundis dann aufgedreht sind, da SIE ja Besuch bekommen.

Ich nehme ihn immer möglichst schnell aus den für ihn stressigen Situationen und gebe ihn erst wieder frei wenn er wieder ruhig ist. Manchmal sind die Leute aber auch verdammt schnell mit ihrem gerade mal schnell ein Sitz dazwischen zu hauen (ok vielleicht war ich auch zu langsam, übe noch die Lichtgeschwindigkeit).

Ist sehr interessant was ihr schreibt.

Lg Silke

Oskar´s

unregistriert

7

Montag, 20. Januar 2014, 09:46

Hallo Silke,

ich hatte das Problem auch, bis ich erkannt habe, dass es wirklich nichts ausmacht, wenn andere nicht in meinem Sinne mit dem Hund reden. Wenn das Oskar durcheinander bringen würde, wäre er ein Chaos-Hund, ist er aber nicht.

Mein Freund sagt bei jeder Gelegenheit hopp, "hopp auf Deine Decke" oder so. "Hopp" heisst bei mir: spring über die Hürde und setzt Dich sauber in Fussposition. Das klappt wunderbar. Oskar kann sehr genau unterscheiden, wer ihm was sagt. Mir tut er nur schrecklich leid, wenn andere (z.B. Kinder) ihm Sitz sagen und dann nicht auflösen und er ganz irritiert schaut. Ich weise dann natürlich darauf hin. Oskar führt Befehle anderer Leute gerne aus, aber nicht aus Gehorsam, sondern weil er Leckerchen haben will oder einfach gerade Lust dazu hat, ansonsten würde er die meisten ignorieren. Solange das ein Spiel ist, dürfen andere das. Aber Gehorsam einfordern dürfen nur mein Freund oder ich, wobei mein Freund es eigentlich kaum macht.

Das einzige, was mich echt ärgert ist das richtige verziehen des Hundes, z.B. betteln beibringen, an der Leine ziehen lassen oder ähnliches. Da hätte ich die Familie gerne besser im Griff :nuho:

Viele Grüße
Brigitte

8

Montag, 20. Januar 2014, 09:51

Hi Silke,

ich darf meiner Bertha Kommandos/Signale geben und mein Mann, da er mit Bertha spazieren geht. Wenn sie in der Hundebetreuung ist, dürfen die Betreuer ihr Kommandos wie "Sitz" oder "Komm" geben (und wenn es denen wichtig ist, müssen sie das eben auch durchsetzen).

Da ich haupsächlich mit Riesin Bertha trainiere und auch ihre Hauptbezugsperson bin, ist es mir wichtig, dass sie auf mich hört und sich an mir orientiert. Außenstehende - dazu gehören auch Vewrandte und Freunde dürfen keine "Befehle" geben. Das würden sie aber auch nicht wagen :whistling: . Wäre übrigens ein Horror für mich, wenn meine Mutter oder Schwiegermutter einen eigenen Schlüssel hätte und mal eben hier auftauchen würde :D Schon allein das halte ich für eine Verletzung meines Einflussbereichs - da bin ich ganz wie mein Schnauz - territorial und ressourcenorientiert eben ^^ .

Wir leben ja in einem "nur-2-Personen-Haushalt" und selbst da gibt es Unterschiede in der Konsequenz und manchmal auch in der Ausdrucksweise, auch wenn wir uns absprechen, kann das mal passieren, mein Mann und ich sind ja auch unterschiedliche Individuen. Aber das mit den manchmal unterschiedlichen Signalen ist nicht so schlimm, finde ich. Bertha weiß ganz genau, bei wem bzw. besser in welcher Situation welches Verhalten gefordert ist. Das kann sie gut unterscheiden - wir sollten unsere Hunde diesbezüglich nicht unterschätzen. Allerdings dauert es natürlich länger, wenn andere Leute "miterziehen" wollen, gerade in der "Aufbauphase". Lass' mich raten: Die Schwie-Eltern mischen sich auch sonst gerne mal ein in Dinge, die sie nix angehen...? :whistling:

Geheimsignale würde ich nicht unbedingt einführen, nur für Tricks oder Super-Stop evtl. aber das musst Du wissen.

Viele Grüße, Doro mit Riesin Bertha

9

Montag, 20. Januar 2014, 09:56

hallo ihr lieben,

das ist total lustig, was ihr teilweise schreibt. meine beiden hören nur auf mich, auf andere familienmitglieder nur, wenn mit den leckerlies vor der nase rumgewedelt wird.
oma ist interessant, das sie schnell die tür aufmacht, ansonsten wird sie ignoriert, bei meinem mann sind die hunde nur, wenn er abends die brotmaschine heulen lässt oder die kühlschranktür öffnet.
beide würden nicht mal mit meinem mann abends vor die tür gehen, geschweige denn den kopf drehen, wenn er zwei meter neben ihnen sitzt und sie ruft.
unsere tochter ist mal mit beiden gassi gegangen, hat sie 1,5km an der leine gehabt und 2min nachdem sie abgeleint hat, sind beide verduftet und wieder nach hause gerannt.

liebe grüsse carola

10

Montag, 20. Januar 2014, 10:24

Guten Morgen ,Silke!

Auch wir sind zu zweit, ich erziehe, mein Mann "macht nach"- nicht immer so, wie ich mir das vorstelle!!!!Allerdings kann unser Hund ganz gut damit umgehen(Bsp. "Hier" im Freien - heißt "kommen und sitzen bis zu einem neuen Befehl" -mit Leckerli!, mein Mann ruft hier (freut sich das der Hund gleich kommt und kurz sitzt und schon gibt's Belohnung, Hund schon wieder auf Tour!!!!)da könnt ich auch ausflippen , aber was solls, ansonsten müssen und mußten unsere Hunde immer nur UNS gehorchen und nicht jedem dem es gerade Spaß macht, dem Hund ein "Sitz"hinzuknallen- liebe Grüße Inge (ich glaub, unsere Hunde sind klüger als wir manchmal glauben, die schaffen das schon!)

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