Hallo Barbara,
ich finde ich solchen Situationen die Übungen von Cesar Millan oder auch Maja Nowak ganz hilfreich.
Das Baby erstmal als Tabu für den Hund erklären!!! Nur wenn er adäquates Verhalten an den Tag legt, kann er sich,
mit Erlaubnis, dem Kind einmal nähern und schnuppern.
Zur Erleichterung würde ich erst einmal eine Hausleine anlegen, damit hat man den Hund besser unter Kontrolle und muss nicht, gerade bei kleinen Hunden, sich ewig bücken und sich damit schon dauernd über den Hund beugen. Was ihn schon bedrängen kann.
Wenn der Besuch kommt, würde ich einen Tabukreis um die Familie setzen, die der Hund nicht durchbrechen darf. Versucht er das, würde ich mich zwischen den Besuch und dem Hund stellen und ihn mit einem bestimmten "Scht" und zwei drei Schritten in seine Richtung zurückdrängen.
Natürlich sollte der Besuch den Hund anfangs total ignorieren, kein Blickkontakt, kein Streicheln!!!!!
Jedes Mal wenn er das wieder versucht, zwischen ihn und die Familie treten und zurückschicken. Alternativ kannst Du Ihn auch, an der Leine führend, in sein Körbchen oder Decke bringen, das er nicht verlassen darf. Macht er Anstalten, ihn ohne Kommentar an der Leine zum dem Ort zurückführen.
Legt er sich
entspannt hin und schläft vielleicht auch ein bisschen, ist das Schlimmste überstanden.
Klingt vielleicht erst einmal ein bisschen nervig, aber bei uns hat das wunderbar geklappt, obwohl Patchy anfangs auch so eine Besucherstürmer war. Die Hausleine finde ich in diesem Fall total praktisch, da man damit den Hund ruhiger und entspannter beeinflussen kann, als immer nach dem Halsband zu greifen. Nervt den Hund und einen selber, weil man sich dauernd über den Hund beugt.
Klappt die Übung, kann mal nachher auch die Leine weg lassen und der Hund reagiert schon allein auf die Körpersprache und das Kommando.
Und wie in Allem: Eine bestimmende Energie an den Tag legen.
Viele Grüße
Iris