Die Unterschiede unter den einzelnen Hunden sind nochmal interessant, wenn man sich erinnert, daß lt. der Bewegungsstudie vom Fischer die Länge der Gliedmaßenteile im Verhältnis (Mittelhand - Elle - Oberarm usw.) bei allen Rassen nahezu gleich sind. Ja, Winkelungen, Rückenlänge und Training spielen wohl eine Rolle für Geschwindigkeit und Gangart - auch ein schönes Thema für eine Studie
Viele, wenn nicht gar die meisten Hunde haben nicht mehr die Bewegung, für die sie ursprünglich gezüchtet wurden.
So kenne ich zB niemanden, der täglich 20km+ mit Pferdegespann durch Feldstraßen fährt (mit Hunjd danebenlaufend) um danach den Hund in den Stall zu sperren, damit er Ratten jagt.
Überhaupt sind die meisten Hunde, die ich kenne mittlerweile an ruhige Spaziergänge mit kurzen Sprints (beim Spiel uÄ) gewohnt. Viele sind auch beim spazierengehen angeleint, aus versiedenen meistens sehr sinnvollen Gründen.
Diese "neue" Art der Belastung hat zu Folge, das die Muskulatur eines Hundes anders beansprucht wird als vor 50+ Jahren. Entsprechend ändert sich das Gangwerk und damit einhergehend die Laufgewohnheiten.
Man kann mit
vernünftigem Training das Gangwerk an sich optimieren und die Geschwindigkeit im Trab erhöhen. Zudem kann man, wenn man es darauf anlegt, den Hunden den aktuell von vielen bewunderte "flying step" antrainieren; sprich die Beine vorn (fast) waagerecht zum Körper und hinten über den Po, so das der Hund bei Geschwindigkeitsänderung sofort in den maximalen Trab einfällt.
Gruß
Deni