Hi Silke,
ich darf meiner Bertha Kommandos/Signale geben und mein Mann, da er mit Bertha spazieren geht. Wenn sie in der Hundebetreuung ist, dürfen die Betreuer ihr Kommandos wie "Sitz" oder "Komm" geben (und wenn es denen wichtig ist, müssen sie das eben auch durchsetzen).
Da ich haupsächlich mit Riesin Bertha trainiere und auch ihre Hauptbezugsperson bin, ist es mir wichtig, dass sie auf mich hört und sich an mir orientiert. Außenstehende - dazu gehören auch Vewrandte und Freunde dürfen keine "Befehle" geben. Das würden sie aber auch nicht wagen
. Wäre übrigens ein Horror für mich, wenn meine Mutter oder Schwiegermutter einen eigenen Schlüssel hätte und mal eben hier auftauchen würde
Schon allein das halte ich für eine Verletzung meines Einflussbereichs - da bin ich ganz wie mein Schnauz - territorial und ressourcenorientiert eben
.
Wir leben ja in einem "nur-2-Personen-Haushalt" und selbst da gibt es Unterschiede in der Konsequenz und manchmal auch in der Ausdrucksweise, auch wenn wir uns absprechen, kann das mal passieren, mein Mann und ich sind ja auch unterschiedliche Individuen. Aber das mit den manchmal unterschiedlichen Signalen ist nicht so schlimm, finde ich. Bertha weiß ganz genau, bei wem bzw. besser in welcher Situation welches Verhalten gefordert ist. Das kann sie gut unterscheiden - wir sollten unsere Hunde diesbezüglich nicht unterschätzen. Allerdings dauert es natürlich länger, wenn andere Leute "miterziehen" wollen, gerade in der "Aufbauphase". Lass' mich raten: Die Schwie-Eltern mischen sich auch sonst gerne mal ein in Dinge, die sie nix angehen...?
Geheimsignale würde ich nicht unbedingt einführen, nur für Tricks oder Super-Stop evtl. aber das musst Du wissen.
Viele Grüße, Doro mit Riesin Bertha