Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo,
ich habe einen schwarzen Zwergschnauzer, geb. 01.08.2012...


Ich hatte früher einen Golden, wollte aber nach dem Tod etwas kleineres und pflegeleichteres, da ich berufstätig bin und Singel, und dann nicht immer viel Zeit bleibt und ich ihn öfter mitnehmen wollte...
Leider tut er sich mit dem allein sein schwer :-(
Er bleibt es, ist auch am Ende entspannt, allerdings nur in einer Box, mit Tür vorn dran...
In der Wohnung nimmt er sonst alles auseinander und springt an der Wand hoch...
Laut Nachbarn bellt er allerdings auch in der Box kurzzeitig...

Wenn ich dabei bin, ist nach seinen Gängen nix zu hören und zu sehen und er liegt im Korb...
Er hält auch die Nacht komplett durch und kann morgens schlafen, solang wie ich...

Ich kann im Bad sein, im Keller, kein Problem, allerdings wenn ich dann mit Auto weg bin, mag er es nicht mehr...

Er ist nie länger als 3,5 Std allein. Ansonsten kommt jemand, geht mit ihm oder ist mal bei Eltern.


Aber meine Voraussetzung war, der Hund muss auch mal 5 Std entspannt allein in der Wohnung sein können... Leider schaffte er es nicht und ich setze mich dadurch unter Druck und mache mich verrückt, ihm nicht gerecht zu werden, was an meine Gesundheit geht...

Wenn ich viel Zeit habe, zb gerade in den Ferien, ist es ok...

Meine Verwandten sagen alle, ich dürfte ihn nicht weggeben, sowas macht man nicht...

Aber ich denke ja auch an den Hund, der glücklich ist wenn ich da bin, hochspringt als ob ich 4 Jahre auf Weltreise war... Aber, er schaft das alleinsein nicht...

Ist es da nicht besser ihn zu vermitteln, wo er ständig Kontakt hat?

Er hört prima, kann Sitz, Platz, Bleib, geht auf Decke und in sein "Bett"(Korb), wenn man es ihm sagt, kann Fuss und am Fahrrad laufen.

Ist mit jedem Hund sozial, aber auch markierfreudig...

Verschmust und zu jedem Mensch offen.

Läuft auch ohne Leine und kommt wenn man ruft. Nur wenn Hunde kommen, geht er gern mal dahin zum grüßen, statt zu hören ;-)

Das nächste Problem, ich habe Aussicht auf Festanstellung, was nochmal mehr Zeitaufwand erfordern würde...

Was soll ich tun???

Hab auch schon an DogSharing gedacht... Komme aus PL 64...

hi,

Zitat

Was soll ich tun???

ich denke nicht das dir das jemand sagen kann. aber die idee das ein zwergschnauzer nun so viel "pflegeleichter" ist als ein goldi möchte ich bezweifeln. der zwergschnauzer braucht etwas für den kopf und muss auch ausgelastet sein. versuche doch erst mal mit ihm mehr und aktiv zu trainieren. wenn er körperlich und mental ausgelastet ist, wird er vielleicht eher bereit sein sich einfach schlafen zu legen wenn du gehst. alleine bleiben kann mann üben. meine sind auch nicht gerne alleine aber manchmal ist es doch notwendig. vorher auf jeden fall richtig auspowern am anfang.

war es nicht vorauszusehen dass du mal fest eingestellt wirst? wie lange muss er dann alleine bleiben? ...ja und richtig, ohne alles versucht zu haben gibt man einen besten freund nicht weg

Stress dich nicht zu sehr rein, wenn du das Haus verlässt. Einfach locker die Türe zu machen, ohne TamTam gehen und nicht daran denken dass dein Hund evtl. stressen könnte. Versuche dir das zu "erdenken" wie es sein soll wenn du zurückkehrst.

Vielleicht übst du öfters mal kurz mit dem Auto eine Runde zu fahren und gleich nach 5 min. wieder zu kommen. Oder einfach so immer wieder kurz raus und dann wieder rein. Alles ohne großes Aufsehen machen...

3 1/2 Stunden ist nicht lange. Dass sollte machbar sein. Erwarte nicht zuviel auf einmal. Immer fein in kleinen Schritten steigern.
Vielleicht "stopfst" du ihm einen Kong oder gibst ihm irgendwas zum knabbern.

Auch wenn es nicht gerne gehört wird:
1) unter den beschriebenen Lebensumständen hätte der Hund erst gar nicht angeschafft werden sollen ( sorry, da bin ich radikal )
2) als Hundehalter habe ich die große Verantwortung, für das Wohlergehen des Hundes zu sorgen. Das beinhaltet nicht nur Fressen, Hütte und teita gehen, da gehören - nach meiner Lesart - noch einige andere Sachen da zu.
Offensichtlich sind diese Gegebenheiten nur teilweise vorhanden, bzw. es droht ein weiterer Verlust ( in Bezug auf Zeit )
Lange Rede kurzer Sinn:
komm Deiner Verantwortung nach, suche für das Tier einen optimalen anderen Platz und warte damit nicht bis zum St. Nimmerleinstag. Hunde sind Opportunisten - sonst wären sie nicht überlebensfähig.
Unter guten Bedingungen wird der Hund sich schnell wohl fühlen und Du auch, da ich meine aus Deinem Beitrag heraus zu hören, dass schon die jetztige Situation Dich belastet.
Dies soll ein sachlicher Rat sein, keine Bewertung Deiner Anschaffung.
Ich kenne alle Deine Gedanken zu dieser Entscheidung - ich musste vor mehr als 20 Jahren auf Grund von beruflicher und familiärer Veränderung 2 Hunde auf die Reise schicken.
Habs gemacht und es hat für alle Seiten gepasst.
Gutes Jahr 2014

P.S: heute ist meine Lebenssituation so, dass ich den in meinem Avatar gezeigten Rabauken halten darf. Alles hat seine Zeit und nur die Fehler, die man nicht behebt, bleiben Fehler

Es ist sicher nicht optimal, aber wenn du dich bemühst kannst du bestimmt eine gute Lösung finden. Nur auf Kinder-Gassigänger würde ich verzichten.

Blockiere dich nicht selbst weil der Hund nicht nach Wunschplan funktioniert. Das stresst dich und den Hund.

Finde es kann ja nicht sein, dass nur reiche Menschen (die sich einen Hundesitter wahrscheinlich leisten), Rentner, Mütter, Arbeitslose usw. Hunde haben können.
Da gibt es auch wieder "Contra" vielleicht haben Mütter auch oft nicht soviel Zeit, obwohl sie evtl. den ganzen Tag daheim sind, ältere Menschen können vielleicht nicht mehr soviel Energie aufbringen, Arbeitslosen fehlt das nötige Geld usw.
Das finde ich entmutigend. Die Lebensumstände können sich immer ändern. Nach Lösungen zu suchen finde ich besser.

Hallo

Wie oft passiert es, dass sich ein Paar trennt und der oder die Hunde ploetzlich weg muessen.
Leider gibt es keine Garantien. Man kann planen wie man will. Es kommt so oft so anders!!!

Leider ist 64... irgendwo im Raum Darmstadt. Nicht gerade ums Eck rum.

Die Frage ist ,was willste denn eigentlich? Steht fuer dich fest, dass der Hundi ein neues Zuhause braucht
oder ist es fuer dich die Frage, wie kannste ihn halten???

Er ist ja noch sehr jung (und echt sueß auf den Bildern). Hast du ihn von einem Zuechter? Wenn ja, haste
da mal den Kontakt gesucht? Evtl. haetten sie ja jemanden, der genau diesen Hund sucht???

Egal wie du dich entscheidest, ich wuensche dem Hundi alles Gute. Dir natuerlich auch. Vor allem ein gutes
Haendchen, falls du ihn abgibst.


Lieber Gruß, Petra