Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

baluese

unregistriert

1

Montag, 13. Januar 2014, 16:48

Vorbereitung "Baby-Besuch" kinderunfreundlicher Zwerg?

Hallo Ihr Lieben,


vor mir liegt ein echtes Problem...

In ca. vier Wochen bekommen wir "Logierbesuch" für fünf Tage von meinem erwachsenen Stiefsohn mit seiner Frau und 3 1/2 Monate altem Baby., die eigentlich in Stuttgart wohnen..

Eigentlich ja eine schöne Sache, wenn nicht Lennys Macke wäre, dass er Kinder nicht mag.

Wenn meine sehr agilen,Hunde unvertrauten Neffe und Nichte kommen ( 7 und 4) sperre ich die Hunde nach oben, weil ich kein Risiko eingehen will....schon gar nicht in der Familie. Ich weiss, dass die "Toleranz" meiner Schwester da äußerst gering wäre.

Babies kennt Lenny bisher überhaupt nicht....was ja auch ein Vorteil sein kann...

Nun stellt sich für mich die Frage, wie ich das Ganze "vorbereite"..ob überhaupt, oder ob ich den Besuch ganz selbstverständlich empfange, wie alle anderen auch.
Das Baby "bewegt" sich ja noch nicht selbständig im rahm sondern liegt auf dem Sofa auf ner Decke z B....also unter Kontrolle.

Oder sollte ich Lenny zunächst an die Leine nehmen?
Ich habe überlegt, mir vorher ein getragenes Wäscheteil der kleinen Maus schicken zu lassen, um es Lenny sozusagen vorab zu zeigen....oder ist das völlig bescheuert?

Ich könnte mir denken, dass evtl. Schreien Lenny zum bellen und zu Hektik animiert...aber ich weiss es nicht.

Vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken, aber letztlich möchte ich auch nicht zu viel Stress für Lenny ( alleine schon wegen der Epi). Insofern were ich ihn schon sehr gut beobachten.

Normalerweise, wenn Besuch da ist, dann versucht er an der Haustür durch grummeln zu "wachen", was ich unterbinde.....und dann ist sein Job vorbei und jeder kann sich bei uns frei bewegen.....nur haben wir eben nie rennende Kinder oder dergleichen im Haus...bisher.

Ich kann die Hunde auch zeitweise oben im haus separieren und die Familie wird auch am tage einiges unternehmen...aber wir sind eben "Basisquartier"..

Habt Ihr noch Tipps für mich?

Wenn es überhaupt nicht funktioniert, dann können die drei auch bei meinen Eltern wohnen......aber einen Versuch wollte ich schon machen, auch meinem Mann zuliebe.

Lg Barbara mit Morris und Lenny

Fuchstanz

unregistriert

2

Montag, 13. Januar 2014, 17:41

Hallo Barbara,

Deine Umsicht ist durchaus angebracht.

Gegebenenfalls ist deinen Herren nicht mal so eben ein Baby vorgestellt.

Vor 12 Jahren hatte ich noch zwei Mittelschnauzer Alpha und Asco. Als ich mit dem Baby Nachhause kam, war Asco argwöhnisch. Ich konnte mich in seiner Gegenwart nicht recht entspannen und mein Bauchgefühl war ein Ungutes.

Alpha, meine Hündin, hat die Situation kapiert. Sie ist zum Asco hin und eine Art Gebärdensprache lief ab. Asco schaute, als sei ihm ein Licht aufgegangen. Er hörte sofort auf, das Baby zu umkreisen und anzustarren.

Mir war damals so, als hätte Alpha dem Asco gesagt: "Hör mal! Das ist Frauchens Welpe und der gehört jetzt zum Rudel!".

Vielleicht ist es nur ein Vorurteil, wenn ich sage, dass Rüden die Sache mit einem Baby nicht schnell kapieren.

Ich würde die Vorschläge beherzigen, die es zu beachten gilt, wenn man ein eigenes Baby Nachhause bringt.

Dennoch würde ich mir Familienbesuch nicht von meinen Hunden vermiesen lassen. ;)
Alles Gute für die Vorbereitung.

Liebe Grüße
Steffi

Patchy

Puppy

  • »Patchy« ist weiblich

Beiträge: 295

Aktivitätspunkte: 1 640

Hunde: Schnauzer pfeffer-salz Rohan vom Wesenswart 26.02.2010 gen. "Patchy"

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

3

Montag, 13. Januar 2014, 17:51

Hallo Barbara,

ich finde ich solchen Situationen die Übungen von Cesar Millan oder auch Maja Nowak ganz hilfreich.

Das Baby erstmal als Tabu für den Hund erklären!!! Nur wenn er adäquates Verhalten an den Tag legt, kann er sich, mit Erlaubnis, dem Kind einmal nähern und schnuppern.

Zur Erleichterung würde ich erst einmal eine Hausleine anlegen, damit hat man den Hund besser unter Kontrolle und muss nicht, gerade bei kleinen Hunden, sich ewig bücken und sich damit schon dauernd über den Hund beugen. Was ihn schon bedrängen kann.

Wenn der Besuch kommt, würde ich einen Tabukreis um die Familie setzen, die der Hund nicht durchbrechen darf. Versucht er das, würde ich mich zwischen den Besuch und dem Hund stellen und ihn mit einem bestimmten "Scht" und zwei drei Schritten in seine Richtung zurückdrängen.

Natürlich sollte der Besuch den Hund anfangs total ignorieren, kein Blickkontakt, kein Streicheln!!!!!

Jedes Mal wenn er das wieder versucht, zwischen ihn und die Familie treten und zurückschicken. Alternativ kannst Du Ihn auch, an der Leine führend, in sein Körbchen oder Decke bringen, das er nicht verlassen darf. Macht er Anstalten, ihn ohne Kommentar an der Leine zum dem Ort zurückführen.

Legt er sich entspannt hin und schläft vielleicht auch ein bisschen, ist das Schlimmste überstanden. :thumbsup:

Klingt vielleicht erst einmal ein bisschen nervig, aber bei uns hat das wunderbar geklappt, obwohl Patchy anfangs auch so eine Besucherstürmer war. Die Hausleine finde ich in diesem Fall total praktisch, da man damit den Hund ruhiger und entspannter beeinflussen kann, als immer nach dem Halsband zu greifen. Nervt den Hund und einen selber, weil man sich dauernd über den Hund beugt.

Klappt die Übung, kann mal nachher auch die Leine weg lassen und der Hund reagiert schon allein auf die Körpersprache und das Kommando.

Und wie in Allem: Eine bestimmende Energie an den Tag legen.

Viele Grüße
Iris

Thommy Vader

unregistriert

4

Montag, 13. Januar 2014, 17:54

Hallo

wir haben die Familienzusammenführung so gestaltet. Waren für mehrere Tage bei meinen Eltern zu Besuch.
Dann stand große Geburtstagsparty an - Omas, Tanten, Onkels, Brüder und kleine Kinder inkl. einem Baby.
Ich habe alle vorher anrufen lassen ( kurz bevor sie ankamen ), bin dann mit den Hunden vor die Tür auf die Strasse,
habe dort schnüffeln lassen und wir sind dann alle gemeinsam reingegangen. Habe alle gebeten keinen Blickkontakt,
solange die Hunde nicht auf sie von alleine zukommen. Später waren die Hunde beide mitten im Trubel und haben
es sichtlich genossen von allen gestreichelt zu werden und unterm Tisch rumzusuchen und Kuchenkrümel aufzulutschen.
Das Baby fanden beide Megainterressant und die kleinen Kinder auch. Die kleinen Kinder hatten Angst, aber das ging nach
ein paar Minuten, wichen ihren Eltern nicht mehr von der Seite waren also perfekt unter Kontrolle ... :thumbsup:
Zum Baby aber Sicherheitsabstand ( 1 Meter ) eingehalten - 3 Wochen alt - war uns einfach zu gefährlich.
Hat sonst Prima geklappt, fast total stressfrei ... grins. Jay Jay fand das Babyspielzeug so toll und hat das erst mal
durchgewammelt :cursing: und Nevio hat still und heimlich ein Teefläschen mit Schnulli leergenuckelt :cursing: :cursing: .
Als wir es bemerkt hatten das die beiden da irgendetwas machen ... :wacko: war es zu spät. Spielzeug durchgesabbert und Schnulli vom
Fläschen kaputt.
Aber wie du es machen willst ... die Hunde einsperren !? Ich weis ja nicht ob das so gut ist ... ?( ?(
Ich denke bei sowas kommt es zur Begegnung der dritten Art !!!
Drücke die Daumen für die Vorbereitung und Durchführung der Aktion.
LG
Thommy und seine Zwei :thumbup:

baluese

unregistriert

5

Montag, 13. Januar 2014, 18:22

Hallo Ihr Lieben,


..Danke schon mal für die Anregungen...

@ThommyVader: ich sperre sie nur bei den "lebendigen" großen Kindern meiner Schwester weg...Das sind einfach keine Hundeleute und die Kinder mehr oder weniger gar nicht erzogen- das Thema ist sozusagen durch.
Deshalb will ich es jetzt ja besser aufbauen....das Baby ist ja sozusagen noch keine Gefahr, weil es noch klein genug ist...und keine Angst bei Lenny durch hektische Bewegungen auslöst..

Mein Bauchgefühl sagt mir aber auch, dass ich ihm ganz deutlich zeigen werde, dass das Baby "meins" ist und er Kontakt nur auf "Einladung" hin aufnehmen darf....er ist, besonders bei mir, sehr gehorsam.
Auch den ersten Kontakt draussen aufzunehmen ( passiv natürlich, also ich begrüße und er kommt nur mit hinein)erscheint mir gar nicht verkehrt.

Es wird ihm lieb sein, wenn er sich nicht kümmern muss, meiner Einschätzung nach.....wie er allerdings auf Schreien reagiert weiss ich nicht.
Und ob es ihn generell stresst weiss ich auch nicht, da muss ich ihn dann ohnehin schützen und den Besuch ausquartieren. Deshalb bin ich sehr froh über das Angebot meiner Mutter, die Familie in dem Fall bei sich aufzunehmen..

Nochmal zur Hausleine:
Kann ich seine normale dünne Fettlederleine mit Halsband nehmen? Oder ist das eine besondere Leine..?

Wir "üben" jetzt sozusagen im Kleinen, denn dieser Besuch wird eher sporadisch kommen....wie ich aber machen soll, wenn ich mal Omi werde ( und das kann durchaus indem nächsten drei Jahren sein)das würde ich schon gerne anhand dieses Testes in Angriff nehmen ( meine Tochter wohnt vor Ort, dh. das wäre dann natürlich ein regelmäßiger Kontakt).

Lg Barbara

PS: Morris ist bei dem ganzen Thema überhaupt kein Problem....dem würde ich nen Maxi Cosi ohne Sorge direkt vor die Nase stellen......vielleicht "erzählt" er Lenny ja, dass das nix schlimmes ist.

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 516

Aktivitätspunkte: 113 265

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

6

Montag, 13. Januar 2014, 19:00

Hallo Barbara,

das das Baby ja nur 5 Tage bei euch ist und nicht dauerhaft in die Familie integriert wird würde ich einfach dafür sorgen, dass die Hunde nicht ans Baby ran können. Wenn ihr es auf dem Schoß habt, gibt es Raumbegrenzung für die Hunde das heißt, 1 m Abstand und dann "Platz". So können sie alles sehen, sind nicht ausgeschlossen, aber das Baby ist im sicheren Bereich. Könnt ihr nicht bei Baby und Hunden sein, würde ich das Kleine so platzieren, dass die Hunde nicht dran können. Ich weiß nicht, wie sprunggewaltig Lenny ist, aber ein Zwerg z.B. kann sehr gut in einen Kinderwagen springen. Ist das ausgeschlossen, würde ich das Baby darin verwahren oder eben auch den Wagen in einen anderen Raum schieben. Für die paar Tage würde ich keine Anstregungen unternehmen, Hunde und Kind zusammen zu führen.

Grüße von
Rita

Patchy

Puppy

  • »Patchy« ist weiblich

Beiträge: 295

Aktivitätspunkte: 1 640

Hunde: Schnauzer pfeffer-salz Rohan vom Wesenswart 26.02.2010 gen. "Patchy"

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

7

Montag, 13. Januar 2014, 19:49

Hallo Barbara,

als Hausleine kannst du eine einfache Schnur oder eine kurze Leine, allerdings ohne Haken oder Ringe, nehmen.

Ich habe damals eine alte Schleppleine auf 1m Länge gekürzt und die genommen. Da war dann schon ein Karabinerhaken dran. :D

Ich weis ja nicht, wie Dein Stiefsohn und seine Frau gestrickt sind, aber ich würde zu ihnen sagen, das Du dich erst um den Hund kümmerst und dafür sorgst, das er die Grenze einhält und Du sie erst dann begrüßt.


Tabuzonen einzuhalten kannst du auch schon vorab üben und habt ihr den Bogen bestimmt schon raus, wenn der Besuch kommt.


LG
Iris

Antons Frauchen

unregistriert

8

Montag, 13. Januar 2014, 20:11

Hallo Barbara,
bei uns kamen sogar Zwillinge an. Bei Anton wußte ich, dass er kinderlieb ist. Aber die beiden Mädel ??????? Also haben wir die Hunde ( 3 RS ) erst aus dem Zimmer getan, dann die Zwillinge in ein Reisebettchen und dann die beiden Hündinnen wieder dazu geholt. Die Hündinnen konnten so die Babys sehen, riechen und haben hinterher sogar vor dem Bettchen gelegen. Heute bleiben die Hunde erst in der Küche, wenn die Beiden kommen. Die Begrüßung ist sonst so heftig, dass die Kleinen umgeschmissen werden. Aber alle 5 lieben sich.

Bei uns ist alles gut gegangen, das klappt bei euch sicher auch

LG Rosi

baluese

unregistriert

9

Montag, 13. Januar 2014, 20:42

Huhu,

..ich denke ich werde so beginnen, wie Rita es beschreibt- dann bin ich auf der sicheren Seite.
Und dann schau ich mal, was die Tage so zeigen.

ich denke ich kann Lenny gut lesen und bin aber eher zu vorsichtig als leichtsinnig.
Rita hat schon recht. Das was Lenny in dieser Situation jetzt lernt, wird sich nicht positiv festigen- die Zeit ist zu kurz.


Lenny springt auf Einladung hin aufs Sofa. ich kann mir aber nicht vorstellen, dass er in einen Kinderwagen springt...aber wer weiss..
Ich muss wirklich schauen, was für uns alle am entspanntesten ist.Eventuell sind ein paar wenige Stunden am Tag Hunde im Obergeschoss die beste Lösung für alle.

Aber lieben Dank, mir ist jetzt klarer worauf ich achten muss.

Und Rosis Weg muss ich mir für den späteren "Ernstfall" merken, wenn meine Tochter mal Mutter werden sollte...denn da wird es wirklich wichtig für mich, einen Weg für uns zu finden..

Lg Barbara mit Morris dem Kinder wurst sind und Lenny, der sie schlicht überflüssig findet.

  • »chaosanton« ist weiblich

Beiträge: 681

Aktivitätspunkte: 3 470

Hunde: RS Anton (Gangster v.d.Schaumburg) aus dem TH +Ronnie Rs-Mix verst., ZS Bodo 14J verst., Zs Lino ehem.Notfell+ Schnackelinchen-Notfell

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

10

Montag, 13. Januar 2014, 20:49

Liebe Barbara
Bei meiner Antwort habe ich warscheinlich gleich den Kinderschutzbund am Hals ;)
Aber du kannst das Baby nicht permanent auf dem Arm halten o.ä.
Wie wäre es wenn du dir irgendwoher einen Kinderlaufstall leihst und das Kind mit Kinderwagen dort hineinstellst. Somit hast du schon einen magischen Abstandshalter erzielt und die Hunde können das Besuchsbaby sehen , hören und riechen. Später kann man auch einfach nur das Maxi-Cosy (heisst das heute noch so? ) einstellen.
Mehr habe ich im Moment an Ideen auch nicht aufzuweisen :D wünsch dir Glück und viel Spaß mit der Familie
Signatur von »chaosanton« Herzliche Grüße
Ina +die Jungs
..........

"Ich habe große Achtung vor der Menschenkenntnis meines Hundes, er ist schneller und gründlicher als ich. "
Fürst Bismarck
der frühe Vogel kann mich mal !!!.....nicht von Bismarck